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KTB U 5 - 2. Unternehmung Seite 6: Unterschied zwischen den Versionen

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<span style="color:saddlebrown;">noch 10.04.1940</span>
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| || colspan="3" | 0520 - schoß ich einen G 7a mit Tiefe 4 m auf Kurs 45°, Vorhalt für Lage 90 Bug links, 2 sm Gegnerfahrt. Der Torpedo lief gut, die Blasenbahn lief auf das Boot des Gegners. Beim Abschuß drehte der Gegner sehr rasch ab und nahm anscheinend sehr hohe Fahrt auf. Fehlschuß ! Bootstyp: Turm "Undine" ohne Geschütz, geschätzte Größe 700- 1000 t, gerade Back.
 
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Anscheinend hat er einen Kreuzschlag gemacht. Da das Boot mit einer Maschine LF nach Luv marschiert war. Verdächtig, da nur Fock gesetzt (er hatte drei Masten). Unter Wasser auf 200 m herangegangen. Auffällig gute Takellage, grell gemalte Hoheitsabzeichen an Bordwänden (Dän.) Aufschrift "Fxxxxx-Danmark". Kommt rasch aus Sicht. Mit dem Horchgerät nicht feststellbar, ob er mit Maschinen fuhr. Bald danach kam aus der Richtung, aus der der Segler aus Sicht gekommen war rw. 70°, ein Flugzeug, (einmotorig), das über dem Wasser kurvte und dann auf uns zudrehte.
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| || colspan="3" | 0530 - Alarmtauchen. Ich wollte versuchen, zum Unterwasserangriff zu kommen, falls der Gegner zacken würde. Er tauchte jedoch auch sofort. Ich fiel auf 70 m, da Rohr II beschleunigt klargemacht und von außenbords bewässert worden war. Ich wollte möglichst einen G 7c statt des sichtbaren G 7a schießen. Im Horchgerät war das Feindboot nur noch kurze Zeit zu hören (E-Maschinen und Luftgeräusche, wahrscheinlich Lenzen mit Preßluft), starke Eigengeräusche (Lenzen mit Hilfspumpe) schlossen Horchfahrt aus. Abgelaufen.
 
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1600 - AN 4653, NO 4, c8, 3, gute Sicht.
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| || colspan="3" | 0723 - Aufgetaucht. Funksignal abgegeben: Feindliches Uboot steht Qu. 3446. U 5.
 
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1634 - rw. 104
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| || colspan="3" | Danach über Wasser mit Zickzackkursen nach Süden abgelaufen. Meine Absicht ist, das Uboot den Eindruck zu geben, daß ich x-x-x-kneife. Hoffe das er auftaucht, weitermarschiert und wieder Fühlung erhalte.
 
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1730 - Alarmtauchen.
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| || colspan="3" | 0847 - Getaucht, auf Torpedoschußstelle mit Horchfahrt zugelaufen, keine Geräusche. Torpedo unter Wasser nachgeladen und auf Sehrohrtiefe auf und abgestanden. Absicht, systematisch Quadrat nach dem Uboot abzusuchen.
 
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1805 - Aufgetaucht. Gleich nach dem Auftauchen 2 Flugzeuge an St.B. auchteraus in Sicht, die mit nördlicher Richtungaus Sicht kamen und kurz danach aus der Sonne anflogen.
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| || colspan="3" | 0800 - AN 3445, NNW 4, o2, 3-4, lange niedrige Dünung, gute Sicht.
 
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1810-2028 - Getaucht. Etwa nach 5 Min. detonierte eine leichte Bombe in größerer Entfernung. Das Boot vibrierte leicht, keine Ausfälle.
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| || colspan="3" | 1200 - AN 3449, NW 1-2, o3, 1, Dünung, mittlere Sicht. Etmal: über Wasser 42 sm, unter Wasser 10,3 sm.
 
 
1615 - Neue Positionsanweisung, 36 sm weiter nach Osten (Qu. 3440). Die Position wurde in der Nacht erreicht.
 
 
 
1630 - 2 Staffeln Deutsche Kampfmaschinen in Sicht, Nordkurs.
 
 
 
2000 - AN 4662, NO 5, c8, 4, gute Sicht.
 
 
 
2400 - AN 4666, N 5, o, (h) br, 4, mittellange hohe Dünung, mittl. Sicht. Während der Nacht mit LF an die Ostkante des zu zugewiesenen Quadranten marschiert.
 
 
 
<span style="color:saddlebrown;">11.04.1940</span>
 
 
 
0400 - AN 3440, NNW 4, c2, 3, hohe Dünung, gute Sicht.
 
 
 
0500 - rw. 124
 
 
 
0518 - xxxxxxxxx großes U-Boot in Sicht gekommen. xx wurde zunächst, als plötzlicher xxxxxxxxx und ein dunkler schmaler Rumpf in Sicht kam, für ein xxxx abgeblendetes Fahrzeug in Spitzer Lage gehalten. Die Dämmerung war weit vortgeschritten (xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx). Ich stehe vor der dunklen westlichen Kim, daß Fahrzeug in im helleren xxxxxxxxxxxxxx. Wird xxxxxxx Ubootsturm ausgemacht, an den hohen Sehrohrböcken einwanfrei erkannt, das Boot muß unmittelbar vor dem Sichten aufgetaucht sein, gegen die des (N), das Oberdeck war noch überspült und hob sich nur beim Unterlaufen der See weithin heraus. Aus 7-800 m Entfernung war Rohr III (G 7a) klar zum Schuß. Näheres herankommen war bei der Helligkeit unmöglich.
 
 
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| || colspan="3" | 1600 - AN 3454, SSO 4, o8, 3, gute Sicht.
 
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| || colspan="3" | 2000 - AN 3454, SSO 5, o8, 4, gute Sicht.
 
 
<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
 
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| || colspan="3" | 2100 - FT Neue Wartestellung im Skagerrak (U 5 südlich , U 6 zwischen 57°42' und 57°54' N und zwischen 06°20' und 06°44' Ost).
 
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| || U 5 - KTB || '''Original Kriegstagebuch - 2. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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| || colspan="3" | 2215 - Aufgetaucht. Überwassermarsch zur neuen Wartestellung (dieselelektrisch) bis nach Mitternacht im SO Artilleriefeuer zu erkennen. Mehrere Leuchtgranaten oder Fallschirm-Leuchtbomben. Sehr hell, Branddauer über 1 Min. verlöschen beim Auftreffen aufs Wasser.
 
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| || colspan="3" | 2236 - rw. 87°.
 
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| || colspan="3" | 2400 - AN 3456, SO 3, o, (r), 3, mittl. wechselnde Sicht.
 
 
<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
 
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[[Anmerkungen Kriegstagebuch|Anmerkungen Kriegstagebuch - - Bitte hier Klicken]]
 
 
 
[[In eigener Sache|In eigener Sache und Kontaktadresse - Bitte hier Klicken]]
 
 
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Aktuelle Version vom 28. November 2023, 14:35 Uhr

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11.04.1940
0520 - schoß ich einen G 7a mit Tiefe 4 m auf Kurs 45°, Vorhalt für Lage 90 Bug links, 2 sm Gegnerfahrt. Der Torpedo lief gut, die Blasenbahn lief auf das Boot des Gegners. Beim Abschuß drehte der Gegner sehr rasch ab und nahm anscheinend sehr hohe Fahrt auf. Fehlschuß ! Bootstyp: Turm "Undine" ohne Geschütz, geschätzte Größe 700- 1000 t, gerade Back.
0530 - Alarmtauchen. Ich wollte versuchen, zum Unterwasserangriff zu kommen, falls der Gegner zacken würde. Er tauchte jedoch auch sofort. Ich fiel auf 70 m, da Rohr II beschleunigt klargemacht und von außenbords bewässert worden war. Ich wollte möglichst einen G 7c statt des sichtbaren G 7a schießen. Im Horchgerät war das Feindboot nur noch kurze Zeit zu hören (E-Maschinen und Luftgeräusche, wahrscheinlich Lenzen mit Preßluft), starke Eigengeräusche (Lenzen mit Hilfspumpe) schlossen Horchfahrt aus. Abgelaufen.
0723 - Aufgetaucht. Funksignal abgegeben: Feindliches Uboot steht Qu. 3446. U 5.
Danach über Wasser mit Zickzackkursen nach Süden abgelaufen. Meine Absicht ist, das Uboot den Eindruck zu geben, daß ich x-x-x-kneife. Hoffe das er auftaucht, weitermarschiert und wieder Fühlung erhalte.
0847 - Getaucht, auf Torpedoschußstelle mit Horchfahrt zugelaufen, keine Geräusche. Torpedo unter Wasser nachgeladen und auf Sehrohrtiefe auf und abgestanden. Absicht, systematisch Quadrat nach dem Uboot abzusuchen.
0800 - AN 3445, NNW 4, o2, 3-4, lange niedrige Dünung, gute Sicht.
1200 - AN 3449, NW 1-2, o3, 1, Dünung, mittlere Sicht. Etmal: über Wasser 42 sm, unter Wasser 10,3 sm.
1600 - AN 3454, SSO 4, o8, 3, gute Sicht.
2000 - AN 3454, SSO 5, o8, 4, gute Sicht.
2100 - FT Neue Wartestellung im Skagerrak (U 5 südlich , U 6 zwischen 57°42' und 57°54' N und zwischen 06°20' und 06°44' Ost).
2215 - Aufgetaucht. Überwassermarsch zur neuen Wartestellung (dieselelektrisch) bis nach Mitternacht im SO Artilleriefeuer zu erkennen. Mehrere Leuchtgranaten oder Fallschirm-Leuchtbomben. Sehr hell, Branddauer über 1 Min. verlöschen beim Auftreffen aufs Wasser.
2236 - rw. 87°.
2400 - AN 3456, SO 3, o, (r), 3, mittl. wechselnde Sicht.

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