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U 846

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 846
Typ: IX C/40
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1052
Serie: U 841 - U 846
Kiellegung: 21.07.1942
Stapellauf: 17.02.1943
Indienststellung: 29.05.1943
Kommandant: Berthold Hashagen
Feldpostnummer: M - 51 907
Kommandanten
29.05.1943 - 04.05.1944 Oberleutnant zur See - Berthold Hashagen
Flottillen
29.05.1943 - 30.11.1943 Ausbildungsboot - 4. U-Flottille, Stettin
01.12.1943 - 04.05.1944 Frontboot - 10. U-Flottille, Lorient
1. Unternehmung
04.12.1943 - 05.12.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
05.12.1943 - 03.03.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Lorient
U 846, unter Oberleutnant zur See Berthold Hashagen, lief am 04.12.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, westlich von Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Amrum, Rügen 3, Rügen 4, Rügen 5 und Rügen. Nach 90 Tagen und zurückgelegten 7.999 sm über und 1.731,5 sm, lief U 846 am 03.03.1944 in Lorient ein.
U 846 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
29.04.1944 - 04.05.1944 Ausgelaufen von Lorient - Verlust des Bootes
U 846, unter Oberleutnant zur See Berthold Hashagen, lief am 29.04.1944 von Lorient aus. Das Boot befand sich auf dem Anmarsch in sein Operationsgebiet als es nach 5 Tagen, im Nordatlantik, nordöstlich von Kap Ortegal, von einem kanadischen Flugzeug versenkt wurde. 1 Flugzeug, die Handley Page Halifax H der RAF Squadron 58, wurde abgeschossen.
U 846 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Datum: 04.05.1944
Letzter Kommandant: Berthold Hashagen
Ort: Nordatlantik
Position: 46° 04' Nord - 09° 20' West
Planquadrat: BF 4854
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 57
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 846
Verlustursache im Detail
U 846 wurde am 04.05.1944, im Nordatlantik nördlich von Kap Ortegal, durch Wasserbomben der Vickers Wellington M (Lorenco-John Bateman) der kanadischen RCAF Squadron 407 versenkt.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Das IXC/40 Boot U 846 unter Berthold Hashagen lief am 29. April in Lorient zur zweiten Feindfahrt aus. Am 2. Mai griff eine Handley Page Halifax der britischen Squadron 58 das Boot in der Biskaya an, doch Hashagens Kanoniere schossen die Maschine ab. Nach sechs Tagen auf See ortete am frühen Morgen des 4. Mai eine mit Leigh-Light ausgerüstete Wellington der kanadischen Squadron 407 das Boot. Im hellem Mondlicht griff der Pilot L.J. Batrman U 846 gegen starkes Flak-Feuer mit sechs Wasserbomben an. Das Boot wurde mit der gesamten Besatzung versenkt. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 600, 601.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 600, 601. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 91. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 114, 211. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 230. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 129, 266. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 351 - 352. → Amazon
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