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KTB U 9 - 14. Unternehmung Seite 55

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Stellungnahe des Flottillenchefs zum K.T.B. "U 9" 13. Feindfahrt (14. ?) (7. Schwarzmeerunternehmung) vom 11.9. bis 6.11.43
1.) Die Unternehmung war die erste des bisher als WO auf gleichem Boot eingesetzten Oblt.z.S. Klapdor als Kommandant. Die hätte ihrer Anlage und Durchführung entsprechend ein zählbaren Erfolg verdient, der durch mehrfaches Pech verhindert wurde.
2.) Im Einzelnem:
S. 1, 28.9., 1300 Uhr: Nur viel Glück rettete das Boot bei diesem gefährlichen Angriff vor schweren Beschädigungen oder Totalausfall.
S. 9, 6.10., 0324 Uhr: Durch Hör- und Schlüsselfehler verstümmeltes Signal.
S. 10, 6.10., 0520 Uhr ff: Bei etwas mehr Glück hätte sich leicht eine auswertbare Angriffmöglichkeit bieten können. Zerstörerschiffe auf die hier erreichten Entfernungen sind bei den unsicheren Fahrtunterlagen aussichtslos.
S. 14, 7.10., 0555 Uhr: Warum so zaghaft ? Bei Aufnahme von Überlebenden macht ein Bewacher keine U-Jagd.
S. 15, 7.10., 0926 Uhr, Zeile 4: Massnahme war nicht in Sinne der Führung. Weder wurde so gestoppt liegende oder Suchfahrt laufende Ziele auf größere E erfasst, noch bestand irgendwelche Aussicht Überlebende gefangen zu nehmen.
S. 23, 12.10., 0455 Uhr bis 0800 Uhr: Offensichtlicher Fehlschuß ! Nicht defensiv denken ! Normale Kombination lässt vermuten, daß MBR II enge Sicherung an einem Geleit geflogen sind, also Anzeichen für Angriffsmöglichkeiten, nicht für Abwehrmassnahmen dem Gegner waren. Wenn Boot gesichtet worden wäre, hätten Maschinen auf jeden Fall das Boot unter Wasser gedrückt und damit zunächst Ortsfest gemacht.
S. 42, 29.10., 2100 Uhr ff: Entschluß zum sofortigen Schuß

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