Aktionen

KTB U 43 - 6. Unternehmung Seite 25: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

 
Zeile 5: Zeile 5:
 
| style="width:2%" |
 
| style="width:2%" |
 
|-
 
|-
| || colspan="3" | '''noch 14.10.1940'''
+
| || colspan="3" | '''Allgemeine Bemerkungen:'''
 
|-
 
|-
| || colspan="3" | .... - Prüfungstauchen.
+
| ||  
 
|-
 
|-
| || colspan="3" | 2000 - Qu. AM 4479 r.K.M. Wind 350°, 4, See 3, wolkig, gute Sicht.  
+
| || colspan="3" | 1) Die Fahrt dauerte 30 Tage, im Op.-Gebiet stand das Boot 21 Tage, davon herrschte an 16 Tagen Windstärke 7 und mehr, so daß der Waffeneinsatz nur stundenweise möglich war.
 
|-
 
|-
| || colspan="3" | 2055 - 54° 34' N, 18°38' W. Besteck aus: a pol., Dubhe, Arktur, Atair.
+
| || colspan="3" | 2) Dreimal ist das Boot schnellen einzelfahrenden Dampfern begegnet. Die Geschwindigkeit reicht nicht in allen Fällen zum Ausdampfen aus. Besonders nicht bei Dunkelheit, weil der Gegner dann weniger zackt und dadurch schneller voran kommt.
 
|-
 
|-
| || colspan="3" | 2240 - Zwei Schatten in rw. 130°. Abgedreht auf Sichtabstand, dann wieder herangegangen um zu klären. Es sind jetzt zwei kleine Kriegsfahrzeuge (Zerstörer oder große T-Boote) deutlich auszumachen, ferner ist ein größerer Schatten zu sehen.
+
| || colspan="3" | Bei anbrechender Dunkelheit zackten zwei der schnellen Dampfer gegen die See. Bei diesem Kurs verliert das U-Boot besonders viel Fahrt und nimmt zudem noch mehr Wasser über, so daß der Ausguck erschwert ist. Außerdem ist die Gefahr des Unterschneidens größer. Um einzelfahrende schnelle Dampfer mit Sicherheit ausdampfen zu können, braucht das Boot eine noch höhere Höchstmarschgeschwindigkeit als 17 sm/h, und eine andere Form des Bugs wäre günstig, die die Gefahr des Unterschneidens vermindert, nicht so viel Fahrtverluste zuläßt und die Brücke trockener ließe.
|-
 
| || colspan="3" | Ein Zerstörer läuft auf "U 43" an, spitze Lage, kommt sehr schnell heraus. Versuche trotz der Nähe über Wasser auszuweichen, da Boot vor dunkler Kimm steht, komme jedoch nicht frei und muß
 
|-
 
| || colspan="3" | 2300 - Alarmtauchen machen. Boot sackt dabei durch auf T-65 m. Der Zerstörer überläuft das Boot. Scheint zu zacken. Der Hauptkurs ist nordwestlich. Es hat den Anschein, daß die Zerstörer einen Geleitzug sichern. Jedoch wandern optische Peilung und Horchpeilung sehr schnell aus, so daß die für einen Geleitzug anzunehmende Geschwindigkeit von 7-9 sm, weit überschritten ist.
 
|-
 
| || colspan="3" | '''15.10.1940'''
 
|-
 
| || colspan="3" | 0000 - Qu. AM 4743 r.K.M.
 
|-
 
| || colspan="3" | 0052 - Aufgetaucht. Anschluß mit den Schiffe kann nicht mehr hergestellt werden, da Brennstoff zur Verfolgung nicht mehr ausreicht.
 
|-
 
| || colspan="3" | 0400 - Qu. AM 4787 M. Wind 0°, 5, See 3-4, bedeckt, mäß. Sicht.
 
|-
 
| || colspan="3" | 0800 - Qu. AM 7182 r.M. Wind 0°, 5, See 3-4, bedeckt, mäß. Sicht.
 
|-
 
| || colspan="3" | 1200 - Qu. AM 7426 u.K.M. Wind 330°, 5, See 3-4, bedeckt, wechs. Sicht, Regenschauer. Etmal: über Wasser 189,8, unter Wasser 6,5 sm.
 
|-
 
| || colspan="3" | 1222-1255 - Prüfungstauchen.
 
|-
 
| || colspan="3" | 1600 - Qu. AM 7495 l.M. Wind 330°, 4, See 3-4, bedeckt, stark wechselnde Sicht.
 
|-
 
| || colspan="3" | 2000 - Qu. AM 7765 l.M. Wind 330°, 4, See 3, bedeckt, mäß. Sicht.
 
 
|-
 
|-
 
| ||
 
| ||

Aktuelle Version vom 26. Dezember 2022, 11:04 Uhr

Seite 24 ← Seite 25 → Seite 26 → → → KTB´s U 43U 43

Allgemeine Bemerkungen:
1) Die Fahrt dauerte 30 Tage, im Op.-Gebiet stand das Boot 21 Tage, davon herrschte an 16 Tagen Windstärke 7 und mehr, so daß der Waffeneinsatz nur stundenweise möglich war.
2) Dreimal ist das Boot schnellen einzelfahrenden Dampfern begegnet. Die Geschwindigkeit reicht nicht in allen Fällen zum Ausdampfen aus. Besonders nicht bei Dunkelheit, weil der Gegner dann weniger zackt und dadurch schneller voran kommt.
Bei anbrechender Dunkelheit zackten zwei der schnellen Dampfer gegen die See. Bei diesem Kurs verliert das U-Boot besonders viel Fahrt und nimmt zudem noch mehr Wasser über, so daß der Ausguck erschwert ist. Außerdem ist die Gefahr des Unterschneidens größer. Um einzelfahrende schnelle Dampfer mit Sicherheit ausdampfen zu können, braucht das Boot eine noch höhere Höchstmarschgeschwindigkeit als 17 sm/h, und eine andere Form des Bugs wäre günstig, die die Gefahr des Unterschneidens vermindert, nicht so viel Fahrtverluste zuläßt und die Brücke trockener ließe.

Anmerkungen

Anmerkungen Kriegstagebuch → Bitte hier Klicken
In eigener Sache und Kontaktadresse → Bitte hier Klicken

Seite 24 ← Seite 25 → Seite 26 → → → KTB´s U 43U 43