U 601
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 601" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
18.12.1941 - 19.12.1941 | Hamburg | Probefahrten auf der Elbe. | |
19.12.1941 - 14.01.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
15.01.1942 - 16.01.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall | |
19.01.1942 - 23.01.1942 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
24.01.1942 - 07.04.1942 | Danzig | Im Eis fest. | |
07.04.1942 - 10.04.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
14.04.1942 - 02.05.1942 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
03.05.1942 - 10.05.1942 | Pillau | Schießausbildung bei der 26. U-Flottille. | |
10.05.1942 - 20.05.1942 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
21.05.1942 - 26.05.1942 | Danzig | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille. | |
23.05.1942 - 25.05.1942 | Ostsee | Marsch über Kiel nach Hamburg. | |
26.05.1942 - 28.06.1942 | Hamburg | Restarbeiten bei Blohm & Voss. | |
29.06.1942 - 30.06.1942 | Hamburg | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
02.07.1942 - 03.07.1942 | Kiel | Restausrüstung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
04.07.1942 - 09:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 05.07.1942 - 15:45 Uhr in Kristiansand | |
06.07.1942 - 04:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 06.07.1942 - 16:30 Uhr in Egersund | |
07.07.1942 - 06:00 Uhr aus Egersund | → → → → | 07.07.1942 - 21:45 Uhr in Bergen | |
08.07.1942 - 15:05 Uhr aus Bergen | → → → → | 10.07.1942 - 20:00 Uhr in Narvik | |
14.07.1942 - 15:00 Uhr aus Narvik | → → → → | 03.08.1942 - 07:40 Uhr in Kirkenes | |
Die Fahrt: U 601, unter Kapitänleutnant Peter-Ottmar Grau, war 24 Tage, 8 Stunden und Minuten 35 auf See und legte dabei 5.171 sm über und 101,1 sm unter Wasser zurück. Am 05.07.1942 erfolgte in Kristiansand die Befehlsübernahme. Am 06.07.1943 wurde, wegen Schlechtwetter in Egersund festgemacht, am 07.07.1942 in Bergen Ergänzungen durchgeführt sowie am 10.07.1942 in Narvik nochmals Ergänzungen durchgeführt. Anschließend operierte das Boot, zur U-Bootjagd und Überwachung, im Nordmeer, vor der Westküste der Insel Nowaja Semlja und in der Kostin Straße. Am 26.07.1942 erfolgte die Beschießung der sowjetischen Polarstation Karmakulyj. Auf dieser Unternehmung konnte 1 Schiff mit 2.513 BRT versenkt werden. Versenkt wurde: 01.08.1942 - sj - Krest´janin - 2.513 BRT. | |||
2. Unternehmung: | |||
09.08.1942 - 18:22 Uhr aus Kirkenes | → → → → | 20.09.1942 - 13:00 Uhr in Narvik | |
20.09.1942 - 18:06 Uhr aus Narvik | → → → → | 20.09.1942 - 19:20 Uhr in Skjomenfjord | |
Die Fahrt: U 601, unter Kapitänleutnant Peter-Ottmar Grau, war 41 Tage, 19 Stunden und 52 Minuten auf See und legte dabei 7.290 sm über und 64,2 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer, auf dem Sibirischer Seeweg, bei Kap Zelanija, der Kara See und östlich Dikson. Es Betrieb dabei Eisaufklärung und Ausspähung für das Unternehmen Wunderland. Auf dem Rückmarsch lief U 601 am 20.09.1942 zur Berichterstattung in Narvik ein, anschließend ging es in den Skjomenfjord. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 2.323 BRT versenken. Versenkt wurde: 24.08.1942 - sj - Kujbyschev - 2.323 BRT. Der Admiral Nordmeer zur 2. Unternehmung: Unter schwierigen, navigatorischen Verhältnissen in abgesetzten, unbekannten Seegebiet gut durchgeführte Unternehmung. Verkehr wurde nach Auftreten "Scheer" in diesem Gebiet durch Gegner abgestoppt. | |||
22.09.1942 - 12:55 Uhr aus Skjomenfjord | → → → → | 22.09.1942 - 14:20 Uhr in Narvik | |
22.09.1942 - 16:41 Uhr aus Narvik | → → → → | 24.09.1942 - 18:32 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt: U 601, unter Kapitänleutnant Peter-Ottmar Grau, verlegte von Skjomenfjord über Narvik in die Werft nach Bergen. | |||
31.10.1942 - 16:10 Uhr aus Bergen | → → → → | 03.11.1942 - 15:20 Uhr in Narvik | |
Die Fahrt: U 601, unter Kapitänleutnant Peter-Ottmar Grau, verlegte von Bergen zurück nach Narvik. | |||
3. Unternehmung: | |||
05.11.1942 - 12:00 Uhr aus Narvik | → → → → | 05.11.1942 - 17:00 Uhr in Harstad | |
05.11.1942 - 20:00 Uhr aus Harstad | → → → → | 08.12.1942 - 13:00 Uhr in Narvik | |
Die Fahrt: U 601, unter Kapitänleutnant Peter-Ottmar Grau, war 32 Tage und 22 Stunden auf See. Am 05.11.1942 wurde in Harstad Proviant ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer, auf dem Sibirischer Seeweg, bei Kap Zelanija, der Kara See und östlich Dikson. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Boreas. U 601 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 3.974 BRT versenken. Versenkt wurde: 23.11.1942 - sj - Kusnec Lesov - 3.974 BRT. Der Kommandant zur 3. Unternehmung: Besondere Erfahrung: Beim Auftauchen mit kalter Außentemperatur das Turmluk ohne Überdruck im Boot öffnen und darauf achten, daß es nicht noch einmal auf seinen Sitz gedrückt wird. Der Schlechtwetteranzug hat sich gut bewährt. Der Reißverschluß zum Harnen ist nicht erforderlich, da der Verschluß nach einiger Zeit durch Knick beim Aus- und Anziehen undicht wird. Für Nordmeerboote wäre gut, wenn die Gummihandschuhe, diese als Dreifingerhandschuh, fest am Anzug wären. Am Handgelenk statt Gummidichtung dann ein Riemen oder eine ähnliche Bindung, die den Handschuh festhält. Unter dem schweren Schlechtwetteranzug haben sich in der Kälte Fliegerkappen gut bewährt. | |||
15.12.1942 - 10:12 Uhr aus Skjomenfjord | → → → → | 17.12.1942 - 19:00 Uhr in Bergen | |
19.12.1942 - 08:37 Uhr aus Bergen | → → → → | 20.12.1942 - 19:00 Uhr in Stavanger | |
20.12.1942 - 08:30 Uhr aus Stavanger | → → → → | 20.12.1942 - 14:15 Uhr in Egersund | |
21.12.1942 - 07:30 Uhr aus Egersund | → → → → | 21.12.1942 - 16:15 Uhr in Kristiansand | |
22.12.1942 - 21:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 24.12.1942 - 12:45 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt: U 601, unter Kapitänleutnant Peter-Ottmar Grau, verlegte von Skjomenfjord über Bergen (Brennstoffergänzung und Torpedoabgabe), Stavanger und Kristiansand in die Werft nach Kiel. Hier erfolgte vom 22.12.1942 bis 20.03.1943 Überholungsarbeiten bei den Deutschen Werken AG. Danach erfolgten: vom 24.03.1943 - 26.03.1943 in Hela - Seeausbildung bei der AGRU-Front. Vom 27.03.1943 - 28.03.1943 in Rönne - Abhorchen bei der UAG-Schall und vom 29.03.1943 - 02.04.1943 in Kiel - Restarbeiten und Ausrüstung zur Unternehmung. | |||
03.04.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 05.04.1943 - 08:35 Uhr in Kristiansand | |
06.04.1943 - 06:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 06.04.1943 - 16:30 Uhr in Egersund | |
07.04.1943 - 06:00 Uhr aus Egersund | → → → → | 07.04.1943 - 18:00 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt: U 601, unter Kapitänleutnant Peter-Ottmar Grau, verlegte von Kiel über Kristiansand und Egersund (Schlechtwetter) nach Bergen. Dort wurde das Boot ausgeräumt und diente als Schießstandboot für Seegangschießen. | |||
4. Unternehmung: | |||
15.04.1943 - 19:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 14.05.1943 - 16:10 Uhr in Harstad | |
15.05.1943 - 06:00 Uhr aus Harstad | → → → → | 15.05.1943 - 13:00 Uhr in Narvik | |
Die Fahrt: U 601, unter Kapitänleutnant Peter-Ottmar Grau, war 29 Tage, 4 Stunden und 10 Minuten auf See und legte dabei 4.062 sm über und 166,4 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer, südlich der Insel Jan Mayen und südwestlich der Bäreninsel. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Monsun. Auf dem Rückmarsch wurde am 14.05.1943 in Harstad ein Lotse an Bord genommen und anschließend nach Narvik marschiert. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Auf dieser Unternehmung kam 1 Mann durch 2-cm Rohrkrepierer ums Leben. | |||
5. Unternehmung: | |||
08.07.1943 - 24:00 Uhr aus Narvik | → → → → | 10.07.1943 - 04:00 Uhr in Narvik | |
Die Fahrt: U 601, unter Kapitänleutnant Peter-Ottmar Grau, war 1 Tage und 4 Stunden auf See. Das Boot operierte im Nordmeer. An Bord waren 3 Mann Besatzung einer BV-138 und 4 Mann technisches Personal zur Ablösung der beim Unternehmen Wunderland eingesetzten Maschine. Die Unternehmung mußte wegen der alliierten Landung auf Sizilien abgebrochen werden. Die Führung befürchtete auch einen Angriff auf Norwegen. | |||
6. Unternehmung: | |||
14.07.1943 - 07:00 Uhr aus Narvik | → → → → | 14.07.1943 - 18:20 Uhr in Tromsö | |
17.07.1943 - 01:35 Uhr aus Tromsö | → → → → | 25.07.1943 - 21:32 Uhr in Hammerfest | |
Die Fahrt: U 601, unter Kapitänleutnant Peter-Ottmar Grau, war 9 Tage, 9 Stunden und 17 Minuten auf See. Das Boot operierte im Nordmeer, es legte 24 Minen in der Bjeluschja Bucht. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
26.07.1943 - 24:00 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 27.07.1943 - //:// Uhr in Tromsö | |
29.07.1943 - 06:08 Uhr aus Tromsö | → → → → | 29.07.1943 - //:// Uhr in Hammerfest | |
Die Fahrt: U 601, unter Kapitänleutnant Peter-Ottmar Grau, verlegte von Hammerfest nach Tromsö. Dort erfolgte die Ausrüstung zu einer Flachwasserunternehmung. Anschließend ging es zurück nach Hammerfest. | |||
7. Unternehmung: | |||
31.07.1943 - 02:00 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 26.08.1943 - 14:00 Uhr in Hammerfest | |
27.08.1943 - 09:00 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 27.08.1943 - 17:30 Uhr in Tromsö | |
28.08.1943 - 02:00 Uhr aus Tromsö | → → → → | 28.08.1943 - 15:00 Uhr in Narvik | |
Die Fahrt: U 601, unter Kapitänleutnant Peter-Ottmar Grau, war 27 Tage, 9 Stunden und 30 Minuten auf See. Das Boot operierte im Nordmeer, der Kara See. Die Aufgabe bestand im Erkunden eines Landeplatzes, einen Ort für die Aufstellung eines Wettergerätes auf Nowaja Semlja, anschließender Eiserkundung und Betankungsboot für eine BV-138. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Kommandant zur 7. Unternehmung: Die Eisverhältnisse der Kara-See scheinen im Sommer 43 günstiger zu sein als im Vorjahr. Die Einsatzmöglichkeiten eines Ubootes als Betankungsboot bringt für das Uboot keine wesentlichen Schweirigkeiten. Der Führer der U-Boote Norwegen zur 7. Unternehmung: Flugzeugbergung sachgemäß und gut durchgeführt. Mit Geschick erledigte Sonderaufgabe. | |||
8. Unternehmung: | |||
13.09.1943 - 17:05 Uhr aus Narvik | → → → → | 14.09.1943 - 00:00 Uhr in Harstad | |
14.09.1943 - 02:05 Uhr aus Harstad | → → → → | 14.09.1943 - 08:35 Uhr in Tromsö | |
15.09.1943 - 20:15 Uhr aus Tromsö | → → → → | 16.09.1943 - 08:40 Uhr in Hammerfest | |
16.09.1943 - 17:30 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 07.10.1943 - 14:10 Uhr in Hammerfest | |
08.10.1943 - 04:00 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 08.10.1943 - 14:45 Uhr in Tromsö | |
09.10.1943 - 12:30 Uhr aus Tromsö | → → → → | 09.10.1943 - 20:00 Uhr in Harstad | |
10.10.1943 - 09:00 Uhr aus Harstad | → → → → | 10.10.1943 - 14:00 Uhr in Narvik | |
10.10.1943 - 22:00 Uhr aus Narvik | → → → → | 11.10.1943 - 04:00 Uhr in Skjomenfjord | |
Die Fahrt: U 601, unter Kapitänleutnant Peter-Ottmar Grau, war 24 Tage, 7 Stunden und 40 Minuten auf See. Am 14.09.1943 wurde in Harstad Proviant und in Tromsö Minen übernommen und 16.09.1943 wurde in Hammerfest das Boot nach Grundberührung untersucht. Anschließend operierte es im Nordmeer, der Kara See und auf dem Westsibirischen Seeweg. Außerdem legte das Boot 24 Minen vor der Dikson. Auf dem Rückmarsch wurde am 07.10.1943 in Hammerfest Proviant, am 08.10.1943 in Tromsö Geheimsachen und ein Lotse, am 09.10.1943 in Harstad nochmals Proviant übernommen. Am 10.10.1943 erfolgte in Narvik eine Ordensverleihung, anschließend ging es in den Skjomenfjord. U 601 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Wiking. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Kommandant zur 8. Unternehmung: Die Russen benutzen den sibirischen Seeweg auch mit größeren Dampfern. Die klimatischen Bedingungen der 2. Septemberhälfte verschlechtern sich erheblich. Es traten bei fast der gesamten Besatzung stirnhölenkatarrhänliche Erscheinungen auf, Kopfschmerzen und Atemnot. | |||
12.10.1943 - 17:00 Uhr aus Skjomenfjord | → → → → | 14.10.1943 - 18:00 Uhr in Trondheim | |
17.10.1943 - 08:00 Uhr aus Trondheim | → → → → | 19.10.1943 - 14:30 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt: U 601, unter Kapitänleutnant Peter-Ottmar Grau, verlegte von Skjomenfjord über Trondheim in die Werft nach Bergen. Dort erfolgte der Umbau zu Turm IV und der Wechsel der Batterien. | |||
10.12.1943 - 08:35 Uhr aus Bergen | → → → → | 10.12.1943 -16:45 Uhr in Nordkulen | |
10.12.1943 - 07:55 Uhr aus Nordkulen | → → → → | 12.12.1943 - 17:46 Uhr in Molde | |
12.12.1943 - 08:00 Uhr aus Molde | → → → → | 12.12.1943 - 18:30 Uhr in Trondheim | |
Die Fahrt: U 601, unter Kapitänleutnant Peter-Ottmar Grau, verlegte von Bergen über Nordkulen (Übernachtung) und Molde (Übernachtung) nach Trondheim. Vom 13.12.1943 bis 17.12.1943 erfolgte das Einfahren des Bootes nach der Werftliegezeit im Trondheimfjord. | |||
9. Unternehmung: | |||
18.12.1943 - 16:30 Uhr aus Trondheim | → → → → | 07.01.1944 - 14:15 Uhr in Harstad | |
07.01.1944 - 18:00 Uhr aus Harstad | → → → → | 07.01.1944 - 23:00 Uhr in Narvik | |
Die Fahrt: U 601, unter Oberleutnant zur See Otto Hansen, war 20 Tage, 2 Stunden und 45 Minuten auf See. Das Boot operierte im Nordmeer und östlich der Bäreninsel. Außerdem beteiligte sich es sich an der Suche nach den Überlebenden des Schlachtschiffes Scharnhorst. U 601 gehörte zur U-Boot-Gruppe Eisenbart. Auf dem Rückmarsch wurde am 07.01.1944 in Harstad Proviant ergänzt und anschließend nach Narvik marschiert. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Kommandant zur 9. Unternehmung: Die nach dem Wechsel von 45% einschließlich Kommandanten- und L.I.-Wechsel, neu zusammengestellte Besatzung hat sich auf dieser Feindfahrt aufeinander eingefahren. Das Boot hatte hart zu kämpfen mit dem ungewöhnlich schweren Wetter und der dabei auftretenden kurzen, hohen See. Kränkungen bis zu 60° wurden abgelesen; Grund dafür ist die Toplastigkeit des Bootes durch den neuen Turm, Panzerung und Vierling. Nach dem ersten Tag des schweren Wetters wurde der Vierling vollkommen unbrauchbar. Sämtliche Zurrings und Gestänge gingen zu Bruch oder wurden verbogen. Halte Einbau dieser Waffe auf U-Booten nur zu wettermäßig günstigen Jahreszeiten für zweckmäßig. Der Führer der U-Boote Norwegen zur 9. Unternehmung: Bei Abgabe Geräte wurde vergessen Einbau- und Bedienungsanweisung mit zu übergeben. Bedauerliche Nachlässigkeit durch welche die Geräte für die anderen Boote wertlos waren. | |||
10. Unternehmung: | |||
10.01.1944 - 09:00 Uhr aus Narvik | → → → → | 10.01.1944 - 11:30 Uhr in Ramsund | |
10.01.1944 - 17:30 Uhr aus Ramsund | → → → → | 10.01.1944 - 23:30 Uhr in Harstad | |
11.01.1944 - 01:00 Uhr aus Harstad | → → → → | 02.02.1944 - 21:00 Uhr in Hammerfest | |
Die Fahrt: U 601, unter Oberleutnant zur See Otto Hansen, war 23 Tage, 8 Stunden und Minuten 30 auf See. Am 10.01.1944 wurde in Ramsund T-V-Torpedos übernommen und in Harstad der Lotse von Bord gegeben. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer, gegen die Geleitzüge JW-56 und RA-56. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Isegrim und Werwolf. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
04.02.1944 - 09:30 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 04.02.1944 - 21:59 Uhr in Tromsö | |
05.02.1944 - 05.12 Uhr aus Tromsö | → → → → | 05.02.1944 - 20:00 Uhr in Narvik | |
Die Fahrt: U 601, unter Oberleutnant zur See Otto Hansen, verlegte von Hammerfest über Tromsö (Übernachtung) nach Narvik. | |||
11. Unternehmung: | |||
17.02.1944 - 13:30 Uhr aus Narvik | → → → → | 25.02.1944 - Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 601, unter Oberleutnant zur See Otto Hansen, war 8 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordmeer und nordwestlich von Narvik, gegen den Geleitzug JW-57. Es konnte keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 601 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Flugzeug versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 25.02.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Otto Hansen | |||
Ort: | Nordmeer | ||||
Position: | 70°26' N - 12°40' O | ||||
Planquadrat: | AB 9453 | ||||
Versenkt durch: | Catalina M der RAF Squadron 210 | ||||
Tote: | 0 | ||||
Überlebende: | 51 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 601 wurde am 25.02.1944 im Nordmeer nordwestlich von Narvik durch zwei Wasserbomben der Consolidated PBY Catalina M der britischen RAF Squadron 210 versenkt. Das Boot sank innerhalb von 30 Sekunden. Etwa 10 Überlebende wurden im Wasser schwimmend gesehen. Sie konnten nicht gerettet werden. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Liste der Toten unvollständig. Nicht mehr ermittelt. ③ Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |