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Shirvan

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampftankschiff
Baujahr: 1925
Bauwerft: Sir W.G. Armstrong, Whitworth &. Company Limited, Newcastle upon Tyne
Reederei: Baltic Trading Company Limited (Western Oil Shipping Company Limited), London
Heimathafen: London
Kapitän: Edward Fermor Pattenden

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 6.017 BRT
Tragfähigkeit: 8.660 t
Länge: 130.20 m
Breite: 16.28 m
Tiefgang: 8.02 m
Geschwindigkeit: 11 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT

Route: Bowling (Großbritannien) - Loch Ewe (Großbritannien) - Hvalfjordur (Island)
Fracht: 8.050 t Gasöl
Geleitzug: UR-142

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 300
Kommandant: Fritz Hein
Datum: 10.11.1944
Ort: Nordatlantik, westlich Reykjavik (Island)
Position: 64°08' Nord - 22°50' West
Planquadrat: AE 4753
Waffe: Torpedo
Tote: 18
Überlebende: 27

U 300 sichtete am 10.11.1944 um 11:58 Uhr im Sehrohr einen Dampfer und setzte zum Angriff an. Um 12:02 Uhr schoß Hein einen Torpedo, der ein Rohläufer wurde, wurde ausgestoßen und detonierte kurz vor dem Dampfer. Der zweite Torpedo, um 12:07 Uhr, traf die SHIRVAN. Der Dampfer brannte, sank aber nicht. Der erste Fangschuß, um 13:36 Uhr, ging fehl. Der zweite Fangschuß, um 14:17 Uhr, traf erneut. Das sank langsam tiefer und U 300 griff einen neuen Dampfer an. Doch die SHIRAK war nicht gesunken, sie trieb am Abend des Tages immer noch auf der See. Ein Schlepper sollte sie einschleppen, aber auch dieser fiel wohl einer Attacke zum Opfer und wurde nicht wiedergesehen. Das Wrack brach am nächsten Tag auf Position 64°29' Nord - 23°04' West auseinander und versank. Der Kapitän, 15 Besatzungsmitglieder und 2 Kanoniere kamen ums Leben. 20 Besatzungsmitglieder und 7 Kanoniere wurden vom britischen Marineschlepper HMS REWARD (W.164) und dem norwegischen Trawler HMNS NONNIGSVAAG gerettet und in Reykjavik (Island) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 166.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 215.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 92, 511.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 223 – U 300
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 367.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 186.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 21.

ANMERKUNGEN

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