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U 315

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT (1)

Typ: VII C
Bauauftrag: 25.08.1941
Bauwerft: Flender Werke AG, Lübeck
Baunummer: 315
Serie: U 301 - U 316
Kiellegung: 07.07.1942
Stapellauf: 29.05.1943
Indienststellung: 10.07.1943
Kommandant: Herbert Zoller
Feldpostnummer: M - 53 225

DIE KOMMANDANTEN (2)

10.07.1943 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See Herbert Zoller

FLOTTILLEN

10.07.1943 - 28.02.1944 Ausbildungsboot 8. U-Flottille
01.03.1944 - 14.09.1944 Frontboot 11. U-Flottille
15.09.1944 - 08.05.1945 Frontboot 13. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

10.07.1943 - [[28.02.1944 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG:

17.02.1944 - Kiel - - - - - - - - 18.02.1944 - Kristiansand
19.02.1944 - Kristiansand - - - - - - - - 20.02.1944 - Bergen
21.02.1944 - Bergen - - - - - - - - 09.03.1944 - Narvik

U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, lief am 17.02.1944 von Kiel aus. Nach einem Geleitwechsel in Kristiansand sowie Ergänzungen in Bergen, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Hartmut und Boreas. U 315 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 22 Tagen und zurückgelegten 4.187 sm über und 126 sm unter Wasser, lief U 315 am 09.03.1944 in Narvik ein.

Zeitstrahl:

2. UNTERNEHMUNG:

23.03.1944 - Narvik - - - - - - - - 10.04.1944 - Harstad
10.04.1944 - Harstad - - - - - - - - 10.04.1944 - Ramsund
10.04.1944 - Ramsund - - - - - - - - 10.04.1944 - Narvik

U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, lief am 23.03.1944 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Blitz und Donner. U 315 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Auf dem Rückmarsch ging es über Harstad (Lotse an Bord) und Ramsund (T-V Torpedos von Bord) nach Narvik. Nach 18 Tagen und zurückgelegten 4.942 sm über und 200 sm unter Wasser, lief U 315 am 23.03.1944 wieder in Narvik ein.

Fazit des F.d.U. Norwegen: Boot operierte zu weit südlich und kam durch starke Sicherung nicht ans Geleit heran.

Zeitstrahl:

3. UNTERNEHMUNG:

19.04.1944 - Narvik - - - - - - - - 14.05.1944 - Harstad
14.05.1944 - Harstad - - - - - - - - 14.05.1944 - Ramsund
14.05.1944 - Ramsund - - - - - - - - 14.05.1944 - Bogenbucht

U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, lief am 19.04.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Keil, Donner und Keil und Trutz. U 315 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Auf dem Rückmarsch ging es über Harstad (Lotse an Bord) und Ramsund (T-V Torpedos von Bord) in die Bogenbucht. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 3.529 sm über und 235 sm unter Wasser, lief U 315 am 14.05.1944 in die Bogenbucht ein.

Zeitstrahl:

VERLEGUNGSFAHRT:

25.05.1944 - Bogenbucht - - - - - - - - 25.05.1944 - Harstad
26.05.1944 - Harstad - - - - - - - - 26.05.1944 - Hammerfest

U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller,verlegte aus der Bogenbucht und über Harstad (Übernahme von Acythelen) nach Hammerfest.

Zeitstrahl:

4. UNTERNEHMUNG:

30.05.1944 - Hammerfest - - - - - - - - 07.07.1944 - Trondheim
07.07.1944 - Trondheim - - - - - - - - 07.07.1944 - Kristiansund
08.07.1944 - Kristiansund - - - - - - - - 08.07.1944 - Alesund
09.07.1944 - Alesund - - - - - - - - 10.07.1944 - Bergen

U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, lief am 30.05.1944 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Grimm und Trutz. U 315 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Auf dem Rückmarsch ging es über Trondheim (Brennstoffergänzung), Kristiansund (Nebel) und Alesund (Übernachtung) nach Bergen. Nach 42 Tagen und zurückgelegten 6.972 sm über und 116,5 sm unter Wasser, lief U 315 am 10.07.1944 in Bergen ein. Nach der Unternehmung erfolgte vom 11.07.1944 - 14.08.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Bergen. Anschließend wurden vom 23.08.1944 - 27.08.1944 Schnorcheleprobungen und Ausbildung durchgeführt.

Fazit des Kommandanten: Das Boot hatte außer einem Zerstörer und Flugzeugen, keine weiteren Sichtungen.

Zeitstrahl:

VERLEGUNGSFAHRT:

28.08.1944 - Bergen - - - - - - - - 30.08.1944 - Trondheim
31.08.1944 - Trondheim - - - - - - - - 04.09.1944 - Narvik

U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, verlegte von Bergen, über Trondheim (Torpedoübernahme), nach Narvik.

Zeitstrahl:

5. UNTERNEHMUNG:

08.09.1944 - Narvik - - - - - - - - 11.09.1944 - Harstad
11.09.1944 - Harstad - - - - - - - - 11.09.1944 - Narvik
12.09.1944 - Narvik - - - - - - - - 13.09.1944 - Ramsund
13.09.1944 - Ramsund - - - - - - - - 14.09.1944 - Hammerfest
14.09.1944 - Hammerfest - - - - - - - - 25.09.1944 - Hammerfest
25.09.1944 - Hammerfest - - - - - - - - 26.09.1944 - Bogenbucht

U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, lief am 08.09.1944 von Narvik aus. Auf dem Ausmarsch ging es über Harstad (Lotse an Bord), Narvik (Neuer Einsatzbefehl), Ramsund (Abgabe der T-V Torpedos, Aufnahme von Torpedos mit Netzsägen) und Hammerfest Abgabe Geheime Kommandosachen und Soldbücher), anschließend operierte das Boot im Nordmeer und dem Kolafjord. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Rückmarsch ging über Hammerfest (Aufnahme der Geheimen Kommandosachen und Soldbücher) in die Bogenbucht. Nach 19 Tagen und zurückgelegten 1.042 sm über und 345 sm unter Wasser, lief U 315 am 26.09.1944 in der Bogenbucht ein.

Fazit des F.d.U. Nordmeer: Nach überlegtem, schneidigen Eindringen in die minenunsichere Einfahrt ließ sich der Kommandant durch das Hängenbleiben in der Netzsperre leider schon davon abhalten, mit entschlossenen Maßnahmen seinen Angriff auf das schon greifbare Ziel heranzutragen, dessen Wert noch den vollen Einsatz des Bootes rechtfertigte.

Zeitstrahl:

6. UNTERNEHMUNG:

28.09.1944 - Bogenbucht - - - - - - - - 28.09.1944 - Ramsund
28.09.1944 - Ramsund - - - - - - - - 03.10.1944 - Hammerfest

U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, lief am 28.09.1944 aus der Bogenbucht aus. Nach dem in Ramsund die Torpedos getauscht wurden, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Zorn und Grimm. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 6 Tagen und zurückgelegten 621 sm über und 79,4 sm unter Wasser, lief U 315 am 03.10.1944 in Hammerfest ein.

Fazit des F.d.U. Nordmeer: Richtig operiert, jedoch wegen geringer Anhalte keine Fühlung am Geleit und keinen Erfolg.

Zeitstrahl:

7. UNTERNEHMUNG:

12.10.1944 - Hammerfest - - - - - - - - 13.10.1944 - Vardö
14.10.1944 - Vardö - - - - - - - - 15.10.1944 - Hammerfest
15.10.1944 - Hammerfest - - - - - - - - 10.11.1944 - Harstad
10.11.1944 - Harstad - - - - - - - - 10.11.1944 - Kilbotn

U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, war 29 Tage auf See und legte dabei 3.757 sm über und 705,7 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Panther. U 315 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Später verlegte das Boot in den Skjomenfjord, wo wahrscheinlich der Einbau einer Schnorchelanlage erfolgte. Anschließend führte das Boot vom 19.11.1944 - 21.11.1944 Schnorchelübungen im Ofotfjord durch.

Fazit des Kommandanten: Boot stand 17 Tage in AC 8820 an der Küste der Rybatschi-Halbinsel. Außer einem Bewacher hatte das Boot keine Sichtung. Da das Boot Befehl hatte, Hauptziele eines ein- oder auslaufenden Geleits anzugreifen, habe ich keine Angriffe gefahren.

Fazit des F.d.U. Nordmeer: Bei unsicheren Anhalten über Geleitzüge erfolglose Unternehmung, zumal Boot nur Hauptziele angreifen und sonst unbemerkt bleiben sollte.

Zeitstrahl:

8. UNTERNEHMUNG

21.11.1944 - Skjomenfjord - - - - - - - - 06.12.1944 - Kilbotn

U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, war 15 Tage auf See und legte dabei zurück. Das Boot operierte im Nordmeer und westlich der Bäreninsel. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Stier und Panther. U 315 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 15 Tagen und zurückgelegten 1.621,4 sm über und 277,3 sm unter Wasser, lief U 315 am 06.12.1944 in Kilbotn ein.

Fazit des F.d.U. Nordmeer: Richtig operiert, jedoch keine Erfolgsmöglichkeit, zumal das Boot, kaum im Operationsgebiet angelangt, zum Sondereinsatz zurückgerufen wurde.

Zeitstrahl:

VERLEGUNGSFAHRT:

09.12.1944 - Harstad - - - - - - - - 12.12.1944 - Trondheim

U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, verlegte von Harstad in die Werft nach Trondheim. Dort wurden die Diesel überholt und das Boot neu ausgerüstet.

Zeitstrahl:

9. UNTERNEHMUNG:

25.12.1944 - Trondheim - - - - - - - - 06.01.1945 - Trondheim

U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, war 12 Tage auf See. Das Boot sollte, mit einer Gruppe von anderen U-Boten, den Pentland Firth überwachen, mußte jedoch die Unternehmung wegen Ausfall des Backborddiesels vorzeitig abbrechen. U 315 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 12 Tagen, lief U 315 am 06.01.1945 wieder in Trondheim ein.

Zeitstrahl:

10. UNTERNEHMUNG

15.02.1945 - Trondheim - - - - - - - - 23.04.1945 - Trondheim

U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, war 67 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich Irland, dem Ärmelkanal, vor Landsend und Bull Point. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Handelsschiff mit 6.996 BRT versenken und 1 Kriegsschiff mit 1.370 ts so schwer beschädigen das es als Totalverlust galt. Versenkt wurde am 22.03.1945 die britische EMPIRE KINGSLEY mit 6.996 BRT. Beschädigt wurde am 29.03.1945 die kanadische Fregatte TEME (K.458) mit 1.370 ts. Nach 67 Tage, lief U 315 am 23.04.1945 wieder in Trondheim ein. Das Boot Kapitulierte am 09.05.1945 mit 10 weiteren U-Booten in Trondheim.

Zeitstrahl:

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 315
Datum: 01.05.1945
Letzter Kommandant: Herbert Zoller
Ort: Trondheim
Position: 63°26' Nord - 10°24' Ost
Planquadrat: -
Verlust durch: Außer Dienst gestellt
Tote: 0
Überlebende: -

U 315 wurde am 01.05.1945 in Trondheim außer Dienst gestellt. Nach Kriegsende wurde das Boot britische Beute, danach Norwegen zugesprochen. Da es zu verbraucht war, wurde es nicht mehr eingesetzt und im März 1947 ausgeschlachtet und verschrottet.

DIE BESATZUNG

Vom 10.07.1943 - 01.05.1945: (20 Personen) (3)

Bauer, Heinrich - Dambeck, Hans - Günter, Heinz - Hintertür, Helmut - Klessen, Arthur - Kniest, Hermann - Körner, Wilhelm - Menke, Wilhelm - Mitzlaff, Eberhard - Müller-Ihlbrook, Karl-Heinz - Müsing, Hermann - Petermann, Johannes - Priester, Ernst - Reschinski, Herbert - Rudolph, Hans - Stephan, Ewald - Watermann, Wilhelm - Wolf, Helmut - Zimmermann, Detlef - Zoller, Herbert

Einzelverluste: (1 Personen)

Fick, Erich

EMPFOHLENE LITERATUR

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S.

Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945" - Band 7 - S. 95 – 102.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 315 ist vorhanden. Kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Außerdienststellung auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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