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U 188: Unterschied zwischen den Versionen

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Nachdem U 188 am 20.08.1944 in Bordeaux außer Dienst gestellt wurde, wurde es im U-Boot-Bunker der 12. U-Flottille von einem deutschen Sprengkommando selbst gesprengt. eigentlich sollte das Boot von Frankreich nach Norwegen überführt werden. Doch wegen des Fehlens neuer Batterien und mangels Fahrtüchtigkeit konnte das Boot nicht rechtzeitig einsatzklar gemacht werden. 1947 wurde das Wrack abgebrochen und verschrottet.
  
Am 06.07.1944 wurde der Kommandant von U 188 Kapitänleutnant|Kptlt. [[Siegfried Lüdden]] und der Leitende Ingenieur Landfermann bei Lomoges, durch französische Wiederstandskämpfer (andere nennen sie Terroristen),  gefangen genommen. Nach drei Wochen konnte Lüdden fliehen. Er kam beim Brand auf dem Wohnschiff ''[[Daressalam]]'' am 13.01.1945 in Kiel ums Leben.   
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Am 06.07.1944 wurde der Kommandant von U 188 [[Kapitänleutnant|Kptlt.]] [[Siegfried Lüdden]] und der Leitende Ingenieur Landfermann bei Lomoges, durch französische Wiederstandskämpfer (andere nennen sie Terroristen),  gefangen genommen. Nach drei Wochen konnte Lüdden fliehen. Er kam beim Brand auf dem Wohnschiff ''[[Daressalam]]'' am 13.01.1945 in Kiel ums Leben.   
  
 
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Version vom 25. September 2009, 15:29 Uhr


Allgemeine Daten
Typ: XIC/40
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1028
Serie: U 183 - U 194
Kiellegung: 18.08.1941
Stapellauf: 31.03.1942
Indienststellung: 05.08.1942
Indienststellungskommandant: Oblt.z.S. Siegfried Lüdden
Feldpostnummer: M-10 459

Kommandanten
05.08.1942 - 09.08.1944 Oblt.z.S./Kptlt. Siegfried Lüdden

Flotillen
05.08.1942 - 31.01.1943 AB 4. U-Flottille, Stettin
01.02.1943 - 20.08.1944 FB 10. U-Flottille, Lorient

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 3
Versenkte Schiffe: 8 + 1
Versenkte Tonnage: 49.725 BRT + 1.190 t
Beschädigte Schiffe: 1
Beschädigte Tonnage: 9.977 BRT

1. Feindfahrt:

Vom: 04.03.1943 - 04.05.1943
Unter: Kptlt. Siegfried Lüdden
Operationsgebiet: Nordatlantik, südlich Island, südlich Grönland

04.03.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel ausgelaufen.
11.04.1943 - 05:49 Uhr britischen Zerstörer HMS Beverley (H.64) mit 1.190 t versenkt.
23.04.1943 - 18:53 Uhr von U 487 mit 9 m³ Treiböl, Metox-Gerät, Doppelgläser und Ersatzteile versorgt.
04.05.1943 - 03:10 Uhr in Lorient eingelaufen.

2. Feindfahrt:

Vom: 30.06.1943 - 30.10.1943
Unter: Kptlt. Siegfried Lüdden
Operationsgebiet: Mittelatlantik, Insel Teneriffa, Südatlantik, Indischer Ozean, Insel Mauritius, Golf von Oman, Malaya (Gruppe Monsun)

30.06.1943 - 14:45 Uhr aus Lorient ausgelaufen.
22.07.1943 - 09:30 Uhr von U 155 mit 35,1 m³ Treiböl versorgt
08.09.1943 - 21:15 Uhr vom deutschen Versorger Brake mit Treib-, Schmieröl und Proviant versorgt.
05.10.1943 - 23:30 Uhr norwegischen Tanker Btitannia mit 9.977 BRT versenkt.
30.10.1943 - 06:10 Uhr in Penang eingelaufen.

Verlegungsfahrt:

Vom: 12.12.1943 - 14.12.1943
Unter: Kptlt. Siegfried Lüdden

12.12.1943 - 23:55 Uhr aus Penang ausgelaufen.
14.12.1943 - 04:47 Uhr in Shonan (Singapur) eingelaufen.

Verlegungsfahrt:

Vom: 30.12.1943 - 31.12.1943
Unter: Kptlt. Siegfried Lüdden

30.12.1943 - 07:02 Uhr aus Shonan (Singapur) ausgelaufen.
31.12.1943 - 07:53 Uhr in Penang eingelaufen.

3. Feindfahrt:

Vom: 09.01.1944 - 19.06.1944
Unter: Kptlt. Siegfried Lüdden
Operationsgebiet: Indischer Ozean, Golf von Aden, Südatlantik, Mittelatlantik, Biscaya

09.01.1944 - 10:03 Uhr aus Penang ausgelaufen.
20.01.1944 - 20:39 Uhr britischen Dampfer Fort Buckingham mit 7.122 BRT versenkt.
25.01.1944 - 20:16 Uhr britischen Dampfer Fort la Maune mit 7.130 BRT versenkt.
26.01.1944 - 02:25 Uhr britischen Dampfer Samouri mit 7.219 BRT versenkt.
26.01.1944 - 18:48 Uhr britischen Dampfer Surada mit 5.427 BRT versenkt.
29.01.1944 - 22:07 Uhr griechischen Dampfer Olga E. Embiricos mit 4.677 BRT versenkt.
04.02.1944 - 00:39 Uhr chinesischen Dampfer Chung Cheng mit 7.176 BRT versenkt.
09.02.1944 - 19:06 Uhr norwegischen Dampfer Viva mit 3.798 BRT versenkt.
17.03.1944 - 17:42 Uhr vom deutschen Versorger Brake mit Treiböl versorgt.
22.04.1944 - 22:00 Uhr von U 181 mit 1 m³ Schmieröl versorgt.
19.06.1944 - 11:00 Uhr in Bordeaux eingelaufen.


Schicksal
Datum: 25.08.1944
Letzter Kommandant: Kptlt. Siegfried Lüdden
Ort: Bordeaux
Position: 44°10' N - 28°41' W
Planquadrat: CL 1458
Versenkt durch: Selbstsprengung
Tote: -
Überlebende: -

Detailangaben zum Schicksal

Nachdem U 188 am 20.08.1944 in Bordeaux außer Dienst gestellt wurde, wurde es im U-Boot-Bunker der 12. U-Flottille von einem deutschen Sprengkommando selbst gesprengt. eigentlich sollte das Boot von Frankreich nach Norwegen überführt werden. Doch wegen des Fehlens neuer Batterien und mangels Fahrtüchtigkeit konnte das Boot nicht rechtzeitig einsatzklar gemacht werden. 1947 wurde das Wrack abgebrochen und verschrottet.

Am 06.07.1944 wurde der Kommandant von U 188 Kptlt. Siegfried Lüdden und der Leitende Ingenieur Landfermann bei Lomoges, durch französische Wiederstandskämpfer (andere nennen sie Terroristen), gefangen genommen. Nach drei Wochen konnte Lüdden fliehen. Er kam beim Brand auf dem Wohnschiff Daressalam am 13.01.1945 in Kiel ums Leben.

U 187U 188U 189

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