U 66: Unterschied zwischen den Versionen
Aus U-Boot-Archiv Wiki
Zeile 30: | Zeile 30: | ||
! || <br><u>Kommandanten</u> || || | ! || <br><u>Kommandanten</u> || || | ||
|- | |- | ||
− | | ||02.01.1941 - 21.06.1942 || [[Kapitänleutnant|Kptlt.]]/[[Korvettenkapitän|Korv.Kpt.]] || [[Richard Zapp]] | + | | || 02.01.1941 - 21.06.1942 || [[Kapitänleutnant|Kptlt.]]/[[Korvettenkapitän|Korv.Kpt.]] || [[Richard Zapp]] |
|- | |- | ||
− | | ||22.06.1942 – 01.09.1943 || [[Kapitänleutnant|Kptlt]] || [[Friedrich Markworth]] | + | | || 22.06.1942 – 01.09.1943 || [[Kapitänleutnant|Kptlt]] || [[Friedrich Markworth]] |
|- | |- | ||
− | | ||06.08.1943 – 01.09.1943 || [[Oberleutnant zur See|Oblt.z.S.d.R.]] || [[Paul Frerks]] (in Vertretung) | + | | || 06.08.1943 – 01.09.1943 || [[Oberleutnant zur See|Oblt.z.S.d.R.]] || [[Paul Frerks]] (in Vertretung) |
|- | |- | ||
− | | ||02.09.1943 – 06.05.1944 || [[Oberleutnant zur See|Oblt.z.S.]] || [[Gerhard Seehausen]] | + | | || 02.09.1943 – 06.05.1944 || [[Oberleutnant zur See|Oblt.z.S.]] || [[Gerhard Seehausen]] |
|- | |- | ||
! || <br><u>Flotillen</u> || || | ! || <br><u>Flotillen</u> || || | ||
|- | |- | ||
− | | ||02.01.1941 – 30.04.1941 || [[AB]] || [[2. U-Flottille]], Wilhelmshaven | + | | || 02.01.1941 – 30.04.1941 || [[AB]] || [[2. U-Flottille]], Wilhelmshaven |
|- | |- | ||
− | | ||01.05.1941 – 06.05.1944 || [[FB]] || [[2. U-Flottille]], Wilhelmshaven | + | | || 01.05.1941 – 06.05.1944 || [[FB]] || [[2. U-Flottille]], Wilhelmshaven |
|- | |- | ||
! || <br><u>Feindfahrten</u> || || | ! || <br><u>Feindfahrten</u> || || | ||
Zeile 224: | Zeile 224: | ||
|- | |- | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
+ | |||
U 66 wurde von der ''[[Grumman TBF Avenger]]'', (Lt. J.J.Sellars), der Squadron VC-55 des US-Geleitträgers ''[[USS Block Island (CVE-21)]]'' sowie den US Geleitzerstörern ''[[USS Ahrens (DE-575)]]'', ''[[USS Eugene E. Elmore (DE-686)]]'', ''[[USS Barr (DE-576)]]'' und ''[[USS Buckley (DE-51)]]'' der US-Task Group 21. 11. seit dem 01.05.1944 gejagt. Es wurden einige Angriffe auf das Boot geflogen (Inklusive Zielsuchende Torpedos (''[[Fido]]''), die nach dem Boot geschmissen wurden). | U 66 wurde von der ''[[Grumman TBF Avenger]]'', (Lt. J.J.Sellars), der Squadron VC-55 des US-Geleitträgers ''[[USS Block Island (CVE-21)]]'' sowie den US Geleitzerstörern ''[[USS Ahrens (DE-575)]]'', ''[[USS Eugene E. Elmore (DE-686)]]'', ''[[USS Barr (DE-576)]]'' und ''[[USS Buckley (DE-51)]]'' der US-Task Group 21. 11. seit dem 01.05.1944 gejagt. Es wurden einige Angriffe auf das Boot geflogen (Inklusive Zielsuchende Torpedos (''[[Fido]]''), die nach dem Boot geschmissen wurden). | ||
Dann am Morgen des 06.05.1944 wurde das Boot vom US Begleitzerstörer ''[[USS Buckley (DE-51)]]'' entdeckt. Nach einigen gegenseitigen Feuersalven rammte der Zerstörer U 66 um 03:29 Uhr und einige Besatzungsmitglieder von U 66 kletterten auf das Vordeck des Zerstörers. Die Amerikaner glaubten geentert zu werden, denn ein paar U-Bootmänner trugen Waffen bei sich und so entwickelten sich kleinere Kämpfe an Bord des Amerikaners. Nachdem sich der Zerstörer wieder vom gerammt Boot entfernte blieben 5 bewaffnete Deutsche an Bord des Begleitschiffes. Sie wurden überwältigt und in Gewahrsam genommen. Das U-Boot begann sich nun rückwärts zu entfernen aber drehte sich dann und rammte den Zerstörer erneut in der Nähe der Maschinenräume. Jetzt wurde U 66 mit Maschinengewehrfeuer bestrichen. Versenkt wurde es endlich durch eine finale Salve der 3inch Kanone. | Dann am Morgen des 06.05.1944 wurde das Boot vom US Begleitzerstörer ''[[USS Buckley (DE-51)]]'' entdeckt. Nach einigen gegenseitigen Feuersalven rammte der Zerstörer U 66 um 03:29 Uhr und einige Besatzungsmitglieder von U 66 kletterten auf das Vordeck des Zerstörers. Die Amerikaner glaubten geentert zu werden, denn ein paar U-Bootmänner trugen Waffen bei sich und so entwickelten sich kleinere Kämpfe an Bord des Amerikaners. Nachdem sich der Zerstörer wieder vom gerammt Boot entfernte blieben 5 bewaffnete Deutsche an Bord des Begleitschiffes. Sie wurden überwältigt und in Gewahrsam genommen. Das U-Boot begann sich nun rückwärts zu entfernen aber drehte sich dann und rammte den Zerstörer erneut in der Nähe der Maschinenräume. Jetzt wurde U 66 mit Maschinengewehrfeuer bestrichen. Versenkt wurde es endlich durch eine finale Salve der 3inch Kanone. | ||
− | Der Kampf zwischen U 66 und dem amerikanischen Zerstörer gehörte zu den längsten Feuergefechten zwischen U- | + | Der Kampf zwischen U 66 und dem amerikanischen Zerstörer gehörte zu den längsten Feuergefechten zwischen einem U-Boot und Überwasserschiffen des 2. Weltkrieges. |
|} | |} | ||
[[U 65]] ← [[U 66]] → [[U 67]] | [[U 65]] ← [[U 66]] → [[U 67]] | ||
+ | |||
+ | [[U-Boote|Liste aller U-Boote]] |
Version vom 21. September 2009, 17:34 Uhr
Allgemeine Daten |
||||
---|---|---|---|---|
Typ: | IXC | |||
Bauauftrag: | 07.08.1939 | |||
Bauwerft: | Deschimag AG Weser, Bremen | |||
Serie: | U 66 - U 68 | |||
Baunummer: | 985 | |||
Kiellegung: | 20.03.1940 | |||
Stapellauf: | 10.10.1940 | |||
Indienststellung: | 02.01.1941 | |||
Indienststellungskommandant: | Kptlt. | Richard Zapp | ||
Feldpostnummer: | M-21 181 | |||
Kommandanten |
||||
02.01.1941 - 21.06.1942 | Kptlt./Korv.Kpt. | Richard Zapp | ||
22.06.1942 – 01.09.1943 | Kptlt | Friedrich Markworth | ||
06.08.1943 – 01.09.1943 | Oblt.z.S.d.R. | Paul Frerks (in Vertretung) | ||
02.09.1943 – 06.05.1944 | Oblt.z.S. | Gerhard Seehausen | ||
Flotillen |
||||
02.01.1941 – 30.04.1941 | AB | 2. U-Flottille, Wilhelmshaven | ||
01.05.1941 – 06.05.1944 | FB | 2. U-Flottille, Wilhelmshaven | ||
Feindfahrten |
||||
Anzahl Feindfahrten: | 10 | |||
Versenkte Schiffe: | 33 | |||
Versenkte Tonnage: | 197.362 BRT | |||
Beschädigte Schiffe: | 2 + 2 | |||
Beschädigte Tonnage: | 22.694 BRT + 64 t | |||
1. Feindfahrt: Vom: 13.05.1941 - 11.06.1941 13.05.1941 - 13:30 Uhr aus Kiel ausgelaufen. | ||||
2. Feindfahrt: Vom: 23.06.1941 - 05.08.1941 23.06.1941 - 18:00 Uhr aus Lorient ausgelaufen. | ||||
3. Feindfahrt: Vom: 28.08.1941 - 09.11.1941 28.08.1941 - 21:12 Uhr aus Lorient ausgelaufen. | ||||
4. Feindfahrt: Vom: 25.12.1941 - 10.02.1942 25.12.1941 - 13:19 Uhr aus Lorient ausgelaufen. | ||||
5. Feindfahrt: Vom: 23.06.1941 - 05.08.1941 21.03.1942 - 19:10 Uhr aus Lorient ausgelaufen. | ||||
6. Feindfahrt: Vom: 23.06.1942 -29.09.1942 23.06.1942 - 20:35 Uhr aus Lorient ausgelaufen | ||||
7. Feindfahrt: Vom: 09.11.1942 - 11.11.1942 09.11.1942 - 17:10 Uhr aus Lorient ausgelaufen. | ||||
8. Feindfahrt: Vom: 06.01.1943 - 24.03.1943 06.01.1943 - 16:30 Uhr aus Lorient ausgelaufen. | ||||
9. Feindfahrt: Vom: 27.04.1943 - 01.09.1943 | ||||
10. Feindfahrt: Vom: 16.01.1944 - 06.05.1944 16.01.1944 - 17:30 Uhr aus Lorient ausgelaufen. | ||||
Schicksal |
||||
Datum: | 06.05.1944 | |||
Letzter Kommandant: | Oblt.z.S. | Gerhard Seehausen | ||
Ort: | Mittelatlantik westlich der Kapverdischen Inseln | |||
Position: | 17°17' N - 32°29' W | |||
Planquadrat: | EH 2544 | |||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | |||
Tote: | 24 | |||
Überlebende: | 36 | |||
Detailangaben zum Schicksal |
||||
U 66 wurde von der Grumman TBF Avenger, (Lt. J.J.Sellars), der Squadron VC-55 des US-Geleitträgers USS Block Island (CVE-21) sowie den US Geleitzerstörern USS Ahrens (DE-575), USS Eugene E. Elmore (DE-686), USS Barr (DE-576) und USS Buckley (DE-51) der US-Task Group 21. 11. seit dem 01.05.1944 gejagt. Es wurden einige Angriffe auf das Boot geflogen (Inklusive Zielsuchende Torpedos (Fido), die nach dem Boot geschmissen wurden). Dann am Morgen des 06.05.1944 wurde das Boot vom US Begleitzerstörer USS Buckley (DE-51) entdeckt. Nach einigen gegenseitigen Feuersalven rammte der Zerstörer U 66 um 03:29 Uhr und einige Besatzungsmitglieder von U 66 kletterten auf das Vordeck des Zerstörers. Die Amerikaner glaubten geentert zu werden, denn ein paar U-Bootmänner trugen Waffen bei sich und so entwickelten sich kleinere Kämpfe an Bord des Amerikaners. Nachdem sich der Zerstörer wieder vom gerammt Boot entfernte blieben 5 bewaffnete Deutsche an Bord des Begleitschiffes. Sie wurden überwältigt und in Gewahrsam genommen. Das U-Boot begann sich nun rückwärts zu entfernen aber drehte sich dann und rammte den Zerstörer erneut in der Nähe der Maschinenräume. Jetzt wurde U 66 mit Maschinengewehrfeuer bestrichen. Versenkt wurde es endlich durch eine finale Salve der 3inch Kanone. Der Kampf zwischen U 66 und dem amerikanischen Zerstörer gehörte zu den längsten Feuergefechten zwischen einem U-Boot und Überwasserschiffen des 2. Weltkrieges. |