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KTB U 9 - 5. Unternehmung Seite 10: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | Erfahrungen.
 
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| || colspan="3" | I.) Das Gebiet zwischen Holmengraa und Utvär, der Eingang zum Sonjefjord, läßt sich bei schlechtem Wetter und schlechter Sicht von einem Boot allein nicht Überwachen, besonders zum Angriff kommt das Boot zu spät.
<u>Erfahrungen.</u>
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| || colspan="3" | II.) In Bergen bei Tage einlaufen ist wegen der Luftgefahr gefährlich. Sichere Ergänzung ist nur in der Dunkelheit möglich.
I.) Das Gebiet zwischen Homengraa und Utvär, der Eingang zum Sonjefjord, läßt sich bei schlechtem Wetter und schlechter Sicht von einem Boot allein nicht Überwachen, besonders zum Angriff kommt das Boot zu spät.
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| || colspan="3" | III.) Es konnten viele Kalipatronen durch Durchlüftung des Bootes beim öfteren kurzen Auftauchen gespart werden.
II.) In Bergen bei Tage einlaufen ist wegen der Luftgefahr gefährlich. Sichere Ergänzung ist nur in der Dunkelheit möglich.
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| || colspan="3" | IV.) Seegang 6 verbunden mit starker Dünung ist für ......................................... gute Tiefensteuerung ....................  kleinen Boot.
III.) Es konnten viele Kalipatronen durch Durchlüftung des Bootes beim öfteren kurzen Auftauchen gespart werden.
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IV.) Seegang 6 verbunden mit starker Dünung ist für xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx gute Tiefensteuerung xxxxx kleinen Boot.
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Ich nehme mit Sicherheit an , daß der getroffene Zerstörer gesunken ist, denn
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| || colspan="3" | 2.) ist der Zerstörer mit einer Tiefeneinstellung von 4 m und Zoneneinstellung -4 unterschossen worden und durch MZ-Zündung in die Luft geflogen.
1.) muß der Schuß auf die xxxxxxxxxxxxxxxx Treffer gewesen sein
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| || colspan="3" | An einen Versager glaube ich nicht, denn
2.) ist der Zerstörer mit einer Tiefeneinstellung von 4 m und Zoneneinstellung -4 unterschossen worden und durch MZ-Zündung in die Luft geflogen.
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An einen Versager glaube ich nicht, denn
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| || colspan="3" | 2.) ging die Detonation in eine zweite anders klingende, hellere über, so als ob ein Kessel explodierte,
1.) erfolgte die Detonation nach 45 sec. Schußweite 7 xxxxxxxx der geschätzten Entfernung von 700 m entspricht,
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| || colspan="3" | 3.) waren vor der Detonation vom Funkgasten und vom W.O. deutlich Geräusche von 2 Fahrzeugen auszumachen und nachher und bei der kurzen Horchverfolgung nur noch die Geräusche von einem Zerstörer,
2.) ging die Detonation in eine zweite anders klingende, hellere über, so als ob ein Kessel explodierte,
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| || colspan="3" | 4.) hätte bei einem Frühzünder auch mit großer Wahrscheinlichkeit die Detonation des 2. Torpedos gehört werden müssen. Die beiden Torpedos gehört werden müssen. Die beiden Torpedos wurden mit einem Zeitunterschied von 8 - 9 sec. losgemacht.
3.) waren vor der Detonation vom Funkgasten und vom W.O. deutlich Geräusche von 2 Fahrzeugen auszumachen und nachher und bei der kurzen Horchverfolgung nur noch die Geräusche von einem Zerstörer,
 
 
 
4.) hätte bei einem Frühzünder auch mit großer Wahrscheinlichkeit die Detonation des 2. Torpeods gehört werden müssen. Die beiden Torpedos gehört werden müssen. Die beiden Torpedos wurden mit einem Zeitunterschied von 8 - 9 sec. losgemacht.
 
 
 
 
 
 
 
<u>Stellungnahme des Befehlshabers der U-Boote</u>
 
 
 
Die Versenkung eines Zerstörers ist mit hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen.  
 
 
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<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
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Anmerkungen
 
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Version vom 24. November 2022, 17:48 Uhr

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24.04.1940
0130 - Brunsbüttel Schleuse. Marsch durch den K.W.-Kanal.
0800 - Kiel Tirpitzmole festgemacht.
Erfahrungen.
I.) Das Gebiet zwischen Holmengraa und Utvär, der Eingang zum Sonjefjord, läßt sich bei schlechtem Wetter und schlechter Sicht von einem Boot allein nicht Überwachen, besonders zum Angriff kommt das Boot zu spät.
II.) In Bergen bei Tage einlaufen ist wegen der Luftgefahr gefährlich. Sichere Ergänzung ist nur in der Dunkelheit möglich.
III.) Es konnten viele Kalipatronen durch Durchlüftung des Bootes beim öfteren kurzen Auftauchen gespart werden.
IV.) Seegang 6 verbunden mit starker Dünung ist für ......................................... gute Tiefensteuerung .................... kleinen Boot.
Ich nehme mit Sicherheit an , daß der getroffene Zerstörer gesunken ist, denn
1.) muß der Schuß auf die ...................................:: Treffer gewesen sein
2.) ist der Zerstörer mit einer Tiefeneinstellung von 4 m und Zoneneinstellung -4 unterschossen worden und durch MZ-Zündung in die Luft geflogen.
An einen Versager glaube ich nicht, denn
1.) erfolgte die Detonation nach 45 sec. Schußweite 7 .................................. der geschätzten Entfernung von 700 m entspricht,
2.) ging die Detonation in eine zweite anders klingende, hellere über, so als ob ein Kessel explodierte,
3.) waren vor der Detonation vom Funkgasten und vom W.O. deutlich Geräusche von 2 Fahrzeugen auszumachen und nachher und bei der kurzen Horchverfolgung nur noch die Geräusche von einem Zerstörer,
4.) hätte bei einem Frühzünder auch mit großer Wahrscheinlichkeit die Detonation des 2. Torpedos gehört werden müssen. Die beiden Torpedos gehört werden müssen. Die beiden Torpedos wurden mit einem Zeitunterschied von 8 - 9 sec. losgemacht.
Stellungnahme des Befehlshabers der U-Boote
Die Versenkung eines Zerstörers ist mit hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen.

Anmerkungen

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