U 241: Unterschied zwischen den Versionen
Aus U-Boot-Archiv Wiki
Zeile 152: | Zeile 152: | ||
| || colspan="3" | U 241 wurde am 18.05.1944 im Nordmeer nordöstlich der Färöer Inseln durch sechs Wasserbomben der [[Consolidated PBY Catalina|Catalina]] S der britischen [[RAF]] Squadron 210 versenkt. | | || colspan="3" | U 241 wurde am 18.05.1944 im Nordmeer nordöstlich der Färöer Inseln durch sechs Wasserbomben der [[Consolidated PBY Catalina|Catalina]] S der britischen [[RAF]] Squadron 210 versenkt. | ||
|- | |- | ||
− | | || colspan="3" | '''Busch/Röll schreiben dazu:'' | + | | || colspan="3" | '''Busch/Röll schreiben dazu:''' |
|- | |- | ||
| || colspan="3" | Ich zitiere: ''Am 18.05.44 im Nordatlantik nordöstlich der Färöer-Inseln durch die "Catalina" S der britischen 210. Squadron entdeckt. Der Angriff auf das U-Boot erfolgte der Angriff vollkommen überraschend. Die sechs Wasserbomben detonierten an der Steuerbordseite des Bootes und mittschiffs auf U 241. Sofort befand sich ein großer Ölfleck auf dem Wasser. Die "Catalina" feuerte noch mit ihren Bordwaffen auf den Turm des U-Bootes, und der Pilot (Fg. Offz. B. Bastable), sah wie ein Seemann ins Wasser fiel. Das Flugboot umkreiste noch sein Opfer, bevor dieses zu sinken begann. Als U 241 über das Heck gesunken war, erkannte die Flugboot-Besatzung, daß eine Menge Überlebender im Wasser schwammen. Da auch die "Catalina" leicht beschädigt war, wurde der Rückflug angetreten. Für die im Wasser schwimmenden Überlebenden von U 241 gab es keine Rettung.'' Zitat Ende. | | || colspan="3" | Ich zitiere: ''Am 18.05.44 im Nordatlantik nordöstlich der Färöer-Inseln durch die "Catalina" S der britischen 210. Squadron entdeckt. Der Angriff auf das U-Boot erfolgte der Angriff vollkommen überraschend. Die sechs Wasserbomben detonierten an der Steuerbordseite des Bootes und mittschiffs auf U 241. Sofort befand sich ein großer Ölfleck auf dem Wasser. Die "Catalina" feuerte noch mit ihren Bordwaffen auf den Turm des U-Bootes, und der Pilot (Fg. Offz. B. Bastable), sah wie ein Seemann ins Wasser fiel. Das Flugboot umkreiste noch sein Opfer, bevor dieses zu sinken begann. Als U 241 über das Heck gesunken war, erkannte die Flugboot-Besatzung, daß eine Menge Überlebender im Wasser schwammen. Da auch die "Catalina" leicht beschädigt war, wurde der Rückflug angetreten. Für die im Wasser schwimmenden Überlebenden von U 241 gab es keine Rettung.'' Zitat Ende. |
Version vom 19. April 2023, 12:00 Uhr
Typ: | VII C | |
Bauauftrag: | 10.04.1941 | |
Bauwerft: | Krupp Germaniawerft, Kiel | |
Baunummer: | 675 | |
Serie: | U 233 - U 250 | |
Kiellegung: | 04.09.1942 | |
Stapellauf: | 25.06.1943 | |
Indienststellung: | 24.07.1943 | |
Kommandant: | Arno Werr | |
Feldpostnummer: | M - 11 631 | |
Kommandanten
24.07.1943 - 18.05.1944 | Oberleutnant zur See | Arno Werr | |
Flottillen
24.07.1943 - 31.03.1944 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | Kiel | |
01.04.1944 - 18.05.1944 | Frontboot | 3. U-Flottille | La Pallice | |
Unternehmungen
Verlegungsfahrt | |||
23.04.1944 - Kiel | → → → → → → | 24.04.1944 - Kristiansand | |
U 241, unter Oberleutnant zur See Arno Werr, lief am 23.04.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Kristainsand. Dort wurde es dem Führer der U-Boote Mitte unterstellt. U 241 war Bereitschaftsboot für die Operation Wallenstein. | |||
Verlegungsfahrt | |||
30.04.1944 - Kristiansand | → → → → → → | 30.04.1944 - Egersund | |
01.05.1944 - Egersund | → → → → → → | 01.05.1944 - Flekkefjord | |
02.05.1944 - Flekkefjord | → → → → → → | 04.05.1944 - Bergen | |
U 241, unter Oberleutnant zur See Arno Werr, lief am 30.04.1944 von Kristiansand aus. Das Boot verlegte, über Egersund (Nebel) und Flekkefjord (Übernachtung) nach Bergen. Das Boot wurde aus dem Befehlsbereich der Gruppe Mitte entlassen. | |||
1. Unternehmung | |||
13.05.1944 - Bergen | → → → → → → | 18.05.1944 - Verlust des Bootes | |
U 241, unter Oberleutnant zur See Arno Werr, lief am 13.05.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordmeer sowie nordöstlich der Färöer Inseln. Nach 5 Tagen wurde U 241 von einem britischen Flugzeug versenkt. | |||
U 241 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.) | |||
Verlustursache
Boot: | U 241 | ||
Datum: | 18.05.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Arno Werr | ||
Ort: | Nordmeer | ||
Position: | 63°36' Nord - 01°42' Ost | ||
Planquadrat: | AF 4988 | ||
Verlust durch: | Wasserbomben | ||
Tote: | 51 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 241 | |||
U 241 wurde am 18.05.1944 im Nordmeer nordöstlich der Färöer Inseln durch sechs Wasserbomben der Catalina S der britischen RAF Squadron 210 versenkt. | |||
Busch/Röll schreiben dazu: | |||
Ich zitiere: Am 18.05.44 im Nordatlantik nordöstlich der Färöer-Inseln durch die "Catalina" S der britischen 210. Squadron entdeckt. Der Angriff auf das U-Boot erfolgte der Angriff vollkommen überraschend. Die sechs Wasserbomben detonierten an der Steuerbordseite des Bootes und mittschiffs auf U 241. Sofort befand sich ein großer Ölfleck auf dem Wasser. Die "Catalina" feuerte noch mit ihren Bordwaffen auf den Turm des U-Bootes, und der Pilot (Fg. Offz. B. Bastable), sah wie ein Seemann ins Wasser fiel. Das Flugboot umkreiste noch sein Opfer, bevor dieses zu sinken begann. Als U 241 über das Heck gesunken war, erkannte die Flugboot-Besatzung, daß eine Menge Überlebender im Wasser schwammen. Da auch die "Catalina" leicht beschädigt war, wurde der Rückflug angetreten. Für die im Wasser schwimmenden Überlebenden von U 241 gab es keine Rettung. Zitat Ende. | |||
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 239. | |||
Clay Blair schreibt dazu: | |||
Ich zitiere: In den frühen Morgenstunden des 18. Mai versenkte eine von B. Bastable geflogene Catalina der britischen Squadron 210, ebenfalls von der 18. Group, vor Stadtlandet das neue VIIC-Boot U 241 unter dem 23jährigen Arno Werr. Bastable sah "viele Überlebende" im Wasser, aber die gesamte Besatzung des Bootes kam um. Zitat Ende. | |||
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 676. | |||
Literaturverweise
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 676. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 253. | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 120, 194. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 239, 240. | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag - S. 78. | |||
Anmerkungen
Anmerkungen für U-Boote → Bitte hier Klicken | |||
In eigener Sache und Kontaktadresse → Bitte hier Klicken | |||