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KTB U 32 - 1. Unternehmung Seite 4

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noch 18.09.1939

vor dem Bug des Dampfers. Beim 13. Schuß E 9500 dreht der Dampfer bei. Artl. Feuer eingestellt. Signal für Stoppen und Nichtgebrauch F.T. gesetzt. F.T. wurde trotzdem benutzt. (S.S.S. unter Angabe des Ortes und Name). Besatzung des Dampfers ging in die Boote. Um 1400 Uhr bei E= ca. 14 hm auf Dampfer Torpedoschuß abgegeben. Torpedo traf Vorkante Brücke. Dampfer wurde langsam vorlastig und krängte nach Stb. Dampfer sank nach etwa 40 Min. Torpedo detonierte durch Aufschlagzündung. Torpedo machte beim Einsteuern ein Bajonett nach rechts von 20-30 m, lief sonst aber normal.

Vom Dampfer wurde auch nach dem Torpedo-Treffer mit F.T. weitergesendet. Längsseits des Dampfers lag noch ein Rettungsboot. Es wird angenommen, daß es für den an Bord gebliebenen Funker bereitlag, der noch die F.T. weiter bediente. Das Rettungsboot kann auch von der Besatzung, da überflüssig, zurückgelassen sein, dann muß aber ein Maschinensender an Bord vermutet werden.

Aus dem Morsespruch des Dampfers wurde der Name "Kennington" herausgehört. Als Ladung wird Erz vermutet. Im Lloyd-Register ist ein Dampfer solchen Namens nicht verzeichnet. Danach könnte es nur der Dampfer "Kensington Court" (4863 t) gewesen sein. Auf F.T. "Kennington" sagte der Admiral von Devonport funktelegrafisch Hilfe 1700 Uhr M.G.Z. zu.

Sofort auf Gegenkurs abgedreht und mit G.F. abgelaufen, um einen anderen am Horizont gesichteten Dampfer anzusteuern. Dieser Dampfer gab ebenfalls Funksignale unter Angabe des Standortes "U 32".

1422 Uhr - Stratusschicht am Himmel, Kimm dunstig, mittlere Sicht. Flugzeug gesichtet, getaucht, eine Stunde abgelaufen, aufgetaucht, sofort wieder getaucht, da Flugzeug wieder in Sicht.

1600 Uhr - Etwa 1600 Uhr wurden in der nächsten Nähe die Detonation von 3 Flugzeugbomben gehört. Das Boot fuhr auf Sehrohrtiefe von 14 m. Das Flugzeug muß das Boot unter Wasser erkannt haben. Sehrohr war zu dieser Zeit nicht gezeigt worden. Die letzte (3.) Bombe lag am nächsten. Das Boot erlitt keine Beschädigungen. Das Boot ging sofort auf 50 m. Die Tiefe war gerade erreicht worden, als auch die näherkommenden Schraubengeräusche zweier Fahrzeuge gehorcht wurden. Die Fahrzeuge müssen den ungefähren Standort des Bootes gewußt haben, den "U 32" wurde genau angesteuert. Fahrzeuge stehen parallel zum Kurs mit Horchfahrt auf und ab. Müssen z.T. in großer Nähe gestanden haben. Schraubengeräusche wurden sogar im Turm gehört.

1945 Uhr - Schraubengeräusche entfernen sich langsam. Von einem Fahrzeug sind sie plötzlich nicht mehr zu

LITERATURVERWEISE

U 32 - KTB Original Kriegstagebuch - 1. Unternehmung (als Kopie vorliegen)

ANMERKUNGEN

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