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Aktuelle Version vom 2. Dezember 2023, 21:44 Uhr

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24.04.1940
0130 - Brunsbüttel Schleuse. Marsch durch den K.W.-Kanal.
0800 - Kiel Tirpitzmole festgemacht.
Erfahrungen
I.) Das Gebiet zwischen Holmengraa und Utvär, der Eingang zum Sonjefjord, läßt sich bei schlechtem Wetter und schlechter Sicht von einem Boot allein nicht Überwachen, besonders zum Angriff kommt das Boot zu spät.
II.) In Bergen bei Tage einlaufen ist wegen der Luftgefahr gefährlich. Sichere Ergänzung ist nur in der Dunkelheit möglich.
III.) Es konnten viele Kalipatronen durch Durchlüftung des Bootes beim öfteren kurzen Auftauchen gespart werden.
IV.) Seegang 6 verbunden mit starker Dünung ist für ......................................... (nicht lesbar) gute Tiefensteuerung .................... (nicht lesbar) kleinen Boot.
Ich nehme mit Sicherheit an , daß der getroffene Zerstörer gesunken ist, denn
1.) muß der Schuß auf die ...................................: (nicht lesbar) Treffer gewesen sein
2.) ist der Zerstörer mit einer Tiefeneinstellung von 4 m und Zoneneinstellung -4 unterschossen worden und durch MZ-Zündung in die Luft geflogen.
An einen Versager glaube ich nicht, denn
1.) erfolgte die Detonation nach 45 sec. Schußweite 7 ..................................(nicht lesbar) der geschätzten Entfernung von 700 m entspricht,
2.) ging die Detonation in eine zweite anders klingende, hellere über, so als ob ein Kessel explodierte,
3.) waren vor der Detonation vom Funkgasten und vom W.O. deutlich Geräusche von 2 Fahrzeugen auszumachen und nachher und bei der kurzen Horchverfolgung nur noch die Geräusche von einem Zerstörer,
4.) hätte bei einem Frühzünder auch mit großer Wahrscheinlichkeit die Detonation des 2. Torpedos gehört werden müssen. Die beiden Torpedos gehört werden müssen. Die beiden Torpedos wurden mit einem Zeitunterschied von 8 - 9 sec. losgemacht.
Stellungnahme des Befehlshabers der U-Boote
Die Versenkung eines Zerstörers ist mit hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen.

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