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U 222

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DATENBLATT: Unterseeboot U 222
Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 652
Serie: U 221 - U 232
Kiellegung: 16.06.1941
Stapellauf: 28.03.1942
Indienststellung: 23.05.1942
Kommandant: Ralf von Jessen
Feldpostnummer: M - 00 832
Kommandanten
23.05.1942 - 02.09.1942 Kapitänleutnant - Ralf von Jessen
Flottillen
23.05.1942 - 02.09.1942 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
Klick hier → Ausbildung
Verlustursache
Boot: U 222
Datum: 02.09.1942
Letzter Kommandant: Ralf von Jessen
Ort: Ostsee
Position: 54° 33' Nord - 15° 35' Ost
Planquadrat: AO 8611
Verlust durch: Kollision
Tote: 42
Überlebende: 3
Klick hier → Besatzungsliste U 222
Verlustursache im Detail
U 222 kollidierte, am 02.09.1942 gegen 21:50 Uhr, in der Ostsee westlich von Pillau, noch in der Ausbildung befindlich, mit U 626 und sank.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 02.09.42 gegen 21:50 h in der Ostsee westlich von Pillau beim Auftauchen mit U 626 kollidiert, das bei völliger Finsternis gestoppt dalag. Die Auftauchwache bestand aus dem Kommandanten Ralf von Jessen, dem I. Wachoffizier Ernst Diem, dem II. Wachoffizier Schulz sowie der Seemännischen Nr.1 Cyrankowski, der Seemännischen Nr.2 Grüner und der Seemännischen Nr.3 Schendzilorz. Nach der Kollision erfolgte sofort die Meldung an die Brücke, dass starker Wassereinbruch im Bugraum wäre. Der I. Wachoffizier Leutnant Ernst Diem ging sofort nach unten, um einen exakten Bericht geben zu können. Im selben Moment sank U 222 und der im Turm befindliche I. Wachoffizier konnte gerade noch das Turmluk schließen. Die Brückenwache ging über Bord, leider wurden die Seemännische Nr.2 und die Seemännische Nr.3 vom Sog des sinkenden U-Bootes mit in die Tiefe gerissen. Gegen 22:10 Uhr wurden der Kommandant, der 2. Wachoffizier und die Seemännische Nr.1 von U 626 gerettet. U 222 sank auf 94 Metern Tiefe. Ein U-Boot-Begleitschiff lief sofort zum Unfallort aus. Durch Klopfzeichen wurde Verbindung mit den auf dem Meeresgrund eingeschlossenen Männern von U 222 aufgenommen. Das letzte Klopfzeichen auf dem Boot erfolgte am 03.09.1942 gegen 05:00 Uhr morgens, mit folgender Nachricht: "Wir fluten!" Danach war nichts mehr zu hören. U 222 wurde gehoben und einige Tage später in das Arsenal von Gotenhafen eingeschleppt. Dort wurde das schwer beschädigte Boot außer Dienst gestellt und später abgewrackt. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 57.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 114. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 77, 194. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 57 → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 46. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 171 - U 222" - Eigenverlag - S. 361. → Amazon
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