U 358
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 358" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
16.08.1942 - 18.08.1942 | Flensburg | Übungsfahrten. | |
19.08.1942 - 04.09.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
05.09.1942 - 09.09.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
10.09.1942 - 25.09.1942 | Danzig | Erprobungen und Ausbildung bei der UAG-Schall. | |
25.09.1942 - 28.09.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
29.09.1942 - 02.11.1942 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
03.11.1942 - 17.11.1942 | Danzig | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille. | |
18.11.1942 - 29.11.1942 | Danzig | Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille. | |
30.11.1942 - 01.12.1942 | Danzig | Abwicklung bei der 8. U-Flottille. | |
03.12.1942 - 06.01.1943 | Flensburg | Restarbeiten in der Werft. | |
07.01.1943 - 11.01.1943 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
12.01.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 14.01.1943 - 03:10 Uhr in Kristiansand | |
16.01.1943 - 04:45 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 08.03.1943 - 11:30 Uhr in St. Nazaire | |
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2. Unternehmung: | |||
11.04.1943 - 17:30 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 15.05.1943 - 17:00 Uhr in St. Nazaire | |
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3. Unternehmung: | |||
10.06.1943 - 09:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 01.09.1943 - 16:30 Uhr in St. Nazaire | |
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4. Unternehmung: | |||
23.10.1943 - 16:30 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 24.10.1943 - 20:22 Uhr in St. Nazaire | |
26.10.1943 - 16:15 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 16.12.1943 - 13:30 Uhr in St. Nazaire | |
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5. Unternehmung: | |||
14.02.1944 - //:// Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 01.03.1944 - 19:40 Uhr Verlust des Bootes | |
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DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 01.03.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Rolf Manke | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 45°46' N - 23°16' W | ||||
Planquadrat: | BE 4875 | ||||
Versenkt durch: | HMS Affleck (K.462) | ||||
Tote: | 50 | ||||
Überlebende: | 1 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 358 wurde am 01.03.1944 im Nordatlantik nördlich der Azorischen Inseln durch die britischen Fregatten HMS Gould (K.476), HMS Affleck (K.462), HMS Gore (K.481) und HMS Garlies (K.475) der 1. Escort Group, die zur Unterstützungsgruppe des Geleitzuges SC-153 gehörten nach 38stündiger Jagd zum Auftauchen gezwungen. Nachdem U 358 vorher noch die HMS Gould (K.476) mit einem T-5 Zaunkönig versenkt hatte, wurde es von HMS Affleck (K.462) mit Artillerie und Wasserbomben versenkt. Ein Überlebender, der |Mtr.Gfr. Alfons Eckert wurde durch die britische Fregatte HMS Affleck (K.462) gerettet. Ein britischer Gefechtsbericht der 1. Escort Group über die Versenkung von U 358: Die HMS Garlies (K.475) erhielt Asdic-Kontakt am 29.02.1944 um 05:42 Uhr. Nach 15 ergebnislosen Hedgehog und Wasserbomben-Angriffen gegen das auf großer Tiefe fahrende U 358 entschied der Escort Group Commander um 17:42 Uhr, weitere Angriffe vorläufig einzustellen in der Erwartung, dass das U-Boot mit Einbruch der Dunkelheit auftauchen würde, um über Wasser zu entkommen. U 358 blieb jedoch die gesamte Nacht über tiefgetaucht. Der Asdic-Kontakt blieb über den gesamten Zeitraum bestehen. Am 01.03.1944 um 07:57 Uhr wurden die Wasserbomben-Angriffe wieder aufgenommen. Um 09:40 Uhr eine massive Attacke durch alle vier Fregatten, die dabei 112 Wasserbomben warfen, keinerlei Ergebnisse. Daraufhin stellte man die Angriffe wegen des knapper werdenden Wasserbombenvorrats wieder ein. Um 16:06 Uhr entließ der Escort Group Commander die Fregatten HMS Garlies (K.475) und HMS Gore (K.481) zur notwendigen Brennstoffergänzung nach Gibraltar. Die Fregatten HMS Gould (K.476) und HMS Affleck (K.462) hielten sich trotz sich verschlechternden Wetters und Erschöpfung der Asdic-Bedienungen Kontakt mit dem weiterhin auf großer Tiefe und kleiner Fahrt steuernden U 358. Um 19:28 Uhr ließ das Ortungsecho erkennen, dass U 358 auftauchte. Im selben Moment erhält die HMS Gould (K.476) einen Torpedotreffer und beginnt zu sinken. Die HMS Affleck (K.462) sichtet den Turm von U 358 querab an Backbord auf 1400 Meter Entfernung. Das sofort eröffnete Artilleriefeuer beschädigte das U-Boot nur leicht, so dass nach dem Herankommen der HMS Affleck (K.462) an U 358 die Steuerbord-Wasserbombenwerfer abgefeuert wurden. Die explodierenden Wasserbomben brachten das U-Boot zum Stoppen. Unter anhaltendem Artilleriefeuer umkreiste die HMS Affleck (K.462) U 358 und versuchte auf der Höhe des U-Boot-Hecks mit weiteren Wasserbomben das gestoppt liegende U-Boot zum Sinken zu bringen. U 358 sank auch kurz darauf. Nachdem HMS Affleck (K.462) die Überlebenden der gesunkenen HMS Gould (K.476) aufgenommen hatte, konnte in dem schweren Wetter nur noch ein Überlebender von U 358 geborgen werden. Hierbei handelte es sich um den Mtr.Gfr. Alfons Eckert. Bei 18 Angriffen der vier Fregatten wurden auf U 358 insgesamt 440 Wasserbomben und zwei Hedgehog-Salven mit 48 Sprengkörpern geworfen. Nach Aussage des Überlebenden von U 358 traten durch die Angriffe keinerlei schwerwiegende Schäden auf. Lediglich leere Batterien und Luftmangel zwangen U 358 zum Auftauchen. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |