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Heinz-Günther Scholz: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Hans-Günther Scholz ist durch Selbstmord ums Leben gekommen. Er wurde am [[15.08.1943]] in seiner Kammer auf dem Wohnschiff ''[[Der Deutsche]]'' erhängt aufgefunden. Außerdem wurden Schnittwunden an seinem innerern Handgelenk festgestellt. Auf seinem Schreibtisch wurde ein Abschiedsbrief gefunden aus dem hervorging das Scholz Selbstmord verübt hat weil er seine Karriere als verpfuscht ansah. Einen Tag vorher hatte das von Scholz geführte Boot [[U 283]] beim Anlegen im Hafen der [[Königsberg|Königsberger]] Werft eine Kollision mit [[U 28]], wobei [[U 28]] beschädigt wurde. Scholz hatte bereits vorher zwei weitere Kollisionen gehabt an denen ihn die Schuld traf. Die sterblichen Überreste von Hans-Günther Scholz ruhen auf dem Gemeindefriedhof in [[Döbeln]].
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''¹ Da die genauen Daten der Beförderung nicht ermittelt werden konnten, wurden einige Beförderungsdaten dem des jeweiligen [[Crew]]-Jahrgangs angepaßt. Die Beförderung der einzelnen Jahrgänge erfolgte, oftmals, in gleichmäßigen Abständen. Abweichungen sind jedoch nicht ausgeschlossen. Vor allem ältere Offiziersanwärter hatten häufig eine seemännische Vorausbildung und wurden somit schon als [[Fähnrich zur See]] in die Marine aufgenommen.''
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''² Die Daten beruhen auf der Basis der gemeinsamen Ausbildung der [[Crew]] bis zum Dienstgrad eines [[Fähnrich zur See|Fähnrichs zur See]]. Sie bestand meist in der [[Infanterieausbildung]] in [[Stralsund]] und anschließender [[Bordausbildung]] auf einem Segelschulschiff oder einer anderen Einheit der Kriegsmarine. Anschließend folgten die einzelnen [[Fähnrichslehrgänge]]. Ausnahmen sind nicht ausgeschlossen. Vor allem ältere Offiziersanwärter die eine seemännische Vorausbildung hatten, können eine verkürzte Ausbildung abgelegt haben. Dadurch kann auch das Eintrittsdatum in die Marine schwanken, meist traten diese Offiziersanwärter erst zu einem späteren Zeitpunkt in die Marine ein. Wenn diverse Kommandos vorliegen, heißt es, dass es Kommandos sind die der betroffene ausgefüllt hat, die jedoch zur Zeit nicht ermittelt werden konnten.''
  
'''¹''' Da die genauen Daten der Beförderung nicht ermittelt werden konnten, wurden einige Beförderungsdaten  dem des jeweiligen [[Crew]]-Jahrgangs angepaßt. Die Beförderung der einzelnen Jahrgänge erfolgte, offtmals, in gleichmäßigen Abständen . Abweichungen sind jedoch nicht ausgeschlossen.
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''³Scholz wurde am [[15.08.1943]] in seiner Kammer auf dem Wohnschiff ''[[Der Deutsche]]'' erhängt aufgefunden. Außerdem wurden Schnittwunden an seinem innerern Handgelenk festgestellt. Auf seinem Schreibtisch wurde ein Abschiedsbrief gefunden aus dem hervorging das Scholz Selbstmord verübt hat weil er seine Karriere als verpfuscht ansah. Einen Tag vorher hatte das von Scholz geführte Boot [[U 283]] beim Anlegen im Hafen der [[Königsberg|Königsberger]] Werft eine Kollision mit [[U 28]], wobei [[U 28]] beschädigt wurde. Scholz hatte bereits vorher zwei weitere Kollisionen gehabt an denen ihn die Schuld traf. Die sterblichen Überreste von Hans-Günther Scholz ruhen auf dem Gemeindefriedhof in [[Döbeln]].''
  
 
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Version vom 15. Juni 2012, 05:07 Uhr

Heinz-Günther Scholz

LEBENSDATEN

Geburtsdatum: 12.01.1918
Geburtsort: Dresden
Todesdatum: 15.08.1943
Todesort: Gotenhafen

LAUFBAHN

Crew

Marine-Offiziersjahrgang Crew 37 a

Dienstgrade ¹

21.09.1937 Seekadett
01.05.1938 Fähnrich zur See
01.07.1939 Oberfähnrich zur See
01.08.1939 Leutnant zur See
01.04.1942 Oberleutnant zur See

Auszeichnungen

00.00.0000 Zur Zeit nicht ermittelt.

WERDEGANG

03.04.1937 Eintritt in die Kriegsmarine als Offiziersanwärter.
03.04.1937 - 00.03.1940 Grund- und Bordausbildung, Lehrgänge. ²
00.04.1940 - 00.01.1941 Zur Luftwaffe kommandiert.
00.01.1941 - 00.09.1941 U-Bootsausbildung.
00.09.1941 - 04.11.1941 Baubelehrung für U 172 bei der Kriegsschiffbaulehrabteilung U-Nordsee, Bremen.
05.11.1941 - 00.01.1943 1. Wachoffizier auf U 172.
00.01.1943 - 00.02.1943 Kommandanten-Lehrgang bei der 2. U-Ausbildungsabteilung, Neustadt/Zeven und der 26. U-Flottille, Pillau.
00.02.1943 - 30.03.1943 Baubelehrung für U 283 bei der 6. Kriegsschiffbaulehrabteilung, Bremen.
31.03.1943 - 15.08.1943 Kommandant von U 283.
15.08.1943 Freitot in Gotenhafen. ³

LITERATUR

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Seite 213 - 214

Walter Hildebrand/Hans H. Lohmann - "Die Kriegsmarine 1939 - 1945" - Band 3 - 293/Seite 60


ANMERKUNGEN

¹ Da die genauen Daten der Beförderung nicht ermittelt werden konnten, wurden einige Beförderungsdaten dem des jeweiligen Crew-Jahrgangs angepaßt. Die Beförderung der einzelnen Jahrgänge erfolgte, oftmals, in gleichmäßigen Abständen. Abweichungen sind jedoch nicht ausgeschlossen. Vor allem ältere Offiziersanwärter hatten häufig eine seemännische Vorausbildung und wurden somit schon als Fähnrich zur See in die Marine aufgenommen.

² Die Daten beruhen auf der Basis der gemeinsamen Ausbildung der Crew bis zum Dienstgrad eines Fähnrichs zur See. Sie bestand meist in der Infanterieausbildung in Stralsund und anschließender Bordausbildung auf einem Segelschulschiff oder einer anderen Einheit der Kriegsmarine. Anschließend folgten die einzelnen Fähnrichslehrgänge. Ausnahmen sind nicht ausgeschlossen. Vor allem ältere Offiziersanwärter die eine seemännische Vorausbildung hatten, können eine verkürzte Ausbildung abgelegt haben. Dadurch kann auch das Eintrittsdatum in die Marine schwanken, meist traten diese Offiziersanwärter erst zu einem späteren Zeitpunkt in die Marine ein. Wenn diverse Kommandos vorliegen, heißt es, dass es Kommandos sind die der betroffene ausgefüllt hat, die jedoch zur Zeit nicht ermittelt werden konnten.

³Scholz wurde am 15.08.1943 in seiner Kammer auf dem Wohnschiff Der Deutsche erhängt aufgefunden. Außerdem wurden Schnittwunden an seinem innerern Handgelenk festgestellt. Auf seinem Schreibtisch wurde ein Abschiedsbrief gefunden aus dem hervorging das Scholz Selbstmord verübt hat weil er seine Karriere als verpfuscht ansah. Einen Tag vorher hatte das von Scholz geführte Boot U 283 beim Anlegen im Hafen der Königsberger Werft eine Kollision mit U 28, wobei U 28 beschädigt wurde. Scholz hatte bereits vorher zwei weitere Kollisionen gehabt an denen ihn die Schuld traf. Die sterblichen Überreste von Hans-Günther Scholz ruhen auf dem Gemeindefriedhof in Döbeln.

Hans-Ulrich ScholzHeinz-Günther ScholzHeinz Schomburg

Liste aller Kommandanten