U 91
Aus U-Boot-Archiv Wiki
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 91" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
29.01.1942 - 13.04.1942 | Lübeck | Wegen starken Eises, Ausbildung an der Pier. | |
14.04.1942 - 19.04.1942 | Lübeck | Fahr- und Tauchausbildung in der Ostsee | |
21.04.1942 - 01.05.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK | |
02.05.1942 - 04.05.1942 | Rönne | Schallerprobungen | |
05.05.1942 - 09.05.1942 | Danzig | Einzelausbildung bei der U-Ausbildungsgruppe I | |
10.05.1942 - 12.05.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK | |
13.05.1942 - 02.06.1942 | Hela | Ausbildung bei der AGRU-Front | |
03.06.1942 - 21.06.1942 | Danzig | In der Holm-Werft, Eizelausbildung und Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille | |
22.06.1942 - 30.06.1942 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung und Übungen bei der 27. U-Flottille | |
03.07.1942 - 04.08.1942 | Königsberg | Restarbeiten bei der F. Schichau Werft GmbH | |
06.08.1942 - 15.08.1942 | Kiel | Ausrüstung zur Feindfahrt. |
DIE UNTERNEHMUNGEN: |
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1. Feindfahrt: | |||
15.08.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 17.08.1942 - 00:30 Uhr in Kristiansand | |
17.08.1942 - 14:30 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 06.10.1942 - 17:00 Uhr in Brest | |
U 91, unter Kptlt Heinz Walkerling, war 53 Tage auf See und legte dabei zirka 7.500 sm über und 211 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und östlich von Neufundland. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Vorwärts. U 91 wurde am 19.09.1942 von U 461 mit 0,5 t Trinkwasser, Ju-Verdichterteilen und 14 Tagen Proviant versorgt. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Zerstörer mit 1.375 ts versenken. | |||
14.09.1942 - 02:15 Uhr | ka - HMCS Ottawa (H.60) | 1.375 ts versenkt. | |
2. Feindfahrt: | |||
01.11.1942 - 17:10 Uhr aus Brest | → → → → | 26.12.1942 - 14:00 Uhr in Brest | |
U 91, unter Kptlt Heinz Walkerling, war 55 Tage auf See und legte dabei 7.585 sm zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik und westlich von Gibraltar. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Natter und Westwall. U 91 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Feindfahrt: Bei der unter Schweirigsten Abwehrverhältnissen durchgeführten Unternehmung boten sich dem Kommandanten trotz guter Führung des Bootes und geschickten Operierens unter Land keine Erfolgsaussichten. | |||
3. Feindfahrt: | |||
01.02.1943 - 16:00 Uhr aus Brest | → → → → | 29.03.1943 - 09:40 Uhr in Lorient | |
U 91, unter Kptlt Heinz Walkerling, war 46 Tage auf See und legte dabei zirka 7.000 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, nordöstlich von Neufundland und vor Grönland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Kanppen, Burggraf und Raubgraf. U 91 wurde am 01.03.1943 von U 462 mit 35 m³ Brennstoff, einem Metox-Gerät und 10 Tagen Proviant versorgt sowie am 20.03.1943 von U 463 mit 10 m³ Brennstoff und 5 Tagen Proviant. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 20.738 BRT versenken. | |||
[[17.03.1943 - 03:37 Uhr | am - Harry Luckenbach | 6.399 BRT versenkt. | |
17.03.1943 - 08:39 Uhr | br - Nariva | 8.714 BRT versenkt. | |
17.03.1943 - 08:39 Uhr | am - Irénée du Pont | 6.125 BRT versenkt. | |
Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Feindfahrt: Zum 27.03.1943: ein sehr bedauerlicher Vorfall, der sehr lehreich ist. Durch Erziehung aller Soldaten zu einer unmißverständlichen Befehlssprache, zur klar eindeutigen Wiederholung jedes abgenommenen Befehls müssen solche Hör- und Übermittlungsfehler ausgeschlossen sein. Dieser Fall ist zum Gegenstand der Unterrichtung aller Kommandanten zu machen. Versuche, den verlorenen Soldaten wiederzufinden, hätte energischer angestellt werden müssen. | |||
4. Feindfahrt: | |||
29.04.1942 - 18:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 07.06.1943 - 20:15 Uhr in Brest | |
U 91, unter Oblt.z.S. Heinz Hungershausen, war 39 Tage auf See und legte dabei 5.159 sm über und 503 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, südöstlich von Kap Farewell und wieder im Nordatlantik. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Lech und Donau 2. U 91 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
5. Feindfahrt: | |||
21.09.1943 - 16:30 Uhr aus Brest | → → → → | 22.11.1943 - 11:00 Uhr in Brest | |
U 91, unter Oblt.z.S. Heinz Hungershausen, war 62 Tage auf See und legte dabei 6.920 sm über und 1.450 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik und westlich der Azorischen Inseln. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Rossbach, Schliefen und Siegfried. U 91 wurde am 06.11.1943 von U 219 mit 31,5 m³ Brennstoff versorgt. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
6. Feindfahrt: | |||
25.01.1944 - 15:25 Uhr aus Brest | → → → → | 26.02.1944 - 04:10 Uhr Verlust des Bootes | |
U 91, unter Oblt.z.S. Heinz Hungershausen, war 31 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Igel 2, Hai 1 und Preussen. U 91 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot nach beschädigungen durch britische Kriegsschiffe selbst versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 26.02.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Kptlt. | Heinz Hungershausen | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 49°45' N - 26°20' W | ||||
Planquadrat: | BD 3641 | ||||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | ||||
Tote: | 36 | ||||
Überlebende: | 16 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: |
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U 91 wurde am 26.02.1944 im Nordatlantik von der HMS Gore (K.481) mit dem Asdic geortet und zusammen mit der HMS Affleck (K.462) mit Wasserbomben so schwer beschädigt, das es Auftauchen musste. Nach dem Auftauchen von U 91, wurde es vom Radar der HMS Affleck (K.462) geortet und mit Artilleriefeuer belegt. In aussichtsloser Lage, entschloss sich der Kommandant, nach dem Aussteigen der Besatzung, das Boot selbst zu versenken. Die britischen Fregatten HMS Affleck (K.462), HMS Gore (K.481) und HMS Gould (K.476) gehörten zur 1. Escort Group die den Geleitzug SC-153 bewachten. |
STATISTIK: |
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