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Shekatika

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1936
Bauwerft: Caledon Shipbuilding &. Engineering Company Limited, Dundee
Reederei: Christian Salvesen &. Company (The South Georgia Company Limited), Edinburgh
Heimathafen: Leith
Kapitän: Robert Paterson

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 5.458 BRT
Tragfähigkeit: 9.250 t
Länge: 124.05 m
Breite: 16.99 m
Tiefgang: 8.53 m
Geschwindigkeit: 11 kn
Bewaffnung: -

ROUTE UND FRACHT

Route: Gaspé (Kanada) - Sydney (Kanada) - Hartlepool (Großbritannien)
Fracht: 6.000 t Grubenholz und 2.003 t Stahl
Geleitzug: SC-7

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 123
Kommandant: Karl-Heinz Moehle
Datum: 19.10.1940
Ort: Nordatlantik, nordwestlich Londonderry (Nordirland)
Position: 57°12' Nord - 11°08' West
Planquadrat: AM 2946
Waffe: Torpedo
Tote:
Überlebende:

U 123 sichtete am 18.10.1940 um 16:01 Uhr einen großen Dampfer und lief zum Angriff an. Um 20:21 Uhr schoß Moehle einen Torpedo auf das Schiff. Dieser traf die SHEKADIKA in der Mitte. Der Treffer zeigte, trotz großer Sprengwolke, nur geringe Wirkung. Auch der zweite Torpedo, um 20:28 Uhr, der das Schiff unter der Brücke traf zeigte wenig Wirkung. Der dritte Schuß, um 20:46 Uhr, traf erneut. Die Besatzung ging auf die Rettungsflöße und der Dampfer sackte tiefer. Da Moehle jetzt den Geleitzug sichtete, es handelte sich um den Geleitzug SC-7, lief er zu weiteren Angriff ab. Doch der Dampfer sank nicht. Am 19.10.1940 um 02:44 Uhr sichtete U 123 den Schatten eines Dampfers und lief zum Angriff an. Es war wiederum die SHEKADIKA. Um 03:17 Uhr schoß Moehle einen Torpedo auf den Dampfer. Dieser Torpedo traf die SHEKADIKA in der Mitte. Das Schiff, mit seiner hohen Holzladung, legte sich über, die Ladung ging über Bord. Doch das Schiff sank wiederum nicht. Erst U 100 versenkte das Schiff mit einem weiteren Torpedo.

VORHERIGE BESCHÄDIGUNG

U 100 sichtete am 18.10.1940 gegen 23:00 Uhr die schon zuvor von U 123 beschädigte SHEKADIKA. Schepke schoß um 23:17 Uhr einen Torpedo auf das Schiff, der auch traf. Doch U 100 wartete das Sinken nicht ab. Schepke operierte weiter auf den Geleitzug. Später kam U 123 zurück und versenkte das Schiff endgültig.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 88, 101.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 214.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 180, 511.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 100 – U 124
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 10, 244, 245.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 32.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 256.

ANMERKUNGEN

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