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U 447

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: VII C
Bauauftrag: 06.08.1940
Bauwerft: F. Schichau Werft GmbH, Danzig
Serie: U 431 - U 450
Baunummer: 1507
Kiellegung: 01.07.1941
Stapellauf: 30.04.1942
Indienststellung: 11.07.1942
Kommandant: Friedrich Bothe
Feldpostnummer: M - 17 865

Kommandanten

11.07.1942 - 07.05.1943 Kapitänleutnant Friedrich Bothe

Flottillen

11.07.1942 - 28.02.1943 Ausbildungsboot 8. U-Flottille Danzig - Klick hier → Ausbildung U 447
01.03.1943 - 07.05.1943 Frontboot 9. U-Flottille Brest

Unternehmungen

1. Unternehmung
20.02.1943 - Kiel → → → → → → 22.02.1943 - Kristiansand
23.02.1943 - Kristiansand → → → → → → 24.03.1943 - Brest
U 447, unter Oberleutnant zur See Friedrich Bothe, lief am 20.02.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Neuland und Ostmark. Nach 32 Tagen und zurückgelegten 4.074 sm über und 709 sm unter Wasser, lief U 447 am 24.03.1943 in Brest ein.
U 447 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
27.04.1943 - Brest → → → → → → 07.05.1943 - Verlust des Bootes
U 447, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Friedrich Bothe, lief am 27.04.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Gibraltar und sollte anschließend in das Mittelmeer durchbrechen. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Drossel. Zum Durchbruch durch Straße von Gibraltar kam es nicht mehr, daß Boot wurde nach 10 Tagen, von britischen Flugzeugen versenkt.
U 447 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung

Verlustursache

Boot: U 447
Datum: 07.05.1943
Letzter Kommandant: Friedrich Bothe
Ort: Nordatlantik
Position: 35°30' Nord - 11°55' West
Planquadrat: CG 7926
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 48
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 447
U 447 wurde am 07.05.1943 im Nordatlantik westlich von Gibraltar durch Wasserbomben und Bordwaffenbeschuss der Lockheed Hudson X (Thomas-Venables Holland) der britischen RAF Squadron 233 und der Lockheed Hudson I (J.-W. McQueen) der britischen Coastal-Command Squadron 48 versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Am 07.05.43 im Atlantik westlich Gibraltar durch die >>Hudson<< X der britischen 233. Squadron mit vier Wasserbomben angegriffen, danach folgte eine weitere Attacke der >>Hudson<< I der britischen 48. Squadron. Das U-Boot wurde von beiden >>Hudson<< solange mit Bordwaffen beschossen, bis es über das Heck sank. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 91.
Clay Blair schreibt dazu:
Ich zitiere: Fünf VII-Boote sollten in Frankreich in See stechen, um die U-Boot-Streitmacht im Mittelmeer zu verstärken. Die von Karl-Friedrich Heine und Walter Huth geführten Boote U 303 und U 414 passierten die Straße von Gibraltar in der Nacht des 9. April. Horst-Arno Fenski mit U 410 und Siegfried Koitschka mit U 616 kamen in den Nächten des 6. und 7. Mai durch die Meerenge. Das fünfte und letzte Boot, U 447 mit Friedrich-Wilhelm Bothe, schaffte es nicht. In der Nacht des 7. Mai fanden zwei von J.V. Holland und J.W. McQueen geflogene Hudsons der auf Gibraltar stationierten britischen Squadron 233 das Boot auf dem Anmarsch westlich der Straße von Gibraltar und versenkten es mit Wasserbomben. Es gab keine Überlebenden. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 337.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 272, 337. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 35. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 82, 240. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 91. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 64, 272, 275. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 436 - U 500" - Eigenverlag - S. 82 – 84. → Amazon

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