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U 678

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Hamburg
Baunummer: 827
Serie: U 651 - U 686
Kiellegung: 03.09.1942
Stapellauf: 18.09.1943
Indienststellung: 25.10.1943
Kommandant: Guido Hyronimus
Feldpostnummer: M - 52 381

Kommandanten

25.10.1943 - 06.07.1944 Oberleutnant zur See Guido Hyronimus

Flottillen

25.10.1943 - 31.05.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille Kiel - Klick hier → Ausbildung
01.06.1944 - 06.07.1944 Frontboot 7. U-Flottille St. Nazaire

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
27.05.1944 - Kiel → → → → → → 29.05.1944 - Kristiansand
U 678, unter Oberleutnant zur See Guido Hyronimus, lief am 27.05.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Kristiansand. Am 29.05.1944 lief U 678 in Kristiansand ein.
1. Unternehmung
08.06.1944 - Kristiansand → → → → → → 06.07.1944 - Verlust des Bootes
U 678, unter Oberleutnant zur See Guido Hyronimus, lief am 08.06.1944 von Kristiansand aus. Das Boot operierte im Ärmelkanal, westlich Brighton und vor Beachy Head. Nach 28 Tagen wurde U 678 von britischen und kanadischen Kriegsschiffen versenkt.
U 678 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 678
Datum: 06.07.1944
Letzter Kommandant: Guido Hyronimus
Ort: Ärmelkanal
Position: 50°32' Nord - 00°23' West
Planquadrat: BF 3254
Verlust durch: Hedgehog
Tote: 52
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 678
U 678 wurde, am 06.07.1944 im Ärmelkanal südwestlich von Brighton, durch Hedgehog der kanadischen Zerstörer HMCS OTTAWA II (H.31) (Comdr. James-Douglas Prentice) und HMCS KOOTENAY (H.75) (Lt.Comdr. William-Herbert Willson) sowie der britischen Korvette HMS STATICE (K.281) (Lt. Richard Wolfendon) versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Am 06.07.44 gegen 11:59 h im Ärmelkanal 20 Seemeilen südwestlich von Brighton vor Beachy Head beim Angriff auf einen Konvoi durch Hedgehog-Wasserbomben der kanadischen Zerstörer OTTAWA und KOOTENAY und der britischen Korvette STATICE der 11. Escort Group versenkt. Nach der Versenkung trieben Öl, Wrackteile, Bücher und eine Menschenlunge an der Wasseroberfläche auf. Trotz der bereits bestätigten Versenkung des U-Bootes blieben die Zerstörer am Versenkungsort, sie fuhren bis zum 07.07.43 morgens laufend weitere Angriffe auf das Wrack, um dieses dadurch aufbrechen zu können, da weitere Beweismittel vom Kommandanten der OTTAWA Cpt. J.D. Prentice benötigt wurden. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 265.
Clay Blair schreibt dazu:
Ich zitiere: U 678 unter dem 25jährigen Guido Hyronimus, der sein erstes Boot, U 670, bei einem Zusammenstoß in der Ostsee verloren hatte, erreichte Ende Juni die Seinebucht. In der Nacht zum 5. auf den 6. Juni griff Hyronimus einen Geleitzug an, hatte jedoch keinen Erfolg. Im Gegenzug wurde das Boot von den kanadischen Zerstörer Ottawa II und Kootenay der Support Group 11 und von der britischen Korvette Statice aus der Geleitsicherung angegriffen und unter Verlust der gesamten Besatzung versenkt. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 690.

Literaturverweise

Blair - Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 690. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 110. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 132, 235. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 265. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 79, 282, 281. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 60. → Amazon

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