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U 301

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Allgemeine Daten
Typ: VIIC
Bauauftrag: 06.08.1940
Bauwerft: Flender Werke AG Lübeck
Baunummer: 301
Serie: U 301 - U 316
Kiellegung: 12.02.1941
Stapellauf: 25.03.1942
Indienststellung: 09.05.1942
Indienststellungskommandant: Oblt.z.S. Willy-Roderich Körner
Feldpostnummer: M-44 381

Kommandanten
09.05.1942 - 21.01.1943 Oblt.z.S./Kptlt. Willy-Roderich Körner

Flotillen
09.05.1942 - 30.09.1942 A 5. U-Flottille Kiel
01.10.1942 - 31.12.1942 F 1. U-Flottille Brest
01.01.1943 - 21.01.1943 F 29. U-Flottille La Spezia

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 3
Versenkte Schiffe: 0
Versenkte Tonnage: 0 BRT
Beschädigte Schiffe: 0
Beschädigte Tonnage: 0 BRT

1. Feindfahrt: 01.10.1942 - 07.11.1942
Unter Kptlt. Willy-Roderich Körner
Operationsgebiet: Nordatlantik
01.10.1942 - 07:35 Uhr aus Kiel ausgelaufen
02.10.1942 - 20:40 Uhr in Kristiansand eingelaufen
03.10.1942 - 08:00 Uhr aus Kristiansand ausgelaufen
07.11.1942 - 09:00 Uhr in Brest eingelaufen

2. Feindfahrt: 03.12.1942 - 14.12.1942
Unter Kptlt. Willy-Roderich Körner
Operationsgebiet: Gibraltar Durchbruch, westliches Mittelmeer
03.12.1942 - 16:30 Uhr aus Brest ausgelaufen
08.12.1943 - 10:04 Uhr Durchbruch durch die Straße von Gibraltar in das Mittelmeer
14.12.1942 - 11:30 Uhr in La Spezia eingelaufen

3. Feindfahrt: 20.01.1943 - 21.01.1943
Unter Kptlt. Willy-Roderich Körner
Operationsgebiet: Mittelmeer, vor La Spezia
20.01.1943 - 16:00 Uhr aus La Spezia ausgelaufen
21.01.1943 - 08:47 Uhr Verlust des Bootes


Schicksal
Datum: 21.01.1943
Letzter Kommandant: Kptlt. Willy-Roderich Körner
Ort: Mittelmeer westlich der Insel Korsika
Position: 41°27' N - 07°04' O
Planquadrat: CJ 4158
Versenkt durch: Torpedos des britischen Unterseebootes HMS Sahib (P.212)
Tote: 45
Überlebende: 1

Detailangaben zum Schicksal

Auszug aus dem KTB der HMS Sahib unter Kommandant J.H. Bromage:

Donnerstag 21. Januar 1943: 08:34 Uhr: U-Boot-Turm gesichtet in 90 Grad. Entfernung 4,5 Meilen. Kurs des feindlichen Bootes 165 Grad, schien mir aber noch nicht günstig, um einen Schuss zu wagen. Um 08:42 Uhr fuhr ich in guter Position in 215 Grad. Ich folgte seiner Spur auf 120 Grad und feuerte um 08:45 Uhr in Position 21°47'N-07°04'O eine volle Salve im Abstand von fünf Sekunden vorn heraus. Die Entfernung hatte ich auf 4600 Yards geschätzt. Nach 2 Minuten 55 Sekunden hörten wir drei Explosionen ebenfalls im Abstand von 5 Sekunden. Ich stellte fest, dass der erste Treffer am weitesten entfernt war, die zweite Explosion war deutlicher und der dritte Treffer war sehr laut. Drei Torpedos wurden später gehorcht, als sie am Ende ihres Laufes detonierten. Optisch konnte ich von den Treffern nichts sehen. Ich sah nur eine große Qualmwolke, der Funkverkehr hatte aufgehört. Wir tauchten auf und näherten uns dem Schauplatz, auf dem viele Wrackteile des U-Bootes zu sehen waren. Der Fähnrich zur See Wilhelm Rahn wurde geborgen, war leicht verletzt, hatte einen Kieferbruch und stand unter starkem Schock. Während des Angriffs befand er sich auf der Backbordseite auf dem Turm und war als Ausguck eingeteilt. Er war unter dem Kommandanten Körner an Bord von U 301 gekommen. Das Boot war zwei Tage vorher aus La Spezia ausgelaufen.

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