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U 803: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U 803 befand sich nach dem Einbau eines Schnorchels in der Ostsee auf der Fahrt von Stettin nach Hela, als das Boot gegen 16:00 Uhr unmittelbar nach dem Ablegen im Fahrwasser der Swine querab zum Leuchtturm vor Swinemünde/Dievenow auf eine Mine des britischen Luftminenfeldes "Geranium" gelaufen und gesunken ist.
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U 803 befand sich nach dem Einbau eines Schnorchels in der Ostsee auf der Fahrt von Stettin nach Hela, als das Boot gegen 16:00 Uhr unmittelbar nach dem Ablegen im Fahrwasser der Swine querab zum Leuchtturm vor Swinemünde/Dievenow auf eine Mine des britischen Luftminenfeldes "Geranium" gelaufen und gesunken ist. Nach der Bergung am 09.08.1944 musste U 803 aufgrund der schweren Beschädigungen ausser Dienst gestellt werden. Über den weiteren Verbleib des Bootes ist nichts bekannt. Vermutlich wurde U 803 zur Überführung an die Oderwerke Stettin überführt. Da am 06.03.1945 die [[4. U-Flottille]] vor der näher rückenden Front in die Kaiserfahrt, in die nähe des Schweren Kreuzers ''[[Lützow]]'' verlegte, und in Stettin außer [[U 108]] kein weiteres Boot zurückgeblieben war, wurde vermutlich auch U 803 mit in die Kaiserfahrt verlegt. Augenzeugen berichten über die Sprengung eines U-Bootes in den letzten Apriltagen des Jahres 1945. Da die [[4. U-Flottille]] die Kaiserfahrt in Richtung Flensburg-Mürwik erst am 30.04.1945 verließ, ist zu vermuten, dass es sich dabei um das frontunklare U 803 handelte.
 
 
Nach der Bergung am 09.08.1944 musste U 803 aufgrund der schweren Beschädigungen ausser Dienst gestellt werden.
 
 
 
Über den weiteren Verbleib des Bootes ist nichts bekannt. Vermutlich wurde U 803 zur Überführung an die Oderwerke Stettin überführt.
 
 
 
Da am 06.03.1945 die [[4. U-Flottille]] vor der näher rückenden Front in die Kaiserfahrt, in die nähe des Schweren Kreuzers ''[[Lützow]]'' verlegte, und in Stettin außer [[U 108]] kein weiteres Boot zurückgeblieben war, wurde vermutlich auch U 803 mit in die Kaiserfahrt verlegt.
 
 
 
Augenzeugen berichten über die Sprengung eines U-Bootes in den letzten Apriltagen des Jahres 1945.
 
 
 
Da die 4. U-Flottille die Kaiserfahrt in Richtung Flensburg-Mürwik erst am 30.04.1945 verließ, ist zu vermuten, dass es sich dabei um das frontunklare U 803 handelte.
 
 
 
  
 
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Version vom 16. September 2009, 15:19 Uhr


Allgemeine Daten
Typ: IX C/40
Bauauftrag: 07.12.1940
Bauwerft: Seebeckwerft, Geestemünde
Baunummer: 712
Serie: U 801 - U 820
Kiellegung: 30.06.1942
Stapellauf: 01.04.1943
Indienststellung: 07.09.1943
Indienststellungskommandant: Oblt.z.S. Karl Schimpf
Feldpostnummer: M-52 544

Kommandanten
07.09.1943 -27.04.1944 Oblt.z.S./Kptlt. Karl Schimpf

Flotillen
07.09.1943 - 27.04.1944 AB 4. U-Flottille, Stettin

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 0
Versenkte Schiffe: 0
Versenkte Tonnage: 0 BRT
Beschädigte Schiffe: 0
Beschädigte Tonnage: 0 BRT


Schicksal
Datum: 27.04.1944
Letzter Kommandant: Kptlt. Karl Schimpf
Ort: Ostsee
Position: 53°55' N - 14°17' O
Planquadrat: AO 8572
Versenkt durch: Mine des britischen Minenfeldes "Geranium"
Tote: 9
Überlebende: 49

Detailangaben zum Schicksal

U 803 befand sich nach dem Einbau eines Schnorchels in der Ostsee auf der Fahrt von Stettin nach Hela, als das Boot gegen 16:00 Uhr unmittelbar nach dem Ablegen im Fahrwasser der Swine querab zum Leuchtturm vor Swinemünde/Dievenow auf eine Mine des britischen Luftminenfeldes "Geranium" gelaufen und gesunken ist. Nach der Bergung am 09.08.1944 musste U 803 aufgrund der schweren Beschädigungen ausser Dienst gestellt werden. Über den weiteren Verbleib des Bootes ist nichts bekannt. Vermutlich wurde U 803 zur Überführung an die Oderwerke Stettin überführt. Da am 06.03.1945 die 4. U-Flottille vor der näher rückenden Front in die Kaiserfahrt, in die nähe des Schweren Kreuzers Lützow verlegte, und in Stettin außer U 108 kein weiteres Boot zurückgeblieben war, wurde vermutlich auch U 803 mit in die Kaiserfahrt verlegt. Augenzeugen berichten über die Sprengung eines U-Bootes in den letzten Apriltagen des Jahres 1945. Da die 4. U-Flottille die Kaiserfahrt in Richtung Flensburg-Mürwik erst am 30.04.1945 verließ, ist zu vermuten, dass es sich dabei um das frontunklare U 803 handelte.

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