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KTB U 37 - 2. Unternehmung Seite 24: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | 12.17 - Getaucht vor Dampfer, anscheinend liegt hier eine Fischdampfer-Bewachungslinie etwa in Richtung NW von St. Kilda, es wurden 2 Fischdampfer beobachtet, die in einem Abstand von 12-15 sm gleichmäßige Bewegungen ausführten.
 
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12.17 - Getaucht vor Dampfer, anscheinend liegt hier eine Fischdampfer-Bewachungslinie etwa in Richtung NW von St. Kilda, es wurden 2 Fischdampfer beobachtet, die in einem Abstand von 12-15 sm gleichmäßige Bewegungen ausführten.
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20.00 - Qu. AM 3547 - OSO 2-3, 2, o.
 
 
 
<span style="color:saddlebrown;">03.11.1939</span>
 
 
 
NW-lich der Orkneys
 
 
 
00.00 - Qu. AM 3525 - SO 3, 2-3, leichte Dünung aus O.
 
 
 
04.00 - Qu. AM 3393 - SOzO 4, 3, c7.
 
 
 
08.00 - Qu. AM 3442 - SOzO 6-7, 5, b.
 
 
 
09.07 - Getaucht vor Fischdampfer.
 
 
 
10.22 - Aufgetaucht, da nichts mehr zu horchen und Rundblick nichts ergibt, es läuft allerdings hohe See. Bald nach dem Auftauchen werden Stbs. achteraus 2 Fischdampfer anscheinend zusammenarbeitend ausgemacht. Da sich das Wetter weiter verschlechterte, hoffe ich auch über Wasser von diesen Fischdampfern nicht bemerkt zu werden, ich nahm sie achteraus und lief ab. Kurz bevor die Dampfer aus Sicht kommen mußten, erschien in  unmittelbarer Nähe ein eindeckiges Flugzeug. Alarm !
 
 
 
10.40 - Schon bei Sehrohrtiefe detonierte eine Bombe nahe beim Boote, auf 25 m die 2. ganz dicht, sodaß im Boot einige Glühbirnen zerstört werden und einige andere kleine Beschädigungen auftraten (Kompaßdeckel abgesprungen, Sicherungen herausgesprungen). Boot bleibt bis zur Dämmerung unter Wasser. Ich führe das später Erkennen des Fliegers mit darauf zurück, daß die Soldaten übermüdet sind, den seit mehreren Tagen ist die Wetterlage sehr ungünstig. Wind uns See von der Seite verursachen sehr harte Bewegungen des Bootes, sodaß niemand zu erholsamen Schlaf kommt. Auf die Brücke gischtet es fortwährend, sodaß kaum Gläser zu benutzen sind und die Augen unter dem Einfluß des salzigen fortwährend, Wassers brennen. Da die Wetterlage eine erfolgversprechende Waffenverwendung ausschließt, halte ich es für richtig, den Hauptteil des Tages in diesem gutüberwachten zu Seegebiet unter Wasser verbringen und während der Dunkelheit möglichst viel Weg zu gewinnen.
 
 
 
12.00 - Qu. AM 3427 -  Es ist bemerkendwert, daß die englische Luftwaffe noch in diesem harten Wetter fliegt und dabei anscheinend auch noch ihre Bomben gut ans Ziel bringt.
 
 
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<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
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| || colspan="3" | NW-lich der Orkneys
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| || colspan="3" | 09.07 - Getaucht vor Fischdampfer.
 
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| || U 37 - KTB || '''Original Kriegstagebuch - 2. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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| || colspan="3" | 10.22 - Aufgetaucht, da nichts mehr zu horchen und Rundblick nichts ergibt, es läuft allerdings hohe See. Bald nach dem Auftauchen werden Stb. achteraus 2 Fischdampfer anscheinend zusammenarbeitend ausgemacht. Da sich das Wetter weiter verschlechterte, hoffe ich auch über Wasser von diesen Fischdampfern nicht bemerkt zu werden, ich nahm sie achteraus und lief ab. Kurz bevor die Dampfer aus Sicht kommen mußten, erschien in  unmittelbarer Nähe ein eindeckiges Flugzeug. Alarm !
 
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| || colspan="3" | 10.40 - Schon bei Sehrohrtiefe detonierte eine Bombe nahe beim Boote, auf 25 m die 2. ganz dicht, sodaß im Boot einige Glühbirnen zerstört werden und einige andere kleine Beschädigungen auftraten (Kompaßdeckel abgesprungen, Sicherungen herausgesprungen). Boot bleibt bis zur Dämmerung unter Wasser. Ich führe das später Erkennen des Fliegers mit darauf zurück, daß die Soldaten übermüdet sind, den seit mehreren Tagen ist die Wetterlage sehr ungünstig. Wind uns See von der Seite verursachen sehr harte Bewegungen des Bootes, sodaß niemand zu erholsamen Schlaf kommt. Auf die Brücke gesichtet es fortwährend, sodaß kaum Gläser zu benutzen sind und die Augen unter dem Einfluß des salzigen fortwährend, Wassers brennen. Da die Wetterlage eine erfolgversprechende Waffenverwendung ausschließt, halte ich es für richtig, den Hauptteil des Tages in diesem gut überwachten zu Seegebiet unter Wasser verbringen und während der Dunkelheit möglichst viel Weg zu gewinnen.
 
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| || colspan="3" | 12.00 - Qu. AM 3427 - Es ist bemerkenswert, daß die englische Luftwaffe noch in diesem harten Wetter fliegt und dabei anscheinend auch noch ihre Bomben gut ans Ziel bringt.
 
 
<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
 
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[[Anmerkungen Kriegstagebuch|Anmerkungen Kriegstagebuch - - Bitte hier Klicken]]
 
 
 
[[In eigener Sache|In eigener Sache und Kontaktadresse - Bitte hier Klicken]]
 
 
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Aktuelle Version vom 22. Januar 2024, 12:23 Uhr

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02.11.1939
12.17 - Getaucht vor Dampfer, anscheinend liegt hier eine Fischdampfer-Bewachungslinie etwa in Richtung NW von St. Kilda, es wurden 2 Fischdampfer beobachtet, die in einem Abstand von 12-15 sm gleichmäßige Bewegungen ausführten.
16.00 - Qu. AM 2689 - SO 2-3, 2-3, c 7.
16.10 - Aufgetaucht. Marsch in der Dämmerung fortgesetzt. Fischdampfer sind noch in Sicht.
20.00 - Qu. AM 3547 - OSO 2-3, 2, o.
03.11.1939
NW-lich der Orkneys
00.00 - Qu. AM 3525 - SO 3, 2-3, leichte Dünung aus O.
04.00 - Qu. AM 3393 - SOzO 4, 3, c7.
08.00 - Qu. AM 3442 - SOzO 6-7, 5, b.
09.07 - Getaucht vor Fischdampfer.
10.22 - Aufgetaucht, da nichts mehr zu horchen und Rundblick nichts ergibt, es läuft allerdings hohe See. Bald nach dem Auftauchen werden Stb. achteraus 2 Fischdampfer anscheinend zusammenarbeitend ausgemacht. Da sich das Wetter weiter verschlechterte, hoffe ich auch über Wasser von diesen Fischdampfern nicht bemerkt zu werden, ich nahm sie achteraus und lief ab. Kurz bevor die Dampfer aus Sicht kommen mußten, erschien in unmittelbarer Nähe ein eindeckiges Flugzeug. Alarm !
10.40 - Schon bei Sehrohrtiefe detonierte eine Bombe nahe beim Boote, auf 25 m die 2. ganz dicht, sodaß im Boot einige Glühbirnen zerstört werden und einige andere kleine Beschädigungen auftraten (Kompaßdeckel abgesprungen, Sicherungen herausgesprungen). Boot bleibt bis zur Dämmerung unter Wasser. Ich führe das später Erkennen des Fliegers mit darauf zurück, daß die Soldaten übermüdet sind, den seit mehreren Tagen ist die Wetterlage sehr ungünstig. Wind uns See von der Seite verursachen sehr harte Bewegungen des Bootes, sodaß niemand zu erholsamen Schlaf kommt. Auf die Brücke gesichtet es fortwährend, sodaß kaum Gläser zu benutzen sind und die Augen unter dem Einfluß des salzigen fortwährend, Wassers brennen. Da die Wetterlage eine erfolgversprechende Waffenverwendung ausschließt, halte ich es für richtig, den Hauptteil des Tages in diesem gut überwachten zu Seegebiet unter Wasser verbringen und während der Dunkelheit möglichst viel Weg zu gewinnen.
12.00 - Qu. AM 3427 - Es ist bemerkenswert, daß die englische Luftwaffe noch in diesem harten Wetter fliegt und dabei anscheinend auch noch ihre Bomben gut ans Ziel bringt.

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