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KTB U 9 - 12. Unternehmung Seite 35

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Stellungnahme Marinegruppe Süd zum Kriegstagebuch "U 9" vom 11.5. - 12.6.43
1.) Der Stellungnahme des Flottillenchefs und des ASM wird im Allgemeinen zugestimmt.
2.) Zu S. 6 vom 26.5., 0120 Uhr
Obwohl das Operieren eigener Schnellboote für diese Nacht angekündigt war, entstand trotzdem eine unklare Situation. Bei den an sich schon schwierigen Feindverhältnisse unter der Kaukasusküste müssen auch solche Lagen ausgeschlossen werden. Auch für die S-Boote muß jedes angetroffene Fahrzeug als Feind angesprochen werden können. Absetzen des U-Bootes allein genügt nicht, da unbeabsichtigtes Zusammentreffen in dem verhältnismäßig kleinen Operationsgebiet kaum zu vermeiden ist, besonders unter Berücksichtigung notwendig werdender Ausweichbewegungen auch der eigenen Überwasserstreitkräfte, sowie bei An- und Abmarsch. Die Gruppe hat schon mehrfach auf Trennung der Operationsgebiete hingewiesen, um für die Seestreitkräfte unklare Lagen, sich daraus ergebende Schwierigkeiten bzw. ggf. Verpassen von Angriffsgelegenheiten auszuschliessen.
3.) Zu S. 24 vom 6.6., 1710 Uhr
In der Weisung des Flottillenchefs fehlt die eigentliche Aufgabe.
4.) Zu S. 28 vom 8.6., 2335 Uhr
Die Unterrichtung bedeutet für den Kommandanten eine kaum zu lösende Aufgabe. Einerseits wird ihm die mögliche Begegnung mit "U 24" mitgeteilt, andererseits besondere Vorsicht vor Feind-Ubooten anempfohlen. Praktisch wird das Boot die Nacht über bis zum Mittag in der Freizügigkeit des überraschenden Angriffs eingeschränkt.
5.) Zu S. 29 vom 10.6., 2050 Uhr
Das Boot muß über die eigene Lage im Durchmarschgebiet (auch eigene Geleite) unterrichtet sein.
Für das Marinegruppenkommando Süd
Der Chef des Stabes

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