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U 422

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 422"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: Danziger Werft AG, Danzig
Serie: U 401 - U 430
Baunummer: 124
Kiellegung: 11.02.1942
Stapellauf: 10.10.1942
Indienststellung: 10.02.1943
Indienststellungskommandant: Leutnant zur See Wolfgang Poeschel
Feldpostnummer: M - 50 330

Kommandanten

10.02.1943 - 04.10.1943 Oberleutnant zur See Wolfgang Poeschel

Flottillen

10.02.1943 - 31.07.1943 Ausbildungsboot 8. U-Flottille, Danzig
01.08.1943 - 04.10.1943 Frontboot 1. U-Flottille, Brest

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

10.02.1943 - 07.09.1943 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.)

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

12.08.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 14.08.1943 - 09:00 Uhr in Kristiansand
15.08.1943 - //:// Uhr aus Kristiansand → → → → 16.08.1943 - //:// Uhr in Bergen

Die Fahrt: U 422, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Poeschel, verlegte von Kiel über Kristiansand (Befehlsempfang und Geleitwechsel) nach Bergen. Dort führte das Boot Tauchübungen und Einzelausbildung durch.

1. Unternehmung:

08.09.1943 - 17:35 Uhr aus Bergen → → → → 04.10.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 422, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Poeschel, war 25 Tage auf See. Das Boot operierte im Mittelatlantik sowie nördlich der Azorischen Inseln. Es wurde am 27.09.1943 von U 460 mit Frischbrot versorgt. U 422 gehörte zur U-Boot-Gruppe Leuthen. Schiffe konnten versenkt oder beschädigt werden. U 422 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von amerikanischen Trägerflugzeugen versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 04.10.1943
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Wolfgang Poeschel
Ort: Nordatlantik
Position: 45°13' N - 28°58' W
Planquadrat: BD 9757
Versenkt durch: Grumman F4F Wildcat, Grumman TBF Avenger der Squadron VC-9
Tote: 49
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 422 wurde am 04.10.1943 im Nordatlantik nördlich der Azorischen Inseln durch MG-Feuer und einen akustischen Zielsuchtorpedo Fido von zwei Wildcat, geflogen von E.S. Heim und D.O. Puckett, und einer Avenger T-3, geflogen von R.L. Stearns, der Squadron VC-9 versenkt. Nach einer starken Unterwasserdetonation schwammen Wrackteile und Öl an der Wasseroberfläche auf. Die Flugzeuge gehörten zum amerikanischen Geleitflugzeugträgers USS Card (CVE-11).


DIE BESATZUNG:

Am 04.10.1943 kamen ums Leben:

Bachmann, KarlBartz, HansBiesenbach, HansBöhlefeld, Werner-OttoBrenner, GeorgDähn, HelmuthEckert, Warnfried-HansEngler, FriedrichFröhlich, GüntherFülle, HerbertGeorg, AlbertGöschl, ReinholdHackert, KurtHain, GeorgHeinrich, Heinz-KarlHering, HerbertHiller, EgonHiller, Walter-WilliHöhl, JohannHummel, AdolfJogwer, ErichJonuleit, HeinzJotzo, HeinrichKantowsky, HorstKern, GerhardKnies, WalterKolster, HermannLottes, KarlMarkwort, KarlMassow, WolfgangMatthes, ChristianMirrek, HeinzNebel, HerbertNiehus, HansNoack, AlfredNowotnick, HerbertOdenbrett, ErnstPieck, HermannPöck, FranzPoeschel, WolfgangRöhsing, HubertRüther, HeinzSchleifer, FriedrichSchröder, HeinrichSchumann, WernerSiebert, HeiniSimmendinger, ErwinThielke, HeinzWolk, Heinz

Vor dem 08.09.1943:

Zur Zeit nicht ermittelt.


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 8 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 375 - U 435" Seite 297 - 298.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 421U 422U 423

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