U 243: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | colspan="3" | Die >>Sunderland<< H, geflogen von William Boris Tilley, der australischen RAAF Squadron 10 sichtet U 243 in der Biskaya an der Wasseroberfläche in etwa sechs Meilen Entfernung. Der Pilot verminderte die Höhe und U 243 schoss schon mit seiner Flak, als das Flugboot noch etwa zwei Meilen entfernt war. Die >>Sunderland<< erwiderte um 14:35 Uhr mit ihren starren vorderen Bordkanonen das Feuer. Das Flugboot fegte über das Deck des U-Bootes, dessen Flakfeuer aufhörte, denn sechs Wasserbomben, eingestellt auf 75 Fuß, detonierten vom Heck bis zum Turm, direkt neben U 243. Die >>Sunderland<< umkreiste im Abstand von einer Meile das waidwunde Boot. U 243 lag tief im Wasser und machte keine Fahrt mehr. Noch einmal wurde das Flakfeuer auf die >>Sunderland<< eröffnet, aber dann gegen 15:00 Uhr, setzte die U-Boot-Besatzung Schlauchboote aus, die sich allmählich vom Boot entfernten. Diese Männer hatten Glück, da inzwischen eine weitere >>Sunderland<< der australischen Royal Australian Air Force Squadron 10 und ein amerikanischer >>Liberator-Bomber<<, geflogen von Aurelian H. Cooledge, der US-Navy Squadron VP-105 eingetroffen waren. Mit ihren Bomben griffen sie nochmals U 243 an. Nach den Detonationen sank U 243 zuerst über das Heck und stieß dann senkrecht in die Tiefe. Überlebende und Schlauchboote mit Schiffbrüchigen trieben im Wasser. Die >>Sunderland<< H flog über sie hinweg und warf ein weiteres Schlauchboot und Lebensmittelpakete ab. Die Überlebenden von U 243 wurden von dem über Funk herbeigerufenen kanadischen Zerstörer [[HMCS Restigouche (H.00)|Restigouche]]<< gerettet. Unter ihnen waren der Kommandant, Kapitänleutnant Hans Märtens und 38 Mann der Besatzung. Bereits beim ersten Angriff der | + | | colspan="3" | Die >>Sunderland<< H, geflogen von William Boris Tilley, der australischen RAAF Squadron 10 sichtet U 243 in der Biskaya an der Wasseroberfläche in etwa sechs Meilen Entfernung. Der Pilot verminderte die Höhe und U 243 schoss schon mit seiner Flak, als das Flugboot noch etwa zwei Meilen entfernt war. Die >>Sunderland<< erwiderte um 14:35 Uhr mit ihren starren vorderen Bordkanonen das Feuer. Das Flugboot fegte über das Deck des U-Bootes, dessen Flakfeuer aufhörte, denn sechs Wasserbomben, eingestellt auf 75 Fuß, detonierten vom Heck bis zum Turm, direkt neben U 243. Die >>Sunderland<< umkreiste im Abstand von einer Meile das waidwunde Boot. U 243 lag tief im Wasser und machte keine Fahrt mehr. Noch einmal wurde das Flakfeuer auf die >>Sunderland<< eröffnet, aber dann gegen 15:00 Uhr, setzte die U-Boot-Besatzung Schlauchboote aus, die sich allmählich vom Boot entfernten. Diese Männer hatten Glück, da inzwischen eine weitere >>Sunderland<< der australischen Royal Australian Air Force Squadron 10 und ein amerikanischer >>Liberator-Bomber<<, geflogen von Aurelian H. Cooledge, der US-Navy Squadron VP-105 eingetroffen waren. Mit ihren Bomben griffen sie nochmals U 243 an. Nach den Detonationen sank U 243 zuerst über das Heck und stieß dann senkrecht in die Tiefe. Überlebende und Schlauchboote mit Schiffbrüchigen trieben im Wasser. Die >>Sunderland<< H flog über sie hinweg und warf ein weiteres Schlauchboot und Lebensmittelpakete ab. Die Überlebenden von U 243 wurden von dem über Funk herbeigerufenen kanadischen Zerstörer >>[[HMCS Restigouche (H.00)|Restigouche]]<< gerettet. Unter ihnen waren der Kommandant, Kapitänleutnant Hans Märtens und 38 Mann der Besatzung. Bereits beim ersten Angriff der >>Sunderland<< wurde Kapitänleutnant Hans Märtens am Kopf schwer verwundet. Er erlag seiner Verwundung an Bord der >>Restigouche<<. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 265 - 266. | | colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 265 - 266. |
Aktuelle Version vom 16. Mai 2024, 07:16 Uhr
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