Aktionen

U 99: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Zeile 1: Zeile 1:
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:1px;border-style:double;width:80%;align:center"
+
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:4px;border-style:double;width:80%;align:center"
 
|-
 
|-
 
| style="width:2%" |
 
| style="width:2%" |
Zeile 11: Zeile 11:
 
'''DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 99"'''
 
'''DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 99"'''
 
|-
 
|-
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:1px;border-style:double;width:80%;align:center"
+
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:4px;border-style:double;width:80%;align:center"
 
|-
 
|-
 
| || colspan="3" |  
 
| || colspan="3" |  
Zeile 54: Zeile 54:
 
|-
 
|-
 
| ||  [[01.07.1940]] – [[17.03.1941]] || [[FB]] || [[7. U-Flottille]], [[Kiel]]
 
| ||  [[01.07.1940]] – [[17.03.1941]] || [[FB]] || [[7. U-Flottille]], [[Kiel]]
 +
|-
 +
| || colspan="3" |
 +
 
|-
 
|-
 
<br>
 
<br>
 
|-
 
|-
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:1px;border-style:double;width:80%;align:center"
+
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:4px;border-style:double;width:80%;align:center"
 
|-
 
|-
 
| || colspan="3" |  
 
| || colspan="3" |  
Zeile 72: Zeile 75:
 
|-
 
|-
 
| || [[09.06.1940]] - [[16.06.1940]] || [[Kiel]] || Restarbeiten und Ausrüstung zur Feindfahrt bei der [[Krupp Germaniawerft]]
 
| || [[09.06.1940]] - [[16.06.1940]] || [[Kiel]] || Restarbeiten und Ausrüstung zur Feindfahrt bei der [[Krupp Germaniawerft]]
 +
|-
 +
| || colspan="3" |
 +
 
|-
 
|-
 
<br>
 
<br>
 
|-
 
|-
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:1px;border-style:double;width:80%;align:center"
+
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:4px;border-style:double;width:80%;align:center"
 
|-
 
|-
 
! || <br><u>DIE UNTERNEHMUNGEN:</u> || ||
 
! || <br><u>DIE UNTERNEHMUNGEN:</u> || ||
Zeile 134: Zeile 140:
 
|-
 
|-
 
| || colspan="3" |  
 
| || colspan="3" |  
U 99, unter [[Kapitänleutnant|Kptlt.]] [[Otto Kretschmer]], war 11 Tage auf See und legte dabei zirka 2.000 [[sm]] über und 93 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]], [[im [[Nordkanal]] und westlich von [[Irland]]. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 32.345 [[BRT]] versenken und 3 Schiffe mit 25.549 [[BRT]] beschädigt.
+
U 99, unter [[Kapitänleutnant|Kptlt.]] [[Otto Kretschmer]], war 11 Tage auf See und legte dabei zirka 2.000 [[sm]] über und 93 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]], im [[Nordkanal]] und westlich von [[Irland]]. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 32.345 [[BRT]] versenken und 3 Schiffe mit 25.549 [[BRT]] beschädigt.
 
|-
 
|-
 
| || [[28.07.1940]] - 05:57 Uhr ||  [[br]] -  ''[[Auckland Star]]'' || 13.212 [[BRT]] versenkt.
 
| || [[28.07.1940]] - 05:57 Uhr ||  [[br]] -  ''[[Auckland Star]]'' || 13.212 [[BRT]] versenkt.
Zeile 154: Zeile 160:
 
'''Der [[Befehlshaber der U-Boote]]'' zur 3. Feindfahrt:'''
 
'''Der [[Befehlshaber der U-Boote]]'' zur 3. Feindfahrt:'''
  
''28.07.-09:04 Uhr: Tauchen beim Sichten eines Sehrohres ist nicht zu empfehlen, vor allem nicht, wenn wie in diesem Falle mit gegnerischer Überwasserbekämpfung zu rechnen ist. Richtiger ist, Sehrohr achteraus nehmen und mit Höchstfahrt ablaufen, wie am 01.08.-22:18 Uhr geschehen. 02.08.: Mit Schneid und Überlegung sehr gut durchgeführter Angriff. Kurze, besonders erfolgreiche Unternehmung.''
+
''28.07.-09:04 Uhr: Tauchen beim Sichten eines Sehrohres ist nicht zu empfehlen, vor allem nicht, wenn wie in diesem Falle mit gegnerischer Überwasserbekämpfung zu rechnen ist. Richtiger ist, Sehrohr achteraus nehmen und mit Höchstfahrt ablaufen, wie am 01.08.- 22:18 Uhr geschehen. 02.08.: Mit Schneid und Überlegung sehr gut durchgeführter Angriff. Kurze, besonders erfolgreiche Unternehmung.''
 
|-
 
|-
 
| || colspan="3" |  
 
| || colspan="3" |  
Zeile 242: Zeile 248:
 
|-
 
|-
 
| || colspan="3" |  
 
| || colspan="3" |  
U 99, unter [[Kapitänleutnant|Kptlt.]] [[Otto Kretschmer]], war15 Tage auf See und legte dabei zirka 2.700 [[sm]] über und 64 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]] und westlich von [[Irland]]. Es konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 34.291 [[BRT]] versenken.
+
U 99, unter [[Kapitänleutnant|Kptlt.]] [[Otto Kretschmer]], war 15 Tage auf See und legte dabei zirka 2.700 [[sm]] über und 64 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]] und westlich von [[Irland]]. Es konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 34.291 [[BRT]] versenken.
 
|-
 
|-
 
| || [[02.12.1940]] - 05:46 Uhr ||  [[br]] - [[HMS]] ''[[Forfar]]'' || 16.402 [[BRT]] versenkt.
 
| || [[02.12.1940]] - 05:46 Uhr ||  [[br]] - [[HMS]] ''[[Forfar]]'' || 16.402 [[BRT]] versenkt.
Zeile 280: Zeile 286:
 
|-
 
|-
 
| || [[17.03.1941]] - //:// Uhr ||  [[sw]] -  ''[[Korshamm]]'' || 6.673 [[BRT]] versenkt.
 
| || [[17.03.1941]] - //:// Uhr ||  [[sw]] -  ''[[Korshamm]]'' || 6.673 [[BRT]] versenkt.
 +
|-
 +
| || colspan="3" |
 +
 
|-
 
|-
 
<br>
 
<br>
 
|-
 
|-
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:1px;border-style:double;width:80%;align:center"
+
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:4px;border-style:double;width:80%;align:center"
 
|-
 
|-
 
| style="width:2%" |
 
| style="width:2%" |
Zeile 314: Zeile 323:
  
 
U 99 wurde am [[17.03.1941]] im [[Nordatlantik]] südöstlich von [[Island]], nach schweren Beschädigungen durch den britischen Zerstörer [[HMS]] ''[[Walker (D.27)]]'', selbst versenkt. Das Boot befand sich bei seiner Versenkung am [[Geleitzüge|Geleitzug]] [[HX-112]]. Es beobachtete gerade die Rettung von Überlebenden des kurz vorher Versenkten [[U 100]], es tauchte und wurde promt vom [[Asdic]] des britischen Zerstörers [[HMS]] ''[[Walker (D.27)]]'' erfaßt. Er beschädigte U 99 durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] so schwer, das es Auftauchen mußte. Der Zerstörer erföffnete daraufhin das Feuer mit der Artillerie. U 99 wurde durch öffnen der Flutventile, die der freiwillig in das Boot zurückehrende [[Leitender Ingenieur|Leitende Ingenieur]], [[Gottfried Schröder]], aufgedreht hatte versenkt. Der [[Leitender Ingenieur|Leitende Ingenieur]] selbst konnte sich nicht mehr retten und ging mit U 99 unter.
 
U 99 wurde am [[17.03.1941]] im [[Nordatlantik]] südöstlich von [[Island]], nach schweren Beschädigungen durch den britischen Zerstörer [[HMS]] ''[[Walker (D.27)]]'', selbst versenkt. Das Boot befand sich bei seiner Versenkung am [[Geleitzüge|Geleitzug]] [[HX-112]]. Es beobachtete gerade die Rettung von Überlebenden des kurz vorher Versenkten [[U 100]], es tauchte und wurde promt vom [[Asdic]] des britischen Zerstörers [[HMS]] ''[[Walker (D.27)]]'' erfaßt. Er beschädigte U 99 durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] so schwer, das es Auftauchen mußte. Der Zerstörer erföffnete daraufhin das Feuer mit der Artillerie. U 99 wurde durch öffnen der Flutventile, die der freiwillig in das Boot zurückehrende [[Leitender Ingenieur|Leitende Ingenieur]], [[Gottfried Schröder]], aufgedreht hatte versenkt. Der [[Leitender Ingenieur|Leitende Ingenieur]] selbst konnte sich nicht mehr retten und ging mit U 99 unter.
 +
 
|-
 
|-
 
<br>
 
<br>
 
|-
 
|-
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:1px;border-style:double;width:80%;align:center"
+
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:4px;border-style:double;width:80%;align:center"
 
|-
 
|-
 
! || <br><u>DIE BESATZUNG:</u> || ||
 
! || <br><u>DIE BESATZUNG:</u> || ||
Zeile 338: Zeile 348:
  
 
In Arbeit.
 
In Arbeit.
 +
 
|-
 
|-
 
<br>
 
<br>
 
|-
 
|-
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:1px;border-style:double;width:80%;align:center"
+
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:4px;border-style:double;width:80%;align:center"
 
|-
 
|-
 
! || <br><u>STATISTIK:</u> || ||
 
! || <br><u>STATISTIK:</u> || ||

Version vom 20. April 2011, 14:57 Uhr

U 99.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 99"


DAS BOOT:

Typ: VII B
Bauauftrag: 15.12.1937
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Serie: U 99 - U 102
Baunummer: 593
Kiellegung: 31.03.1939
Stapellauf: 12.03.1940
Indienststellung: 18.04.1940
Indienststellungskommandant: Kptlt. Otto Kretschmer
Feldpostnummer: M - 17 046

Kommandanten

18.04.194017.03.1941 Kptlt. Otto Kretschmer

Flottillen

18.04.1940 - 30.06.1940 AB 7. U-Flottille, Kiel
01.07.194017.03.1941 FB 7. U-Flottille, Kiel

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

09.04.1940 - 20.05.1940 Kiel Erprobungen beim UAK
21.05.1940 - 08.06.1940 Zur Ausbildung und Erprobung bei den jeweiligen Flottillen und Einrichtungen
09.06.1940 - 16.06.1940 Kiel Restarbeiten und Ausrüstung zur Feindfahrt bei der Krupp Germaniawerft


DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Feindfahrt:

18.06.1940 - 17:30 Uhr aus Kiel → → → → 24.06.1940 - 14:00 Uhr in Helgoland
24.06.1940 - 13:45 Uhr aus Helgoland → → → → 24.06.1940 - 20:15 Uhr in Helgoland
24.06.1940 - 21:32 Uhr aus Helgoland → → → → 25.06.1940 - 05:20 Uhr in Wilhelmshaven

U 99, unter Kptlt. Otto Kretschmer, war 7 Tage auf See und legte dabei zirka 750 sm über und 130 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte in der Nordsee, im Kattegat und Skagerrak. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Feindfahrt:

Zum Flugzeugangriff am 21.06.: Der Angriff erfolgte durch Bordflugzeug, da U 99 von der ihm bekannten Kurslinie der Scharnhorst geringeren Anstand hatte als den befohlenen von 30 sm. Feststellung wegen der weiteren Angriffe laufen.

2. Feindfahrt:

27.06.1940 - 08:30 Uhr aus Wilhelmshaven → → → → 21.07.1940 - 09:08 Uhr in Lorient

U 99, unter Kptlt. Otto Kretschmer, war 24 Tage auf See und legte dabei zirka 3.900 sm über und 159 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, der Biscaya sowie südlich und südwestlich von Irland. Es konnte auf dieser Unternehmung 6 Schiffe mit 20.583 BRT versenken und 1 Schiff mit 2.136 BRT als Priese eingebracht.

05.07.1940 - 13:52 Uhr ka - Maggog 2.053 BRT versenkt.
07.07.1940 - 00:53 Uhr br - Sea Glory 1.964 BRT versenkt.
07.07.1940 - 23:12 Uhr sw - Bissen 1.514 BRT versenkt.
08.07.1940 - 07:53 Uhr br - Humber Arm 5.758 BRT versenkt.
12.07.1940 - 02:48 Uhr gr - Ia 4.860 BRT versenkt
12.07.1940 - 22:31 Uhr es - Merisaar 2.136 BRT - Priese
18.07.1940 - 02:03 Uhr br - Woodbury 4.434 BRT versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Feindfahrt:

Nichts zu bemerken. Gute, erfolgreiche Unternehmung.

3. Feindfahrt:

25.07.1940 - 20:00 Uhr aus Lorient → → → → 05.08.1940 - 09:24 Uhr in Lorient

U 99, unter Kptlt. Otto Kretschmer, war 11 Tage auf See und legte dabei zirka 2.000 sm über und 93 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, im Nordkanal und westlich von Irland. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 32.345 BRT versenken und 3 Schiffe mit 25.549 BRT beschädigt.

28.07.1940 - 05:57 Uhr br - Auckland Star 13.212 BRT versenkt.
29.07.1940 - 02:15 Uhr br - Clan Menzies 7.336 BRT versenkt.
31.07.1940 - 02:44 Uhr br - Jamaica Progress 5.475 BRT versenkt.
31.07.1940 - 13:24 Uhr br - Jersey City 6.322 BRT versenkt.
02.08.1940 - 02:51 Uhr nw - Strinda 10.973 BRT beschädigt.
02.08.1940 - 03:43 Uhr br - Lucerna 6.556 BRT beschädigt.
02.08.1940 - 04:27 Uhr br - Alexia 8.016 BRT beschädigt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Feindfahrt:

28.07.-09:04 Uhr: Tauchen beim Sichten eines Sehrohres ist nicht zu empfehlen, vor allem nicht, wenn wie in diesem Falle mit gegnerischer Überwasserbekämpfung zu rechnen ist. Richtiger ist, Sehrohr achteraus nehmen und mit Höchstfahrt ablaufen, wie am 01.08.- 22:18 Uhr geschehen. 02.08.: Mit Schneid und Überlegung sehr gut durchgeführter Angriff. Kurze, besonders erfolgreiche Unternehmung.

4. Feindfahrt:

04.09.1940 - 09:00 Uhr aus Lorient → → → → 04.09.1940 - 14:05 Uhr in Lorient
04.09.1940 - 20:00 Uhr aus Lorient → → → → 25.09.1940 - 10:09 Uhr in Lorient

U 99, unter Kptlt. Otto Kretschmer, war 22 Tage auf See und legte dabei zirka 3.600 sm über und 137 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, der Biscaya, im Nordkanal und westlich von Irland. Es konnte auf dieser Unternehmung 7 Schiffe mit 25.925 BRT versenken.

11.09.1940 - 07:16 Uhr br - Albionic 2.468 BRT versenkt.
15.09.1940 - 12:16 Uhr ka - Kenordoc 1.780 BRT versenkt.
16.09.1940 - 02:41 Uhr nw - Lotos 1.327 BRT versenkt.
17.09.1940 - 08:32 Uhr br - Crown Arun 2.372 BRT versenkt.
21.09.1940 - 03:12 Uhr br - Invershannon 9.154 BRT versenkt.
21.09.1940 - 04:19 Uhr br - Baron Blythswood 3.668 BRT versenkt.
21.09.1940 - 16:07 Uhr br - Elmbank 5.156 BRT versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Feindfahrt:

1.) Zäh durchgeführte Unternehmung, zu deren Durchführung nichts zu bemerken ist. 2.) Der Erfolg ist zwar befriedigend, er hätte aber größer sein können, wenn wir über einen Torpedo verfügen würden, der auch noch bei stärkerem Seegang brauchbar ist.

5. Feindfahrt:

13.10.1940 - 14:00 Uhr aus Lorient → → → → 22.10.1940 - 10:52 Uhr in Lorient

U 99, unter Kptlt. Otto Kretschmer, war 9 Tage auf See und legte dabei zirka 2.100 sm über und 46 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und dem Nordkanal. Es konnte auf dieser Unternehmung 6 Schiffe mit 27.396 BRT versenken und 1 Schiff mit 3.106 BRT beschädigen.

18.10.1940 - 22:06 Uhr br - Empire Miniver 6.055 BRT versenkt.
18.10.1940 - 23:30 Uhr br - Fiscus 4.815 BRT versenkt.
18.10.1940 - 23:55 Uhr gr - Niritos 3.854 BRT versenkt.
19.10.1940 - 01:38 Uhr br - Empire Brigade 5.154 BRT versenkt.
19.10.1940 - 01:55 Uhr gr - Thalia 5.875 BRT versenkt.
19.10.1940 - 03:02 Uhr nw - Snefjeld 1.643 BRT versenkt.
19.10.1940 - 03:58 Uhr br - Clintonia 3.106 BRT beschädigt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Feindfahrt:

Hervorragend durchgeführter Angriff auf den Geleitzug, der durch einen entsprechenden Erfolg belohnt worden ist.

6. Feindfahrt:

30.10.1940 - 17:00 Uhr aus Lorient → → → → 08.11.1940 - 12:30 Uhr in Lorient

U 99, unter Kptlt. Otto Kretschmer, war 9 Tage auf See und legte dabei zirka 1.900 sm über und 102 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, dem Nordkanal und westlich von Irland. Es konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 42.407 BRT versenken.

03.11.1940 - 21:40 Uhr br - Casanare 5.376 BRT versenkt.
03.11.1940 - 22:50 Uhr br - HMS Laurentic 18.724 BRT versenkt.
04.11.1940 - 00:02 Uhr br - HMS Patroclus 11.314 BRT versenkt.
05.11.1940 - 02:55 Uhr br - Scottish Maiden 6.993 BRT versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 6. Feindfahrt:

1.) Sehr gute und erfolgreiche, von Glück begünstigte Unternehmung. 2.) Es war richtig, daß der Kommandant den Dampfer Patroclus in Zeitabständen, die die Beobachtung der Trefferwirkung gestatteten, so lange beschossen hat, bis er gesunken ist.

7. Feindfahrt:

27.11.1940 - 16:00 Uhr aus Lorient → → → → 12.12.1940 - 11:42 Uhr in Lorient

U 99, unter Kptlt. Otto Kretschmer, war 15 Tage auf See und legte dabei zirka 2.700 sm über und 64 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 34.291 BRT versenken.

02.12.1940 - 05:46 Uhr br - HMS Forfar 16.402 BRT versenkt.
02.12.1940 - 20:50 Uhr nw - Samnanger 4.276 BRT versenkt.
03.12.1940 - 10:19 Uhr br - Conch 8.376 BRT versenkt.
07.12.1940 - 22:39 Uhr nl - Farmsum 5.237 BRT versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 7. Feindfahrt:

Sehr erfolgreiche, gut durchgeführte Unternehmung.

8. Feindfahrt:

22.02.1941 - //:// Uhr aus Lorient → → → → 17.03.1941 - 03:43 Uhr Verlust des Bootes

U 99, unter Kptlt. Otto Kretschmer, war 24 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik sowie südlich und südöstlich von Irland. Es konnte auf dieser Unternehmung 7 Schiffe mit 61.711 BRT versenken und 1 Schiff mit 9.314 BRT beschädigen. U 99 wurde auf dieser Fahrt, nach schweren beschädigungen durch britische Kriegsschiffe, selbst versenkt.

07.03.1941 - 05:50 Uhr br - Terje Viken 20.638 BRT beschädigt/Totalverlust.
07.03.1941 - 07:30 Uhr br - Athelbeach 6.568 BRT versenkt.
16.03.1941 - //:// Uhr nw - Ferm 6.593 BRT versenkt.
16.03.1941 - //:// Uhr nw - Beduin 8.136 BRT versenkt.
16.03.1941 - //:// Uhr br - Franche Comte 9.314 BRT beschädigt.
16.03.1941 - //:// Uhr br - Venetia 5.728 BRT versenkt.
16.03.1941 - //:// Uhr ka - J.B. White 7.375 BRT versenkt.
17.03.1941 - //:// Uhr sw - Korshamm 6.673 BRT versenkt.

DAS SCHICKSAL:

Datum: 17.03.1941
Letzter Kommandant: Kptlt. Otto Kretschmer
Ort: Nordatlantik
Position: 61°10' N - 11°48' W
Planquadrat: AE 8982
Versenkt durch: Selbstversenkung
Tote: 3
Überlebende: 40

Detailangaben zum Schicksal:

U 99 wurde am 17.03.1941 im Nordatlantik südöstlich von Island, nach schweren Beschädigungen durch den britischen Zerstörer HMS Walker (D.27), selbst versenkt. Das Boot befand sich bei seiner Versenkung am Geleitzug HX-112. Es beobachtete gerade die Rettung von Überlebenden des kurz vorher Versenkten U 100, es tauchte und wurde promt vom Asdic des britischen Zerstörers HMS Walker (D.27) erfaßt. Er beschädigte U 99 durch Wasserbomben so schwer, das es Auftauchen mußte. Der Zerstörer erföffnete daraufhin das Feuer mit der Artillerie. U 99 wurde durch öffnen der Flutventile, die der freiwillig in das Boot zurückehrende Leitende Ingenieur, Gottfried Schröder, aufgedreht hatte versenkt. Der Leitende Ingenieur selbst konnte sich nicht mehr retten und ging mit U 99 unter.



DIE BESATZUNG:

Am 17.03.1941 kamen ums Leben: (3)

Löffler, Herbert + Schneider, Heinz + Schröder, Gottfried

Überlebende des 17.03.1941: (40)

Berg, Peter + Bergmann, Karl + Binder, Franz + Börner, Wilhelm + Clasen, Johannes + Ellrich, Rudi + Fleisch, Emil + Gottschalk, Werner + Graf, Heinrich + Häger, Andreas + Heinrich, Gerhard + Helling, Wilhelm + Hesselbarth, Horst + Jakubowski, Richard + Käding, Emil + Kassel, Jupp + Knebel-Döbritz, Hans-Joachim von + Kohlruß, Ernst + König, Volkmar + Krausch, Martin + Kretschmer, Otto + Lapierre, Hans + Mähling, Valentin + Mock, Heinz + Petersen, Heinrich + Popp, Artur + Puls, Hans + Quellmalz, Heinrich + Rubahn, Günther + Schiemang, Heinz + Stellmach, Ernst + Stohrer, Otto + Strauß, Wilhelm + Teske, Paul + Thönnes, Gerhard + Überscher, Erich + Waltl, Hans + Weigelt, Armin + Wendt, Franz + Zender, Hans

Vor dem 22.02.1941:

In Arbeit.



STATISTIK:

-

U 98U 99U 100

Liste aller U-Boote