U 41
Aus U-Boot-Archiv Wiki
Typ: | IX A | |
Bauauftrag: | 21.11.1936 | |
Bauwerft: | Deschimag AG Weser, Bremen | |
Baunummer: | 946 | |
Serie: | U 37 – U 44 | |
Kiellegung: | 27.11.1937 | |
Stapellauf: | 28.01.1939 | |
Indienststellung: | 22.04.1939 | |
Kommandant: | Gustav-Adolf Mugler | |
Feldpostnummer: | M - 11 423 | |
DIE KOMMANDANTEN
22.04.1939 – 05.02.1940 | Kapitänleutnant | Gustav-Adolf Mugler | |
FLOTTILLEN
22.04.1939 – 31.08.1939 | Einsatzboot | U-Flottille HUNDIUS | |
01.09.1939 – 31.12.1939 | Frontboot | U-Flottille HUNDIUS | |
01.01.1940 – 05.02.1940 | Frontboot | 2. U-Flottille | |
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG | |||
19.08.1939 – Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 17.09.1939 – Wilhelmshaven | |
U 41, unter Kapitänleutnant Gustav-Adolf Mugler, lief am 19.08.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich von Irland und auf der Höhe von Gibraltar. Es konnte auf diese Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Es wurde 2 Prisen mit 2.172 BRT eingebracht. Nach 31 Tagen, lief U 41 am 17.09.1939 wieder in Wilhelmshaven ein. Fazit des Kommandanten: Das kleine Segeltuchdach auf dem Turm bewährt sich sehr gut. Nur beim Tauchen wird es jedes Mal eingerissen. Aus starkem Blech würde es vorzügliche Dienste leisten. Vor allem bleiben die Gläser trocken. Das Torpedogerät unter dem Oberdeck hat zu schwache Halterungen, ist größtenteils losgeschlagen worden. Klicke hier → Versenkt oder beschädigt wurden |
2. UNTERNEHMUNG | |||
07.11.1939 – Wilhelmshaven | - - - - - - - - | 07.12.1939 – Wilhelmshaven | |
U 41, unter Kapitänleutnant Gustav-Adolf Mugler, lief am 07.11.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 12.941 BRT versenken. Nach 30 Tagen, lief U 41 am 07.12.1939 wieder in Wilhelmshaven ein. Klicke hier → Versenkt oder beschädigt wurden |
VERLEGUNGSFAHRT | |||
23.01.1940 - Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 23.01.1940 - Helgoland | |
U 41, unter Kapitänleutnant Gustav-Adolf Mugler, lief am 23.01.1940 von Wilhelmshaven aus. Das Boot verlegte, nach Helgoland. Am 23.01.1940 lief U 41 in Helgoland ein. Dort wurden Rest- und Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. |
3. UNTERNEHMUNG | |||
27.01.1940 - Helgoland | → → → → → → → → → | 05.02.1940 - Verlust des Bootes | |
U 41, unter Kapitänleutnant Gustav-Adolf Mugler, lief am 27.01.1940 von Helgoland aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Dabei traf das Boot auf den Geleitzug OA-84. U 41 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff versenken und 1 Schiffe beschädigen. Nach 9 Tagen wurde U 41 selbst, durch ein britisches Kriegsschiff versenkt. Klicke hier → Versenkt oder beschädigt wurden |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 41 | |
Datum: | 05.02.1940 | |
Letzter Kommandant: | Gustav-Adolf Mugler | |
Ort: | Nordatlantik | |
Position: | 49°20' Nord – 10°04' West | |
Planquadrat: | BF 1496 | |
Verlust durch: | Wasserbomben | |
Tote: | 49 | |
Überlebende: | 0 | |
U 41 wurde am 05.02.1940 im Nordatlantik südlich von Irland durch Wasserbomben des britischen Zerstörers HMS ANTELOPE (H.36) versenkt. Das Boot befand sich gerade beim Angriff auf den Geleitzug OA-84. Clay Blair schreibt dazu: Da das OKM darauf bestand, daß Dönitz deutschen Handelsschiffen, die vom spanischen Vigo durch die britische Blockade brechen sollten, ein U-Boot als Geleit schicken sollte, leitete dieser den Auftrag an Gustav-Adolf Mugler weiter, der sich mit U 41 auf seinem zweiten Atlantikeinsatz befand. Auf dem Weg nach Vigo stieß Mugler in den Western Approaches auf einen Geleitzug. Er unterbrach seine Fahrt und griff an. Er beschädigte den 8000 BRT großen holländischen Dampfer CERONIA schwer und versenkte den 9.872 BRT großen britischen Frachter BEAVERBURN. Das einzige Geleitfahrzeug des Konvois, der Zerstörer HMS ANTELOPE (H.36), nahm die Verfolgung auf, ortete das U-Boot mit dem Asdic und warf Wasserbomben. Das war das Ende von U 41 (Aus Clay Blair-Band 1-Seite 178-179) |
BEIM DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (49)
ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (1 - unvollständig)
Harth, Wilhelm | |||
LITERATURVERWEISE
Clay Blair | Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942 | |
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458 - Seite 116, 123, 147, 155, 156, 157, 176, 178, 179, , 181, 184, 284. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | |
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 167. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften | |
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 21, 25, 211. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 | |
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 15. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 | |
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 41. | ||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 1 - U 50 | |
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 260-263. | ||
ANMERKUNGEN
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