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KTB U 37 - 2. Unternehmung Seite 12: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | Da ich die Gewißheit habe, daß das Gross des Geleitzuges noch südl. oder östl. von mir steht, befehle ich um 21.00 einen A. Str. auf die Atlantik-U-Boote, um erneut Fühlung zu bekommen: F.T./Signal 2120 an U 45, U 48, U 42, U 37, U 46. A. Str. bilden Quadrat 6677 bis Quadrat 9334 BE 06.00 Uhr, 240° neun sm. -Flottillenchef-
 
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Da ich die Gewißheit habe, daß das Gross des Geleitzuges noch südl. oder östl. von mir steht, befehle ich um 21.00 einen A. Str. auf die Atlantik-U-Boote, um erneut Fühlung zu bekommen: F.T./Signal 2120 an U 45, U 48, U 42, U 37, U 46. A. Str. bilden Quadrat 6677 bis Quadrat 9334 BE 06.00 Uhr, 240° neun sm. -Flottillenchef-
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Nördlich Kap Finisterre
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| || colspan="3" | 03.15 - "U 48" hat Fühlung aufgenommen, zur Sicherheit alle Boote auf diesen Gegner angesetzt. FT-Signal 04.30: An U 45, U 48, U 42, U 46. Auf die von U 48 gemeldeten Streitkräfte operieren. Flottillenchef. U 37 operiert gem. den laufenden guten Meldungen. Leider ergibt das Morgenbesteck eine unerklärliche Versetzung von 28 sm in 240°, damit steht U 37 statt vor dem Gegner BB. achteraus von ihm.
 
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03.15 - "U 48" hat Fühlung aufgenommen, zur Sicherheit alle Boote auf diesen Gegner angesetzt. FT-Signal 04.30: An U 45, U 48, U 42, U 46. Auf die von U 48 gemeldeten Streitkräfte operieren. Flottillenchef. U 37 operiert gem. den laufenden guten Meldungen. Leider ergibt das Morgenbesteck eine unerklärliche Versetzung von 28 sm in 240°, damit steht U 37 statt vor dem Gegner BB. achteraus von ihm.
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| || colspan="3" | 07.00 - Qu. BE 6839 - NO 4-5, 4, c 2. Mit zunehmender Helligkeit kommen jedoch an BB. voraus Rauchwolken mehrere Dampfer in Sicht. Wie sich bald zeigt, handelt es sich um versprengte Dampfer des Geleitzuges, die wieder Anschluß suchen. Es wird daher mit großer Fahrt aufgelaufen.
 
 
07.00 - Qu. BE 6839 - NO 4-5, 4, c 2. Mit zunehmender Helligkeit kommen jedoch an BB. voraus Rauchwolken mehrere Dampfer in Sicht. Wie sich bald zeigt, handelt es sich um versprengte Dampfer des Geleitzuges, die wieder Anschluß suchen. Es wird daher mit großer Fahrt aufgelaufen.
 
 
 
Gegen 07.30 - geben die Dampfer SOS - Signale auf 600 m, wegen des Seegangs kann das eigene, leider so tief stehende Geschütz noch nicht gebraucht werden. Das Boot muß erst näher heran, um dann bei geringer Fahrt die Artillerie wirkungsvoll einsetzen zu können, dass wird etwa um 07.50 erreicht sein, es wird daher befohlen: "Geschützbedingung sich klar halten, unter Deck auf Tauchstationen"!
 
 
 
07.45 - Im noch dunklen Westhorizont erscheinen Zerstörer, die sehr bald auf große Entfernungen etwa 120 hm - aus etwa 12 cm - Geschützen Feuer eröffnen.
 
 
 
07.47 - Die Aufschläge liegen zunächst kurz, als sie jedoch bald näher am Boot liegen, wird getaucht und auf 30 m gegangen, Schleichfahrt.
 
 
 
08.05 - Ein Zerstörer passiert über dem Boot und stoppt in der Nähe, die erwarteten Wasserbomben
 
 
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| || colspan="3" | 07.45 - Im noch dunklen Westhorizont erscheinen Zerstörer, die sehr bald auf große Entfernungen etwa 120 hm - aus etwa 12 cm - Geschützen Feuer eröffnen.
 
 
<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
 
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| || U 37 - KTB || '''Original Kriegstagebuch - 2. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
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Anmerkungen
 
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Version vom 19. Dezember 2022, 15:16 Uhr

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noch 17.10.1939
Da ich die Gewißheit habe, daß das Gross des Geleitzuges noch südl. oder östl. von mir steht, befehle ich um 21.00 einen A. Str. auf die Atlantik-U-Boote, um erneut Fühlung zu bekommen: F.T./Signal 2120 an U 45, U 48, U 42, U 37, U 46. A. Str. bilden Quadrat 6677 bis Quadrat 9334 BE 06.00 Uhr, 240° neun sm. -Flottillenchef-
18.10.1939
Nördlich Kap Finisterre
00.00 - Qu. BE 9332 - ONO 4, 3, c 9.
03.15 - "U 48" hat Fühlung aufgenommen, zur Sicherheit alle Boote auf diesen Gegner angesetzt. FT-Signal 04.30: An U 45, U 48, U 42, U 46. Auf die von U 48 gemeldeten Streitkräfte operieren. Flottillenchef. U 37 operiert gem. den laufenden guten Meldungen. Leider ergibt das Morgenbesteck eine unerklärliche Versetzung von 28 sm in 240°, damit steht U 37 statt vor dem Gegner BB. achteraus von ihm.
07.00 - Qu. BE 6839 - NO 4-5, 4, c 2. Mit zunehmender Helligkeit kommen jedoch an BB. voraus Rauchwolken mehrere Dampfer in Sicht. Wie sich bald zeigt, handelt es sich um versprengte Dampfer des Geleitzuges, die wieder Anschluß suchen. Es wird daher mit großer Fahrt aufgelaufen.
Gegen 07.30 - geben die Dampfer SOS - Signale auf 600 m, wegen des Seegangs kann das eigene, leider so tief stehende Geschütz noch nicht gebraucht werden. Das Boot muß erst näher heran, um dann bei geringer Fahrt die Artillerie wirkungsvoll einsetzen zu können, dass wird etwa um 07.50 erreicht sein, es wird daher befohlen: "Geschützbedingung sich klar halten, unter Deck auf Tauchstationen"!
07.45 - Im noch dunklen Westhorizont erscheinen Zerstörer, die sehr bald auf große Entfernungen etwa 120 hm - aus etwa 12 cm - Geschützen Feuer eröffnen.
07.47 - Die Aufschläge liegen zunächst kurz, als sie jedoch bald näher am Boot liegen, wird getaucht und auf 30 m gegangen, Schleichfahrt.
08.05 - Ein Zerstörer passiert über dem Boot und stoppt in der Nähe, die erwarteten Wasserbomben

Anmerkungen

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