U 40
Aus U-Boot-Archiv Wiki
Typ: | IX A | |
Bauauftrag: | 29.07.1936 | |
Bauwerft: | Deschimag AG Weser, Bremen | |
Baunummer: | 945 | |
Serie: | U 37 – U 44 | |
Kiellegung: | 01.07.1937 | |
Stapellauf: | 09.11.1938 | |
Indienststellung: | 11.02.1939 | |
Kommandant: | Werner von Schmidt | |
Feldpostnummer: | M - 19 297 | |
DIE KOMMANDANTEN
11.02.1939 – 20.09.1939 | Kapitänleutnant | Werner von Schmidt | |
21.09.1939 – 13.10.1939 | Kapitänleutnant | Wolfgang Barten | |
FLOTTILLEN
11.02.1939 – 31.08.1939 | Einsatzboot | U-Flottille HUNDIUS | |
01.09.1939 – 13.10.1939 | Frontboot | U-Flottille HUNDIUS | |
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG | |||
19.08.1939 – Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 18.09.1939 – Wilhelmshaven | |
U 40, unter Kapitänleutnant Werner von Schmidt, lief am 19.08.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und nordwestlich von Irland. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 30 Tagen und zurückgelegten 6.513 sm über und 312 sm unter Wasser, lief U 40 am 18.09.1939 wieder in Wilhelmshaven ein. |
2. UNTERNEHMUNG | |||
10.10.1939 - Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 13.10.1939 - Verlust des Bootes | |
U 40, unter Kapitänleutnant Wolfgang Barten, lief am 10.10.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte in der Nordsee und im Ärmelkanal. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 3 Tagen wurde U 40 selbst, durch Minen vernichtet. |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 40 | |
Datum: | 13.10.1939 | |
Letzter Kommandant: | Wolfgang Barten | |
Ort: | Ärmelkanal | |
Position: | 50°42' Nord – 00°15' Ost | |
Planquadrat: | BF 3238 | |
Verlust durch: | Mine | |
Tote: | 45 | |
Überlebende: | 3 | |
U 40 lief am 13.10.1939 im Ärmelkanal westlich von Eastburne auf eine Mine und sank. Nachdem Minentreffer wurden alle Besatzungsangehörigen der vorderen Abteilungen durch einströmendes Wasser getötet. Doch im abgeschlossenen Heckraum überlebten neun Männer den Untergang. Die Männer legte ihre Tauchretter an, warteten den Druckausgleich ab und stiegen dann, nach einer Stunde, durch das Achterdeckluk aus 47 m Tiefe aus. Alle neun Mann erreichten die Wasseroberfläche. Leider starben innerhalb der folgenden 10 Stunden bis zur Rettung sechs Mann an Unterkühlung, da die Wassertemperatur nur 6 bis 7 Grad betrug. Drei Mann wurden von den britischen Zerstörern HMS BRAZEN (H.80) und HMS BOREAS (H.77) gerettet. Fünf Männer konnten nur noch Tod geborgen werden. Das Minenfeld wurde von Briten und Franzosen zwischen dem 11.09.1939 und dem 17.09.1939, zwischen Dover und Cap Gris Nez gelegt. Es bestand aus zirka 3.000 Minen. |
BEIM DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (45)
ÜBERLEBENDE DER VERSENKUNG (3)
Vogt, Philipp | Weber, Karl-Heinz | Winkler, Otto | |
ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (5 - unvollständig)
Geist, Hans | Kotterer, Ernst | Loeser, Paul-Karl | |
Schmidt, Werner von | Vollmer, Friedrich-Hermann | ||
LITERATURVERWEISE
Clay Blair | Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942 | |
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458 - Seite 147, 159. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | |
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 22, 210. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften | |
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 21, 25, 211. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 | |
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 13. | ||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 1 - U 50 | |
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 259. | ||
ANMERKUNGEN
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