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KTB U 9 - 12. Unternehmung Seite 11

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28.05.1943
1600 - Qu. CL 6698, getaucht.
1630 - Im Horchgerät werden näherkommende Dieselgeräusche u. mehrere Fahrzeuge ausgemacht, die schnell näher kommen. Boot geht auf Schleichfahrt, Tiefe a+10. Angriffssehrohr, Sprachrohr, Tür und einige Stängedurchführungen der Torp.-Waffe machen Wasser, Stevenrohre werden bis zur Begrenzung nachgezogen und halten einigermaßen dicht, Abgasventil leckt leicht. Wegen Horchverfolgung Lenzen bis auf das Äußerste beschränkt, daher Boot durchgesackt bis a + 32. Trotz starker Brummtöne und Summens beider E-Masch. auch bei Schleichfahrt wird Boot mit LF und HF auf Tiefe = a gebracht und sackt dann langsam wieder tiefer.
1635 - 2 Boote haben St.B. u. B.B. achteraus Aufstellung genommen. Boote horchen und laufen nacheinander mit 90° Schneidungswinkel ihrer Kursen zum Wabowurf an. Mit GF und kleinen Kursänderungen bis zu 60° gelingt es Schneidungspunkte immer hinter dem Boot zu halten. Boote werfen anfangs je 1 Wabo, dann Serien bis zu 5 mit verschiedenen Tiefeneinstellungen. Boot zeigt starke Erschütterungen, hat aber keine Ausfälle. Da Leckwasser zunimmt (am Schluß 12-1500 l) wird mit Hilfe Lenz- und Trimmpumpe aus Torp.-Zelle gelenzt. Boot wird durch die laufenden Pumpengeräusche immer wieder erfaßt und erhält insgesamt im 2. Anlauf 25 Wabos die z.T. unmittelbar hinter dem Heck des Bootes lagen. Boot läßt sich nur mit starker Achterlastigkeit halten.
1650 - Fahrzeuge entfernen sich anscheinend oder haben gestoppt. Boot versucht weiter Gegner abzuschütteln.
1747 - Erneutes Anlaufen der Gegner und Werfen von weiteren 15 Wabos mit z.T. größeren Tiefeneinstellungen.
1805 - 4. Anlauf mit 6 Wabos noch in Boots-Nähe.

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