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Tasmania

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Tasker H. Bliss ← Tasmania → Tasso

Nationalität: Großbritannien
Typ: Motorfrachtschiff
Baujahr: 1935
Bauwerft: Nakskov Skibsvaerft Aktieselskab, Nakskov
Reederei: T. &. J. Brocklebank Limited, Liverpool (MOWT)
Heimathafen: London
Kapitän: Hans Christian Roder

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 6.405 BRT
Tragfähigkeit: 8.400 t
Länge: 126.59 m
Breite: 17.19 m
Tiefgang: 7.54 m
Geschwindigkeit: 12.5 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT

Route: Kalkutta (Indien) - Freetown (Sierra Leone) - Glasgow (Großbritannien)
Fracht: 8.500 t Lebensmittel, Tee, Jute, 2.000 t Roheisen und 400 t Erz
Geleitzug: SL-125

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 103
Kommandant: Gustav-Adolf Janssen
Datum: 31.10.1942
Ort: Nordatlantik, nördlich Funchal (Insel Madeira)
Position: 36°06' Nord - 16°59' West
Planquadrat: CF 9856
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 6
Überlebende: 84

U 103 sichtete am 30.10.1942 um 14:00 Uhr den Geleitzug SL-87 und lief zum Angriff an. Nach zwei Fehlschüssen auf einen Zerstörer, sowie zwei Fehlschüssen auf Frachter, schoß Janssen am 31.10.1942 um 00:12 Uhr zwei Torpedos auf zwei Tanker. Der erste Torpedo traf und versenkte die TASMANIA, die zuvor schon von U 659 torpediert wurde. Das Schiff hatte 44 Überlebende der von U 203 versenkten HOPECASTLE an Bord. 1 Besatzungsmitglied, 1 Kanonier und 4 gerettete der HOPECASTLE kamen ums Leben. Der Kapitän, 35 Besatzungsmitglieder, 7 Kanoniere, 1 Passagier sowie 40 gerettete der HOPECSTLE konnten sich retten. Viele Überlebende wurden vom britischen Dampfer BARON ELGIN gerettet und auf der Insel Madeira an Land gesetzt. Weitere Überlebende wurden vom britischen Dampfer MANO gerettet und in Greenock (Großbritannien) an Land gesetzt. 5 Überlebende wurden von einer Korvette gerettet und in Gibraltar an Land gesetzt. 20 weitere Überlebende wurden vom norwegischen Dampfer ALASKA gerettet und in Lissabon (Portugal) an Land gesetzt.

VORHERIGE BESCHÄDIGUNG

U 659 sichtete am 30.10.1942 um 16:55 Uhr den Geleitzug SL-87 und setzte zum Angriff vor. Um 21:53 Uhr schoß Stock zwei Torpedos auf eines der Schiffe. Einer dieser Torpedos traf und beschädigte die TASMANIA. Stock konnte die Detonation hören und nahm an den Dampfer versenkt zu haben, was nicht der Fall war.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 91, 281.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 232.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 18, 450.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 100 – U 124
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 62.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 600 – U 660
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 333.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 131.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 49.

ANMERKUNGEN

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