HMS Aubretia (K.96): Unterschied zwischen den Versionen
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| || colspan="3" | Von 1941 bis 1944 diente die Aubrietia als Konvoi-Eskorte in der Schlacht im Atlantik, im Mittelmeer und in Nordafrika. Zwischen dem 12.01.1941 und dem 13.04.1945 eskortierte die Aubrietia 85 Konvois. 1941 war Aubrietia Teil der3rd Escort Group, der vom Hafen von Greenock aus operierte. | | || colspan="3" | Von 1941 bis 1944 diente die Aubrietia als Konvoi-Eskorte in der Schlacht im Atlantik, im Mittelmeer und in Nordafrika. Zwischen dem 12.01.1941 und dem 13.04.1945 eskortierte die Aubrietia 85 Konvois. 1941 war Aubrietia Teil der3rd Escort Group, der vom Hafen von Greenock aus operierte. | ||
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| || colspan="3" | Am 09.05.1941 war die Aubrietia als Geleitschutz für den Konvois OB-318 eingesetzt. Die Aubrietia rettete dabei ein Besatzungsmitglied Esmond, die vom deutschen U-Boot [[U 110]] torpediert worden war. Am gleichen Tag entdeckte sie das Periskop von [[U 110]] und belegte das Boot mit Wasserbomben, was das es zwang aufzutauchen. Dies führte zur Erbeutung einer kompletten Enigma-Maschine und ihrer Codebücher durch einen Enterkommando der Bulldog. | | || colspan="3" | Am 09.05.1941 war die Aubrietia als Geleitschutz für den Konvois OB-318 eingesetzt. Die Aubrietia rettete dabei ein Besatzungsmitglied Esmond, die vom deutschen U-Boot [[U 110]] torpediert worden war. Am gleichen Tag entdeckte sie das Periskop von [[U 110]] und belegte das Boot mit Wasserbomben, was das es zwang aufzutauchen. Dies führte zur Erbeutung einer kompletten Enigma-Maschine und ihrer Codebücher durch einen Enterkommando der Bulldog. | ||
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| || colspan="3" | Im November 1942 wurde sie als Eskorte für Konvois im Mittelmeer, zur Unterstützung geplanter alliierter Landungen in Nordafrika ( Operation Torch ) eingesetzt. | | || colspan="3" | Im November 1942 wurde sie als Eskorte für Konvois im Mittelmeer, zur Unterstützung geplanter alliierter Landungen in Nordafrika ( Operation Torch ) eingesetzt. | ||
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| || colspan="3" | Von März 1943 bis Mai 1944 wurden die Aubrietia auf der Geleitroute zwischen Liverpool und Freetown bis Mai 1944 eingesetzt. Im Juni 1943 wurde sie zur 41. Begleitgruppe versetzt. | | || colspan="3" | Von März 1943 bis Mai 1944 wurden die Aubrietia auf der Geleitroute zwischen Liverpool und Freetown bis Mai 1944 eingesetzt. Im Juni 1943 wurde sie zur 41. Begleitgruppe versetzt. | ||
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| || colspan="3" | Im Juni 1944 trat die Aubrietia, während der geplanten Landung in Südfrankreich, der TG 80.6 Antisubmarine and Convoy Control Group bei und kam unter das Kommando der US Navy. Im November 1944 kehrte sie unter die Kontrolle der Royal Navy zurück und diente bis April 1945 als Eskorte für Atlantikkonvois zwischen Freetown, dem Mittelmeer und Liverpool. | | || colspan="3" | Im Juni 1944 trat die Aubrietia, während der geplanten Landung in Südfrankreich, der TG 80.6 Antisubmarine and Convoy Control Group bei und kam unter das Kommando der US Navy. Im November 1944 kehrte sie unter die Kontrolle der Royal Navy zurück und diente bis April 1945 als Eskorte für Atlantikkonvois zwischen Freetown, dem Mittelmeer und Liverpool. | ||
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− | | || colspan="3" | Nach Kriegsende wurde die Aubrietia auf die Entsorgungsliste gesetzt und 1948 an Kosmos, ein norwegisches Unternehmen, zur Verwendung als Bojentender verkauft. | + | | || colspan="3" | Nach Kriegsende wurde die Aubrietia auf die Entsorgungsliste gesetzt und 1948 an Kosmos, ein norwegisches Unternehmen, zur Verwendung als Bojentender verkauft. Die Aubrietia wurde in Arnfinn Bergan umbenannt. Die Arnfinn Bergan wurde 1951 zum Walfänger umgebaut und blieb im Dienst, bis sie in Sandjeford, Norwegen, aufgegeben und im Dezember 1966 in Grimstad, Norwegen, verschrottet wurde. |
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+ | | || colspan="3" | Ursprünglich nur für den Einsatz in Küstennahen Gewässern gedacht, mussten diese Schiffe von Anfang an überall im Geleitdienst aushelfen bis eine ausreichende Anzahl von Geleitzerstörern zur Verfügung stand. Für die 85 (mod. Version bis zu 90) Mann der Besatzung gab es nur wenig Platz und der Einsatz in den kalten und stürmischen Gewässern des Nordatlantiks forderte ihnen sehr viel ab da viele Stationen völlig ungeschützt Wasser und Wind ausgesetzt waren. Die Schiffe galten daher als sehr nass, kalt und unsanitär und ihr Seeverhalten war, selbst bei mittleren Wellengang, bestenfalls genügend. Dazu kam auch, durch die geringe Größe der Schiffe und das oftmals kalte Einsatzgebiet, dass Minen und Torpedotreffer bei Schiffen der Flower-Klasse stets zu sehr hohen Personalverlusten führten. | ||
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Version vom 23. Juli 2023, 19:36 Uhr
Die HMS AUBRETIA (K.96) war eine Korvette der Flower-Klasse der britischen Royal Navy. | |||
Der Kiel der Korvette wurde am 27.10.1939 bei George Brown & Co. in Greenock gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 05.09.1940 und die Indienststellung am 23.12.1940. | |||
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 925 ts. Es war 62,48 m lang, 10,06 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,51. Die 2 × Scotch-Feuerrohrkessel mit 1 × 4-Takt-Hubkolbendampfmaschine mit dreifacher Expansion erzeugten eine Leistung von 2.750 PS (2.050 kW). Sie beschleunigten das Schiff auf bis zu 16 kn (29,6 km/h). Die Besatzungsstärke betrug 85 Mann. | |||
Bewaffnet war die Aubretia mit: 1 x 102 mm Kanone, 1 x 2 - 12,7 mm MG, 1 x 2 - 7,7 mm MG, 2 Mk.II Wabowerfer, 2 Waboablaufschinen, 40 - 70 Wasserbomben, Hedgehog. Außerdem wurde das Ausgerüstet mit: 1 × SW1C- oder 2C-Radar, 1 × Sonar Typ 123A oder Typ 127DV. | |||
Von 1941 bis 1944 diente die Aubrietia als Konvoi-Eskorte in der Schlacht im Atlantik, im Mittelmeer und in Nordafrika. Zwischen dem 12.01.1941 und dem 13.04.1945 eskortierte die Aubrietia 85 Konvois. 1941 war Aubrietia Teil der3rd Escort Group, der vom Hafen von Greenock aus operierte. | |||
Am 09.05.1941 war die Aubrietia als Geleitschutz für den Konvois OB-318 eingesetzt. Die Aubrietia rettete dabei ein Besatzungsmitglied Esmond, die vom deutschen U-Boot U 110 torpediert worden war. Am gleichen Tag entdeckte sie das Periskop von U 110 und belegte das Boot mit Wasserbomben, was das es zwang aufzutauchen. Dies führte zur Erbeutung einer kompletten Enigma-Maschine und ihrer Codebücher durch einen Enterkommando der Bulldog. | |||
Nach dem Februar 1942 wurde sie zur Unterstützung von Konvois auf der Atlantikroute zwischen Freetown und Liverpool eingesetzt. Am 30.03.1942 nahm die Aubrietia einige der Überlebenden der Muncaster Castle auf, die am 30.03.1942, südsüdwestlich von Monrovia, von U 68 torpediert und versenkt wurde war. | |||
Im November 1942 wurde sie als Eskorte für Konvois im Mittelmeer, zur Unterstützung geplanter alliierter Landungen in Nordafrika ( Operation Torch ) eingesetzt. | |||
Von März 1943 bis Mai 1944 wurden die Aubrietia auf der Geleitroute zwischen Liverpool und Freetown bis Mai 1944 eingesetzt. Im Juni 1943 wurde sie zur 41. Begleitgruppe versetzt. | |||
Im Mai 1944 wurde die Aubrietia von Gibraltar aus eingesetzt, um Konvois zwischen dem Mittelmeer und Liverpool zu bewachen. Am 15.05.1944 nahm die Aubrietia zusammen mit Kilmarnock und Blackfly an der Versenkung von U 731, in der Straße von Gibraltar, teil. | |||
Im Juni 1944 trat die Aubrietia, während der geplanten Landung in Südfrankreich, der TG 80.6 Antisubmarine and Convoy Control Group bei und kam unter das Kommando der US Navy. Im November 1944 kehrte sie unter die Kontrolle der Royal Navy zurück und diente bis April 1945 als Eskorte für Atlantikkonvois zwischen Freetown, dem Mittelmeer und Liverpool. | |||
Nach Kriegsende wurde die Aubrietia auf die Entsorgungsliste gesetzt und 1948 an Kosmos, ein norwegisches Unternehmen, zur Verwendung als Bojentender verkauft. Die Aubrietia wurde in Arnfinn Bergan umbenannt. Die Arnfinn Bergan wurde 1951 zum Walfänger umgebaut und blieb im Dienst, bis sie in Sandjeford, Norwegen, aufgegeben und im Dezember 1966 in Grimstad, Norwegen, verschrottet wurde. | |||
Ursprünglich nur für den Einsatz in Küstennahen Gewässern gedacht, mussten diese Schiffe von Anfang an überall im Geleitdienst aushelfen bis eine ausreichende Anzahl von Geleitzerstörern zur Verfügung stand. Für die 85 (mod. Version bis zu 90) Mann der Besatzung gab es nur wenig Platz und der Einsatz in den kalten und stürmischen Gewässern des Nordatlantiks forderte ihnen sehr viel ab da viele Stationen völlig ungeschützt Wasser und Wind ausgesetzt waren. Die Schiffe galten daher als sehr nass, kalt und unsanitär und ihr Seeverhalten war, selbst bei mittleren Wellengang, bestenfalls genügend. Dazu kam auch, durch die geringe Größe der Schiffe und das oftmals kalte Einsatzgebiet, dass Minen und Torpedotreffer bei Schiffen der Flower-Klasse stets zu sehr hohen Personalverlusten führten. | |||
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia. | |||