U 71
Aus U-Boot-Archiv Wiki
BILD UND WAPPEN: |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
15.12.1940 -10.01.1941 | Kiel | Erprobungen beim UAK | |
27.12.1941 | Kiel | Kollision mit einer Fähre. Die Fähre sinkt. Es gab keine Verluste | |
14.01.1941 - 22.01.1941 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK | |
27.01.1941 - 29.01.1941 | Danzig | Schießausbildung in der 27. U-Flottille | |
30.01.1941 - 06.02.1941 | Danzig | U 71 steckt in im Eis fest. Es nutz die Zeit für eine Hafenausbildung. | |
07.02.1941 - 01.03.1941 | Danzig | Ausbildung in der 25. U-Flottille | |
02.03.1941 - 21.03.1941 | Danzig | Taktische Ausbildung in der 27. U-Flottille | |
24.03.1941 - 10.04.1941 | Kiel | Restarbeiten in der Krupp Germaniawerft | |
12.04.1941 - 17.05.1941 | Memel | Übungen in der 24. U-Flottille | |
20.05.1941 - 13.06.1941 | Kiel | Werftarbeiten und Ausrüstung zur Feindfahrt bei den Deutschen Werke AG |
DIE UNTERNEHMUNGEN: |
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1. Feindfahrt: | |||
14.06.1941 - 04:30 Uhr aus Kiel | → → → → | 02.07.1941 - 11:44 Uhr in St. Nazaire | |
U 71, unter Kptlt. Walter Flachsenberg, war 19 Tage auf See und legte dabei zirka 3.000 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Kommandant zur 1. Feindfahrt: Die Untersuchung des Bootes ergibt: 6 MG-Einschüsse im Turm und Oberdeck einen 5-cm-Einschuß in der wasserdichten Back, durch den auch die tauchzelle 5 beschädigt wurde. Die Oberdecksbehälter sind eingebeult, die Raumnotluftleitung vorn ist zusammengedrückt. Der schwere Wabo-Angriff stellte für die Besatzung auf ihrer ersten Feindfahrt eine harte Belastung dar, die sich in den Tagen nach dem Angriff in einer etwas niedergeschlagenen Stimmung äußerte, zumal dem Boot kein Erfolg beschieden war. | |||
2. Feindfahrt: | |||
02.08.1941 - 13:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 07.09.1941 - 19.18 Uhr in St. Nazaire | |
U 71, unter Kptlt. Walter Flachsenberg, war 37 Tage auf See und legte dabei zirka 5.600 sm über und 220 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich von Island sowie westlich und südwestlich von Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Grönland, Bosemüller und Seewolf. U 71 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Feindfahrt: Zur Durchführung nichts zu bemerken. Schade, daß es nicht gelugen ist am Geleitzug dranzubleiben. | |||
3. Feindfahrt: | |||
29.09.1941 - 12:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 31.10.1941 - 16:00 Uhr in St. Nazaire | |
U 71, unter Kptlt. Walter Flachsenberg, war 33 tage auf See und legte dabei 5.192 sm über und 469 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik , in Höhe Kap Finisterre, westlich von Gibraltar und bei Kap Spartel. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Breslau. U 71 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Feindfahrt: Der Kommandant hat auch auf dieser Unternehmung wenig Glück gehabt. Für ihn heißt es trotzdem zähe bleiben und nicht den Mut verlieren. | |||
4. Feindfahrt: | |||
29.11.1941 - 16:03 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 05.12.1941 - 18:13 Uhr in St. Nazaire | |
18.12.1941 - 17:20 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 21.01.1942 - 12:35 Uhr in St. Nazaire | |
U 71, unter Kptlt. Walter Flachsenberg, war 34 Tage auf See und legte dabei zirka 5.700 sm über und 315 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich von Gibraltar und bei den Azorischen Inseln. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Seydlitz. U 71 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Feindfahrt: Trotz zähen Operierens wurden alle Angriffsversuche durch die starke See- und Luftsicherung an 2 Gibraltargeleitzügen vereitelt. | |||
5. Feindfahrt: | |||
23.02.1942 - 17:50 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 20.04.1942 - 09:40 Uhr in La Pallice | |
U 71, unter Kptlt. Walter Flachsenberg, war 57 Tage auf See es legte dabei 7.065,5 sm über und 841 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Westatlantik und vor der Ostküste der USA. Es konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit 38.894 BRT versenken. | |||
17.03.1942 - 18:58 Uhr | nw - Ranja | 6.355 BRT versenkt. | |
20.03.1942 - 21:39 Uhr | am - Oakmar | 5.766 BRT versenkt. | |
26.03.1942 - 14:59 Uhr | am - Dixie Arrow | 8.046 BRT versenkt. | |
31.03.1942 - 22:22 Uhr | br - San Gerardo | 12.915 BRT versenkt. | |
01.04.1942 - 04:03 Uhr | br - Eastmoor | 5.812 BRT versenkt. | |
Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Feindfahrt: Der Kommandant handelte überlegt und hat die gebotenen Chancen gut ausgenutzt. Für ihn ist der errungene, schöne Erfolg besonders erfreulich, da ihm auf den bisherigen Unternehmungen kein Kriegsglück beschieden war. | |||
6. Feindfahrt: | |||
04.06.1942 - 19:30 Uhr aus La Pallice | → → → → | 06.06.1942 - 12:00 Uhr in La Pallice | |
11.06.1942 - 17:30 Uhr aus La Pallice | → → → → | 20.06.1942 - 09:45 Uhr in St. Nazaire | |
U 71, unter Kptlt. Walter Flachsenberg, war 11 Tage auf See und legte dabei 1.260 sm über und 306 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Spanien. Die Fahrt mußte wegen erheblichen Wasserbombenschäden abgebrochen werden. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Endrass. U 71 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 6. Feindfahrt: Wegen Waboschäden war frühzeitiger Rückmarsch erforderlich. Kapitänleutnant Flachsenberg gesundheitlich fertig. | |||
7. Feindfahrt: | |||
04.07.1942 - 18:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 15.08.1942 - 08:00 Uhr in St. Nazaire | |
U 71, unter Oblt.z.S. Hardo Rodler von Roithberg, war 42 Tage auf See und legte dabei 6.797 BRT über und 555 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, südlich von Island und östlich von Neufundland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Wolf, Pirat und Steinbrinck. Das Boot wurde am 29.07.1942 von U 461 mit 60 m³ Brennstoff, 1,6 m³ Schmieröl und 14 Tagen Proviant versorgt. U 71 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 7. Feindfahrt: Erste Unternehmung des Kommandanten, die wegen Krankheit des L.I. und Waboschäden vorzeitig abgebrochen wurde. Der Kommandant hat zäh und gut überlegt operiert. | |||
8. Feindfahrt: | |||
05.10.1942 - 16:30 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 17.11.1942 - 12:00 Uhr in St. Nazaire | |
U 71, unter Oblt.z.S. Hardo Rodler von Roithberg, war 43 Tage auf See und legte dabei 5.459 sm über und 566 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und östlich von Neufundland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Panther und Veilchen. U 71 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 8. Feindfahrt: Zur Durchführung nichts zu bemerken. | |||
9. Feindfahrt: | |||
23.12.1942 - 16:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 12.02.1943 - 16:00 Uhr in St. Nazaire | |
U 71, unter Oblt.z.S. Hardo Rodler von Roithberg, war 51 Tage auf See und legte dabei 6.071 sm über und 551 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich von Irland und der westlichen Biscaya. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Seeräuber, Falke, Landsknecht und Hartherz. U 71 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Unternehmung ging das Boot vom 13.02.1943 - 26.03.1943 in die Werft. | |||
10. Feindfahrt: | |||
27.03.1943 - 16:15 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 25.04.1943 - 10:50 Uhr in Bergen | |
26.04.1943 - 03:15 Uhr aus Bergen | → → → → | 26.04.1943 - 23:40 Uhr in Kristiansand | |
27.04.1943 - 05:45 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 01.05.1943 - 15:25 Uhr in Königsberg | |
U 71, unter Oblt.z.S. Hardo Rodler von Roithberg, war 36 Tage auf See und legte dabei 5.938 sm über und 305 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und südlich von Grönland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Adler und Meise. U 71 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Unternehmung ging das Boot zur großen Werftüberholung nach Danzig. | |||
28.01.1945 - //:// Uhr aus Gotenhafen | → → → → | 03.02.1945 - //:// Uhr in Wilhelmshaven | |
U 71, unter Oblt.z.S.d.R. Emil Ranzau, verlegte bei der Räumung des Stützpunktes zusammen mit der Weichsel und 29 weiteren U-Booten von Gotenhafen nach Wilhelmshaven. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 05.05.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Oblt.z.S.d.R. | Emil Ranzau | |||
Ort: | Wilhelmshaven | ||||
Position: | 53°31' N - 08°10' O | ||||
Planquadrat: | AN 9815 | ||||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | ||||
Tote: | 0 | ||||
Überlebende: | - | ||||
Detailangaben zum Schicksal: |
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U 71 wurde am 05.05.1945 in Wilhelmshaven/Raederschleuse bei der Aktion Regenbogen selbst versenkt. Das Boot wurde bereits am 23.02.1945 in Wilhelmshaven außer Dienst gestellt. Zusammen mit U 71 versenkten sich weitere 22 U-Boote in Wilhelmshaven/Raederschleuse in der IV. Einfahrt/Westkammer. Sie wurden nach dem Krieg von den Briten mit geballten Ladungen, zwischen dem 10.10.1945 und dem 25.10.1945 gesprengt. Später gehoben und verschrottet. |
DIE BESATZUNG: |
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Vom 14.12.1940 - 05.05.1945: In Arbeit. |