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U 668: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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'''DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 668" '''
 
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Version vom 21. September 2014, 07:46 Uhr


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Hamburg
Baunummer: 817
Serie: U 651 - U 686
Kiellegung: 11.10.1941
Stapellauf: 05.10.1942
Indienststellung: 16.11.1942
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Wolfgang von Eickstedt
Feldpostnummer: M - 49 834

Kommandanten

16.11.1942 - 17.04.1945 Kapitänleutnant Wolfgang von Eickstedt
17.04.1945 - 08.05.1945 Kapitänleutnant Fritz Henning

Flottillen

16.11.1942 - 31.03.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.04.1944 - 31.05.1944 Frontboot 6. U-Flottille, Danzig
01.06.1944 - 08.05.1945 Frontboot 13. U-Flottille, Trondheim

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

18.09.1941 - 01.04.1944 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.)

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

01.04.1944 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 02.04.1944 - 19:00 Uhr in Kristiansand

Die Fahrt: U 668, unter Kapitänleutnant Wolfgang von Eickstedt, verlegte von Kiel nach Kristiansand. Dort trat es als Bereitschaftsboot zur Gruppe Mitte.

Verlegungsfahrt:

13.05.1944 - 05.25 Uhr aus Kristiansand → → → → 13.05.1944 - 21:37 Uhr in Haugesund
14.05.1944 - 04:05 Uhr aus Haugesund → → → → 14.05.1944 - 11:15 Uhr in Bergen
14.05.1944 - 20:00 Uhr aus Bergen → → → → 18.05.1944 - 08:00 Uhr in Ramsund
18.05.1944 - 21:30 Uhr aus Ramsund → → → → 18.05.1944 - 00:00 Uhr in Skjomenfjord

Die Fahrt: U 668, unter Kapitänleutnant Wolfgang von Eickstedt, von Kristiansand über Haugesund (schlechte Sicht), Bergen (Befehlsempfang) und Ramsund (Torpedoübernahme), in den Skjomenfjord.

1. Unternehmung:

22.05.1944 - 06:45 Uhr aus Skjomenfjord → → → → 22.05.1944 - 07:20 Uhr in Narvik
22.05.1944 - 10:40 Uhr aus Narvik → → → → 25.06.1944 - 08:00 Uhr in Hammerfest

Die Fahrt: U 668, unter Kapitänleutnant Wolfgang von Eickstedt, war 33 Tage, 22 Stunden und 5 Minuten auf See und legte dabei 4.817 sm über und 389 sm unter Wasser zurück. Am 22.05.1944 erfolgte in Narvik der Befehlsempfang. Das Boot operierte anschließend im Nordmeer, nordöstlich der Insel Jan Mayen. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Grimm. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden.

Verlegungsfahrt:

06.07.1944 - 15:00 Uhr aus Hammerfest → → → → 07.07.1944 - 20:30 Uhr in Narvik

Die Fahrt: U 668, unter Kapitänleutnant Wolfgang von Eickstedt, verlegte von Hammerfest nach Narvik. Dort lag es bis 16.04.1944 in 24 Stunden Bereitschaft im Stützpunkt.

2. Unternehmung:

19.07.1944 - 13:30 Uhr aus Narvik → → → → 27.08.1944 - 18:30 Uhr in Hammerfest

Die Fahrt: U 668, unter Kapitänleutnant Wolfgang von Eickstedt, war 39 Tage und 5 Stunden auf See und legte dabei 3.196 sm über und 1.248 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer, nordöstlich der Insel Jan Mayen und in der westlichen Barentssee. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Trutz. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden.

3. Unternehmung:

14.09.1944 - Uhr aus Hammerfest → → → → 03.10.1944 in der Bogenbucht

Die Fahrt: U 668, unter Kapitänleutnant Wolfgang von Eickstedt, war Tage, Stunden und Minuten auf See und legte dabei sm über und sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer und der Barentssee, gegen den Geleitzug RA-60. Als Sonderaufgabe bewachte das Boot vom 18.09.1944 bis 25.09.1944 den Altafjord gegen eindringende feindliche Kräfte. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Schwefel, Zorn und Grimm. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden.

4. Unternehmung:

14.10.1944 - 16:15 Uhr aus der Bogenbucht → → → → 14.10.1944 - 18:00 Uhr in Narvik
15.10.1944 - 19:30 Uhr aus Narvik → → → → 23:10.1944 - 20:00 Uhr in Hammerfest
24.10.1944 - 03:16 Uhr aus Hammerfest → → → → 11.11.1944 - 23:00 Uhr in Harstad
11.11.1944 - 22:00 Uhr aus Harstad → → → → 11.11.1944 - 23:00 Uhr in Harstad

Die Fahrt: U 668, unter Kapitänleutnant Wolfgang von Eickstedt, war 26 Tage, 22 Stunden und 59 Minuten auf See und legte dabei 3.520 sm über und 487 sm unter Wasser zurück. Am 23.10.1944 wurde in Hammerfest Ergänzungen durchgeführt. Das Boot operierte im Nordmeer, südwestlich und südlich der Bäreninsel und in der Barentssee, gegen die Geleitzüge JW-61 und RA-61. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Panther. Auf dem Rückmarsch erfolgte am 11.11.1944 in Harstad die Unterrichtung des Hafenkommandanten. Anschließend ging es nach Harstad. U 668 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Kommandant zur 4. Unternehmung: Das Verschwinden bzw. Nichterfassen der Geleitzüge ist bei im Allgemeinen guten Sicht- und einwandfreien Horchverhältnissen nicht erklärbar. Auffallend ist, daß trotz regelmäßiger Überwachung mit "Tunis-Anlage" keinerlei Ortungen wahrgenommen wurden. Entweder hat der Gegner nur so kurzzeitig sein Gerät eingeschaltet, daß das Orten nicht aufgefaßt wurde, oder er ist wieder auf dem Langwellenbereich übergegangen. Optisch wurde Tagluft nur beim Anmarsch, Nachtluft überhaupt nicht festgestellt.

5. Unternehmung:

22.11.1944 - 00:14 Uhr aus Harstad → → → → 19.12.1944 - 23:12 Uhr in Bogenbucht

Die Fahrt: U 668, unter Kapitänleutnant Wolfgang von Eickstedt, war 27 Tage, 22 Stunden und 58 Minuten auf See und legte dabei 3922 sm über und 497 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer, nordwestlich der Bäreninsel, in der Barentssee, dem Weißen Meer und der Kola Küste, gegen die Geleitzüge JW-62 und RA-62. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Stier. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach dieser Unternehmung erfolgte der Einbau einer Schnorchelanlage.

6. Unternehmung:

01.03.1945 - //:// Uhr aus Narvik → → → → 17.04.1945 - //:// Uhr in Narvik

Die Fahrt: U 668, unter Kapitänleutnant Wolfgang von Eickstedt, war 48 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordmeer, vor Murmansk, gegen den Geleitzug RA-65. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Hagen. Außerdem erfolgte die Abholung des Wettertrupps "Taaget" von der Bäreninsel. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Überführungsfahrt:

16.05.1945 - Uhr aus Narvik → → → → 19.05.1945 - Uhr in Loch Eriboll
21.05.1945 - Uhr aus Loch Eriboll → → → → 22.05.1945 - Uhr in Loch Alsh
24.05.1945 - Uhr aus Loch Alsh → → → → 25.05.1945 - Uhr in Lisahally
31.12.1945 - Uhr aus Lisahally → → → → 31.12.1945 - Uhr in Moville
31.12.1945 - Uhr aus Moville → → → → 01.01.1946 - 06:45 Uhr Operation Deadlight

Die Fahrt: U 668, unter Kapitänleutnant Fritz Henning, Überführte von Narvik über Loch Eriboll, Loch Alsh und Lisahally nach Moville. Dort wartete das Boot auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 01.01.1946
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Fritz Henning
Ort: Nordatlantik
Position: 56°03' N - 09°24' W
Planquadrat: AM 5251
Versenkt durch: HMS Onslaught (G.04)
Tote: 0
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal

U 667 wurde am 31.12.1945 vom britischen Zerstörer HMS Blencathra (L.24) auf die Position für die Operation Deadlight geschleppt und nach gebrochener Schleppverbindung am 01.01.1946 im Nordatlantik norwestlich von Irland durch Artilleriefeuer von HMS Onslaught (G.04) im Nordatlantik versenkt.


DIE BESATZUNG:

Zwischen dem 16.11.1942 - 08.05.1945: (73)

Adler, ErichAhrens, WilhelmBauer, KurtBaumelt, HelmutBergerem, Gerd vonBöhnke, HelmutBrauns, KurtBreuning, WalterDanigel, ErwinDienel, GotthardDittkrist, HerbertDostmann, HansEggert, RichardEickstedt, Wolfgang vonEngert, ErhardFricke, WalterFuegemann, HeinzGöhre, GerhardGötz, GüntherGötze, Karl-HeinzGross, Hans-HermannHafner, HansHartenberg, HugoHartleib, KurtHeiß, FritzHenning, FritzHirschmüller, WilliHoffmann, GerhardHohenstein, SiegfriedJersch, HelmutKempf, FerdinandKettner, HansKlausner, MartinKlinkert, HelmutKoch, PaulKörner, UweKrieger, ArturKünstler, HerbertLehmann, KurtLimper, WernerMahn, HeinzMenz, JosefMohnke, ErwinNabenau, MatthiasNaber, JohannNellessen, ReinholdNeugebauer, HelmutPannwitz, ErnstPfeiffer, WilliPhilipp, Karl-HeinzPilz, HansRockstroh, GerhardRoth, AntonRussmann, RudiSchäfer, GüntherSchedler, FriedrichSchmidt, KurtSchulz, FritzSeuss, JoachimSeybold, OttoSkeide, ErichSteiger, ErnstThemann, HeinrichThörmer, HeinzTränkner, LuisTrompter, HeinzVorhauer, FritzWagner, LeoWallbrecher, AlfredWannisch, JosefWethmar, ArminWildermann, PaulWüstenberg, Wolfgang


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 13 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 661 - U 849


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Operation Deadlight auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 667U 668U 669

Liste aller U-Boote