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U 57: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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(4) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Selbstversenkung auf dem Boot, zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
 
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Wenn sie Bilder sowie weiterführende Daten von U-Booten, Schiffen, Kommandanten oder Besatzungsmitgliedern oder gar Kopien von Kriegstagebüchern entbehren können, würde ich mich darüber freuen. Bei interesse wird auch gern der Name des edelen Spenders genannt. Danke!  
 
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Version vom 17. August 2018, 10:51 Uhr

U 56 - - U 57 - - U 58 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite

DAS BOOT (1)


Typ: II C
Bauauftrag: 17.06.1937
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Serie: U 56 - U 63
Baunummer: 255
Kiellegung: 14.09.1937
Stapellauf: 03.09.1938
Indienststellung: 29.12.1938
Kommandant: Claus Korth
Feldpostnummer: M - 21 938

DIE KOMMANDANTEN (2)


29.12.1938 – 04.06.1940 Kapitänleutnant Claus Korth
05.06.1940 – 15.09.1940 Oberleutnant zur See Erich Topp
16.09.1940 – 10.01.1941 - Außer Dienst
11.01.1941 – 16.05.1943 Leutnant zur See Wilhelm Eisele
12.10.1942 - 20.10.1943 Oberleutnant zur See Walter Zenker
01.08.1944 – 00.05.1945 Oberleutnant zur See Peter Kühl

FLOTTILLEN


29.12.1938 – 31.12.1939 Ausbildungs-/Frontboot U-Flottille EMSMANN
01.01.1940 – 03.09.1940 Frontboot 1. U-Flottille
03.09.1940 – 10.01.1941 - Außer Dienst
11.01.1941 – 30.06.1944 Schulboot 22. U-Flottille
01.07.1944 – 03.05.1945 Schulboot 19. U-Flottille

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG

15.08.1939 - Neustadt - - - - - - - - 26.08.1939 - Memel
26.08.1939 - Memel - - - - - - - - 02.09.1939 - Memel
03.09.1939 - Memel - - - - - - - - 05.09.1939 - Kiel
05.09.1939 - Kiel - - - - - - - - 18.09.1939 - Kiel

U 57, unter Oberleutnant zur See Claus Korth, lief am 15.08.1939 von Neustadt aus. Das Boot nahm am Unternehmen Gustav teil. Nach Beendigung dieser Unternehmung, lief es in Memel ein. Dort lag U 57 in Bereitschaft. Nach dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot, beim Fall Weiß, in der Ostsee. Am 03.09.1939 wurde abermals in Memel, Ergänzungen durchgeführt. Nach nochmaliger Ergänzung in Kiel (Ausrüstung des Bootes für 3 Wochen), nahm es an der Verkehrsüberwachung zwischen Lasö und Hirsholm teil. U 57 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach insgesamt 34 Tagen, lief U 57 am 18.09.1939 in Kiel ein.

Chronik 15.08.1939 – 18.09.1939:

15.08.1939 - 16.08.1939 - 17.08.1939 - 18.08.1939 - 19.08.1939 - 20.08.1939 - 21.08.1939 - 22.08.1939 - 23.08.1939 - 24.08.1939 - 25.08.1939 - 26.08.1939 - 27.08.1939 - 28.08.1939 - 29.08.1939 - 30.08.1939 - 31.08.1939 - 01.09.1939 - 02.09.1939 - 03.09.1939 - 04.09.1939 - 05.09.1939 - 06.09.1939 - 07.09.1939 - 08.09.1939 - 09.09.1939 - 10.09.1939 - 11.09.1939 - 12.09.1939 - 13.09.1939 - 14.09.1939 - 15.09.1939 - 16.09.1939 - 17.09.1939 - 18.09.1939

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2. UNTERNEHMUNG

25.10.1939 - Kiel - - - - - - - - 05.11.1939 - Kiel

U 57, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Claus Korth, lief am 25.10.1939 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, operierte das Boot in der Nordsee und bei Noordhinder Feuerschiff. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Rückmarsch führte erneut durch den Kaiser Wilhelm Kanal, nach Kiel. Nach 11 Tagen und zurückgelegten 1.065,5 sm über und 126,9 sm unter Wasser, lief U 57 am 05.11.1939 wieder in Kiel ein.

Chronik 25.10.1939 – 05.11.1939:

25.10.1939 - 26.10.1939 - 27.10.1939 - 28.10.1939 - 29.10.1939 - 30.10.1939 - 31.10.1939 - 01.11.1939 - 02.11.1939 - 03.11.1939 - 04.11.1939 - 05.11.1939

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3. UNTERNEHMUNG

12.11.1939 - Kiel - - - - - - - - 12.11.1939 - Wilhelmshaven
14.11.1939 - Wilhelmshaven - - - - - - - - 22.11.1939 - Wilhelmshaven
23.11.1939 - Wilhelmshaven - - - - - - - - 23.11.1939 - Kiel

U 57, unter Kapitänleutnant Claus Korth, lief am 12.11.1939 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal und einer Breitschaftsszeit in Wilhelmshaven, operierte das Boot in der Nordsee. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 2.949 BRT versenken. Der Rückmarsch führte das Boot über Wilhelmshaven und den Kaiser Wilhelm Kanal, nach Kiel. Nach 11 Tagen, lief U 57 am 23.11.1939 wieder in Kiel ein.

Versenkt wurden:

17.11.1939 - die litauische KAUNAS 1.566 BRT
19.11.1939 - die britische STANBROOK 1.283 BRT

Fazit des Kommandanten:

Im Operationsgebiet wurde keine feindliche Bewachung festgestellt. Unter Wasser wurde besonders auf Flugzeugbewachung geachtet, aber kein einziges Flugzeug beobachtet. Boot mußte Tags unter Wasser stehen wegen der zahlreichen Fischer und auf dem treck, weil ein nach dem anderen in Sicht kam. Die holländischen Feuer brannten friedensmäßig.

Chronik 12.11.1939 – 23.11.1939:

12.11.1939 - 13.11.1939 - 14.11.1939 - 15.11.1939 - 16.11.1939 - 17.11.1939 - 18.11.1939 - 19.11.1939 - 20.11.1939 - 21.11.1939 - 22.11.1939 - 23.11.1939

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4. UNTERNEHMUNG

05.12.1939 - Kiel - - - - - - - - 05.12.1939 - Wilhelmshaven
07.12.1939 - Wilhelmshaven - - - - - - - - 15.12.1939 - Wilhelmshaven
16.12.1939 - Wilhelmshaven - - - - - - - - 16.12.1939 - Kiel

U 57, unter Kapitänleutnant Claus Korth, lief am 05.12.1939 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, sowie Restausrüstung in Wilhelmshaven, operierte das Boot in der Nordsee und vor der Ostküste Englands. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 1.173 BRT versenken. Der Rückmarsch erfolgte über Wilhelmshaven und den Kaiser Wilhelm Kanal, nach Kiel. Nach 11 Tagen, lief U 57 am 16.12.1939 wieder in Kiel ein.

Versenkt wurde:

13.12.1939 - die estnische MINA 1.173 BRT

Chronik 05.12.1939 – 16.12.1939:

05.12.1939 - 06.12.1939 - 07.12.1939 - 08.12.1939 - 09.12.1939 - 10.12.1939 - 11.12.1939 - 12.12.1939 - 13.12.1939 - 14.12.1939 - 15.12.1939 - 16.12.1939

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5. UNTERNEHMUNG

16.01.1940 - Kiel - - - - - - - - 17.01.1940 - Brunsbüttel
17.01.1940 - Brunsbüttel - - - - - - - - 25.01.1940 - Wilhelmshaven

U 57, unter Kapitänleutnant Claus Korth, lief am 16.01.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, sowie Geleitaufnahme in Brunsbüttel, operierte das Boot in der Nordsee und legte 9 Minen im Cromarty Firth. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 9.544 BRT versenken. Nach 19 Tagen und zurückgelegten 1.300 sm über und 124 sm unter Wasser, lief U 57 am 25.01.1940 in Wilhelmshaven ein. Nach dieser Fahrt ging das Boot vom 27.01.1940 - 06.02.1940 zur Reparaturarbeiten in die Werft.

Versenkt wurden:

20.01.1940 - die norwegische MIRANDA 1.328 BRT
26.01.1940 - die britische DURHAM CASTLE 8.240 BRT

Chronik 16.01.1940 – 25.01.1940:

06.01.1940 - 07.01.1940 - 08.01.1940 - 09.01.1940 - 10.01.1940 - 11.01.1940 - 12.01.1940 - 13.01.1940 - 14.01.1940 - 15.01.1940 - 16.01.1940 - 17.01.1940 - 18.01.1940 - 19.01.1940 - 20.01.1940 - 21.01.1940 - 22.01.1940 - 23.01.1940 - 24.01.1940 - 25.01.1940

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6. UNTERNEHMUNG

08.02.1940 - Wilhelmshaven - - - - - - - - 08.02.1940 - Helgoland
10.02.1940 - Helgoland - - - - - - - - 25.02.1940 - Wilhelmshaven

U 57, unter Kapitänleutnant Claus Korth, lief am 08.02.1940 von Wilhelmshaven aus. Nach der Abgabe des Eisschutz in Helgoland, operierte das Boot in der Nordsee sowie in der Höhe der Shetland Inseln. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 10.191 BRT versenken und 1 Schiff mit 4.996 BRT beschädigen. Nach 17 Tagen und zurückgelegten zirka 1.700 sm über und 249 sm unter Wasser, lief U 57 am 25.02.1940 wieder in Wilhelmshaven ein. Nach dieser Unternehmung ging das Boot, zur Beseitigung von Schäden, in die Werft.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

14.02.1940 - die britische GRETAFIELD 10.191 BRT
21.02.1940 - die britische LOCH MADDY 4.996 BRT (b.)

Chronik 08.02.1940 – 25.02.1940:

08.02.1940 - 09.02.1940 - 10.02.1940 - 11.02.1940 - 12.02.1940 - 13.02.1940 - 14.02.1940 - 15.02.1940 - 16.02.1940 - 17.02.1940 - 18.02.1940 - 19.02.1940 - 20.02.1940 - 21.02.1940 - 22.02.1940 - 23.02.1940 - 24.02.1940 - 25.02.1940

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7. UNTERNEHMUNG

14.03.1940 - Wilhelmshaven - - - - - - - - 29.03.1940 - Wilhelmshaven

U 57, unter Kapitänleutnant Claus Korth, lief am 14.03.1940 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte in der Nordsee und an der Ostküste Englands. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.742 BRT versenken. Nach 15 Tagen und zurückgelegten zirka 1.700 sm über und 223 sm unter Wasser, lief U 57 am 29.03.1940 wieder in Wilhelmshaven ein.

Versenkt wurde:

25.03.1940 - die britische DAGHESTAN 5.742 BRT

Chronik 14.03.1940 – 29.03.1940:

14.03.1940 - 15.03.1940 - 16.03.1940 - 17.03.1940 - 18.03.1940 - 19.03.1940 - 20.03.1940 - 21.03.1940 - 22.03.1940 - 23.03.1940 - 24.03.1940 - 25.03.1940 - 26.03.1940 - 27.03.1940 - 28.03.1940 - 29.03.1940

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8. UNTERNEHMUNG

04.04.1940 - Wilhelmshaven - - - - - - - - 15.04.1940 - Bergen
16.04.1940 - Bergen - - - - - - - - 05.05.1940 - Wilhelmshaven
06.05.1940 - Wilhelmshaven - - - - - - - - 07.05.1940 - Kiel

U 57, unter Kapitänleutnant Claus Korth, lief am 04.04.1940, zum Unternehmen Weserübung, von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte in der Nordsee vor Bergen und vor dem Pentland Firth. Es gehörte zur Gruppe 6 die vor dem Pentland Firth operieren sollte. Am 15.04.1940 wurde in Bergen, Brennstoff, Schmieröl, Trinkwasser und Proviant übernommen und die Unternehmung anschließend fortgesetzt. U 57 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Rückmarsch erfolgte über Wilhelmshaven (Torpedoabgabe) und dem Kaiser Wilhelm Kanal, nach Kiel. Nach 33 Tagen und zurückgelegten zirka 3.200 sm über und 579 sm unter Wasser, lief U 57 am 07.05.1940 in Kiel ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Die Geradeauslaufversager der Torpedos zu allen anderen Versagern haben gerade noch gefehlt. Sonst zäh durchgeführte Unternehmung, die das Boot bis zum Letzten beanspruchte. Leider kein Erfolg. Chronik 04.04.1940 – 07.05.1940:

04.04.1940 - 05.04.1940 - 06.04.1940 - 07.04.1940 - 08.04.1940 - 09.04.1940 - 10.04.1940 - 11.04.1940 - 12.04.1940 - 13.04.1940 - 14.04.1940 - 15.04.1940 - 16.04.1940 - 17.04.1940 - 18.04.1940 - 19.04.1940 - 20.04.1940 - 21.04.1940 - 22.04.1940 - 23.04.1940 - 24.04.1940 - 25.04.1940 - 26.04.1940 - 27.04.1940 - 28.04.1940 - 29.04.1940 - 30.04.1940 - 01.05.1940 - 02.05.1940 - 03.05.1940 - 04.05.1940 - 05.05.1940 - 06.05.1940 - 07.05.1940

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9. UNTERNEHMUNG

11.07.1940 - Kiel - - - - - - - - 11.07.1940 - Brunsbüttel
12.07.1940 - Brunsbüttel - - - - - - - - 15.07.1940 - Bergen
15.07.1940 - Bergen - - - - - - - - 20.07.1940 - Bergen
22.07.1940 - Bergen - - - - - - - - 07.08.1940 - Lorient

U 57, unter Oberleutnant zur See Erich Topp, lief am 11.07.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, Geleitaufnahme in Brunsbüttel, sowie Brennstoff- und Ölergänzung in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik. Dabei traf es auf den Geleitzug HX-55 A. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 12.773 BRT versenken. Nach 27 Tagen und zurückgelegten zirka 3.810 sm über und 271 sm unter Wasser, lief U 57 am 07.08.1940 in Lorient ein.

Versenkt wurden:

17.07.1940 - die schwedische O.A. BRODIN 1.960 BRT
17.07.1940 - die britische MANIPUR 8.625 BRT
03.08.1940 - die schwedische ATOS 2.161 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Die Unternehmungen sind mit besonderem Schneid, Zähigkeit und Geschick durchgeführt worden, trotz schlechten Wetters und stärkster Bewachung hat der Kommandant mit seinem Boot beste Erfolge erzielt.

Chronik 11.07.1940 – 07.08.1940:

11.07.1940 - 12.07.1940 - 13.07.1940 - 14.07.1940 - 15.07.1940 - 16.07.1940 - 17.07.1940 - 18.07.1940 - 19.07.1940 - 20.07.1940 - 21.07.1940 - 22.07.1940 - 23.07.1940 - 24.07.1940 - 25.07.1940 - 26.07.1940 - 27.07.1940 - 28.07.1940 - 29.07.1940 - 30.07.1940 - 31.07.1940 - 01.08.1940 - 02.08.1940 - 03.08.1940 - 04.08.1940 - 05.08.1940 - 06.08.1940 - 07.08.1940

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10. UNTERNEHMUNG:

14.08.1940 - Lorient - - - - - - - - 30.08.1940 - Bergen
31.08.1940 - Bergen - - - - - - - - 03.09.1940 - Brunsbüttel

U 57, unter Oberleutnant zur See Erich Topp, lief am 14.08.1940 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und traf dabei auf den Geleitzug OB-202. U 57 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 24.088 BRT versenken und 1 Schiff mit 5.407 BRT beschädigen. Nach 20 Tagen und zurückgelegten zirka 2.300 sm über und 110 sm unter Wasser, lief U 57 am 03.09.1939 in Brunsbüttel ein. Dort wurde das Boot, noch am selben Tag, vor der Schleuse, durch einen norwegischen Dampfer gerammt und versenkt. Das Boot wurde gehoben und später als Schul- und Ausbildungsboot eingesetzt.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

24.08.1940 - die britische SAINT DUNSTAN 5.681 BRT
24.08.1940 - die britische CUMBERLAND 10.939 BRT
24.08.1940 - die britische HAVILDAR 5.407 BRT (b.)
25.08.1940 - die britische PECTEN 7.468 BRT

Chronik 14.08.1940 – 03.09.1940:

14.08.1940 - 15.08.1940 - 16.08.1940 - 17.08.1940 - 18.08.1940 - 19.08.1940 - 20.08.1940 - 21.08.1940 - 22.08.1940 - 23.08.1940 - 24.08.1940 - 25.08.1940 - 26.08.1940 - 27.08.1940 - 28.08.1940 - 29.08.1940 - 30.08.1940 - 31.08.1940 - 01.09.1940 - 02.09.1940 - 03.09.1940

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VERLEGUNGSFAHRT

29.01.1941 - Kiel - - - - - - - - 01.02.1941 - Gotenhafen

U 57, unter Leutnant zur See Wilhelm Eisele, lief am 29.01.1941 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zur 22. U-Flottille nach Gotenhafen. Am 01.02.1941 lief U 57 in Gotenhafen ein. Dort wurde wo als Schulboot eingesetzt.

Chronik 29.01.1941 – 01.02.1941:

29.01.1941 - 30.01.1941 - 31.01.1941 - 01.02.1941

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VERLEGUNGSFAHRT

26.01.1945 - Pillau - - - - - - - - 29.01.1945 - Kiel

U 57, unter Oberleutnant zur See Peter Kühl, lief am 26.01.1945 von Pillau aus. Das Boot verlegte, bei der Räumung des Stützpunktes, mit der UBENA und 10 U-Booten, nach Kiel. Am 29.01.1945 lief U 57 in Kiel ein. An Bord befanden sich 8 - 10 Flüchtlinge, es waren Frauen und Kinder.

Chronik 26.01.1945 – 29.01.1945:

26.01.1945 - 27.01.1945 - 28.01.1945 - 29.01.1945

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 57
Datum: 03.05.1945
Letzter Kommandant: Peter Kühl
Ort: Kiel
Position: 54°21' Nord – 10°08' Ost
Planquadrat: AO 7728
Verlust durch: Selbstversenkung
Tote: 0
Überlebende: -

U 57 wurde am 03.05.1945, in Kiel bei der Aktion Regenbogen, selbst versenkt. Das Boot wurde schon einmal, am 03.09.1940 um 00:15 Uhr in Brunsbüttel, vom norwegischen Dampfer RONA gerammt und versenkt. Dabei kamen sechs Besatzungsmitglieder ums Leben. Die Position war 53°53' Nord - 09°09' Ost im Marine-Planquadrat AN 9694. Die aus der Schleuse auslaufende RONA wurde vom starken Tidenstrom erfasst, der den Dampfer auf das U-Boot drückte und rammte. U 57 konnte dem Frachter nicht mehr ausweichen. Als der Kommandant das Unheil auf sich zukommen sah, befahl er seiner Besatzung sofort das Boot zu verlassen. Ein Mann konnte später noch aus dem gesunkenen U-Boot aussteigen. Eine Inspektion des am 09.09.1940 gehobenen U-Bootes stellte fest, dass zwei Mann im Turmluk eingeklemmt waren, die den restlichen vier Männern den Ausstieg verwehrten. Nach der Außer Dienststellung am 16.09.1940, und erfolgter Reparatur, wurde U 57 am 11.01.1941 als Schulboot für die 22. U-Flottille in Gotenhafen wieder in Dienst gestellt. Am 30.04.1945 wurde U 57 in Kiel außer Dienst gestellt. In der folgenden Nacht, wurde das Boot teilversenkt und durch Fliegerbomben schwer beschädigt. Am 03.05.1945 wurde es dann vollständig selbstversenkt.

DIE BESATZUNG

Am 03.09.1940 kamen ums Leben: (6 Personen) v.l.n.r.

Henz, Berhard Kopf, Kurt Schneider, Hermann
Schulz, Paul Sparschuh, Kurt Tatzreiter, Franz

Überlebende des 03.09.1940: (1 Person) (3)

Topp, Erich

Vor dem 03.09.1940: (55 Personen) (4) v.l.n.r.

Albrecht, Heinz Arndt, Ernst Barber, Bruno
Bartsch, Hans-Jürgen Beier, Karl Berger, Karl-Heinz
Bitzer, Erich Böling, Hermann Brückman, Heinz
Christ, Gustav Cornett, Heinrich Eisele, Wilhelm
Elter, Wilhelm Freder, Otto Friess, Ludwig
Gavein, Ralf Göhner, Gerhard Heinz, Bernhard
Hollert, Kurt Janz, Helmut Jordan, Ernst
Karsties, Werner Knülle, Franz Köller, Karl
Kopf, Kurt Korth, Claus Kühl, Peter
Künne, Johann Kurcharzowski, Hans Panknin, Herbert
Przybyla, Theodor Putzig, Karl-Otto Reichenbach-Klinke, Kurt
Reinders, Sattler, Walter Schall, Ludwig
Scherer, Franz Schneider, Hermann Schramm,
Schuler, Helmut Schulz, Paul Schuster, Peter
Sparschuh, Kurt Stender, Heinrich Tatzreiter, Franz
Thalinger, Gerhard Treder, Otto Wagner, Georg
Wentler, Hans Wenzel, Wiegand, Karl
Wilde, Paul Winter, Karl Zenker, Walter

EMPFOHLENE LITERATUR

Blair - Der U-Boot-Krieg - die Jäger 1939 - 1942 - S. 77, 189, 230, 288, 289, 346, 369, 370, 630, 763.

Blair - Der U-Boot-Krieg - die Gejagten 1943 - 1945 - S. 381.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 58, 131, 134, 243, 263.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 20, 27, 190.

Busch/Röll – Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 - S. 20, 347, 357.

Busch/Röll - Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 - S. 55.

Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 51 - U 99 – S. 49 – 62.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 57 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und teilweise ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. E-Mail Adresse siehe unten.

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3) Liste der Überlebenden unvollständig. Nicht ermittelt.

(4) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Selbstversenkung auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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