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KTB U 9 - 10. Unternehmung Seite 33

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Erfolg der Unternehmung: "Keinen"
Zahl der verschossenen Torpedos: "Keinen"
Fahrtstrecke Überwasser: 3042,9 sm
Fahrtstrecke Unterwasser: 316,1 sm
Fahrtstrecke gesamt: 3559, 0 sm
Stellungnahme des Flottillenchefs zum K.T.B. "U 9" - 3. Feindfahrt, v.3.2. - 3.3.43.
Unternehmung litt unter zahlreichen Ausfällen und Schwierigkeiten und materiellen und maschinellen Zustand des Bootes. Es besteht der Eindruck, dass der Kommandant zeitweise unnötig viel unter Wasser gestanden hat. Die wenigen gesichteten Ziele konnten wegen großer E nicht angegriffen werden. Luftabwehr war stark.
Im Einzelnen:
13.2. 12.00 Uhr: Annahme des Kommandanten, dass durch Einpeilung des Signals Luftabwehr verstärkt wurde, ist berechtigt.
16.2. 05.42 Uhr: Wenn ein Ziel zu sehen ist, drauf operieren, nicht unter Wasser auf einen "Wunsch-Zerstörer" warten !
18.2. vormittag: Bei 10 sm Sicht ist kein Grund zum planmäßigem U.W.-stehen zu erkennen.
12.00 Uhr: Annahme Luft-U-Jagd durch nichts bestätigt, führte nur wieder zu unnützen Unterwasserstehen.
23.2. 08.00 Uhr: Wie vor. Es ist wahrscheinlicher, dass Detonationen von Fliebos bei Hafen-Angriffen herrühren.
24.2. 12.30 Uhr: Wenn Horchpeilungen nicht nachgeprüft werden, ggf. durch Überwasser-Operieren in Richtung der Peilung, können Sichtungen und Erfolge nicht erwartet werden.
26.2. 08.30 Uhr: Wenn Boot für 14.00 Uhr einlaufend gemeldet ist, darf wegen Beunruhigung eigener Küsten-Abwehr Boot nicht schon 5 1/2 Std. vorher sich Küste nähern.
Sonstiges Verhalten o.B.
Einsatzort, den 10. März 1943
Rosenbaum
Stellungnahme des Befehlshabers der Unterseeboote zum K.T.B. "U 9" (Schmidt-Weichert) v. 3.2. - 3.3.43
Es ist nichts zu bemerken. Der Stellungnahme des Flottillenchefs wird zugestimmt.
Für den Befehlshaber der Unterseeboote
-Der Chef der Operationsabteilung-
Godt
Marinegruppenkommando Süd
Stellungnahme des Flottillenchefs wird beigetreten. Wegen der besonderen Verhältnisse im Operationsgebiet muss jede Angriffsmöglichkeit energisch und konsequent ausgenutzt werden. Es sind daher besonders die Bemerkungen des Flottillenchef für den 16., 18. und 24.2. zu unterstreichen.

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