Aktionen

Deutsche Werft AG

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Deschimag AG Weser - - Deutsche Werft AG - - Deutsche Werke AG (Kiel) - - - - Werften - - - - Hauptseite

ALLGEMEIN

Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges erhielt die Deutsche Werft den Auftrag, den U-Boot Typ IX als Nachbauwerft der Deschimag AG Weser in Großserie herzustellen. Die Werftkapazität und die modernen Einrichtungen der Werft erlaubten eine schnelle Herstellung bei kurzen Ablieferungszeiten.

Ab 1941 sollten jährlich 24 U-Boote vom Typ IX C abgeliefert werden. Dafür waren 5350 Arbeiter vergesehen. Nach dem aufgestockten U-Boot-Bauprogramm von 1943 wurde die Produktion von jährlich 40 U-Booten beschlossen, die mit Hilfe einer zweiten Schicht erreicht werden sollte.

Neben dem Bau von U-Booten vom Typ IX erhielt die Werft den Auftrag, auch 15 große Transport U-Boote vom Typ XX herzustellen. Daneben wurden die Reparatur und der Bau von Überwasserschiffen forciert. Besonders zu erwähnen ist der Bau des "Hansa"-Einheitsfrachters, der auf Helling I der Werft gebaut wurde. Nachdem in der zweiten Hälfte des Jahres 1943 der U-Boot-Bau umorganisiert wurde, änderte sich auch die Aufgabenstellung der Werft. Der Bau des Typs IX sollte 1944 auslaufen. Der bereits erteilte Auftrag zum Bau der Transport U-Boote wurde der Krupp Germaniawerft, Kiel übergeben. Dafür sollte die Deutsche Werft die Sektionen III und VI des neuen Typs XXI für die Montagewerft Blohm & Voss herstellen.

Außerdem sollte auf der Werft der neue Typ XXIII gebaut werden, der auch unter der Führung der Deutschen Werft in den ausländischen Marinewerften von Deutsche Werft AG, Toulon und Deutsche Werft AG, Nikolaev hergestellt werden sollte. Ab Juni 1944 war geplant von der Werft monatlich je 26 Sektionen III und VI sowie 8 U-Boote vom Typ XXIII abzuliefern.

Der ab 1941 im Rüschland gebaute U-Boot-Bunker Fink II sicherte der Deutschen Werft den Bau des größten Teils der in Auftrag gegebenen Sektionen für den Typ XXI. Auch der für später geplante Sektionsbau für den Walter-Typ XXVI sollte dort erfolgen, während der Bau des kleinen Elektro-Bootes vom Typ XXIII ungeschützt auf den Helligen der Deutschen Werft gebaut wurde. Da bis zum Frühjahr 1945 fast keine Luftangriffe gegen die Werft erfolgten, konnte der Bau des Typ XXIII ungestört von sich gehen.

Während der Neuorganisation der U-Boot Fertigung im Herbst 1944 wurde beschlossen, dass der Bau nach 67 U-Booten vom Typ XXIII auf der Werft aulaufen sollte.

Mit dem Weiterbau dieses Typs war die Germaniawerft beauftragt worden, weil die dortigen U-Boot-Bunker Konrad und U-Boot-Bunker Kilian in die Herstellung einbezogen werden konnten.

Tatsächlich lief bereits nach 48 U-Booten des Typs XXIII der Bau auf der Werft aus. Nur der Sektionsbau wurde fortgesetzt. Nach den vernichtenden Luftangriffen vom 30.03.1945 musste auch der Sektionabau für den Typ XXIII eingestellt werden. Die Verwüstungen und Zerstörungen auf dem Werftareal waren so groß, das im April 1945 fast der gesamte Werftbetrieb zum Erliegen kam.

BAUAUFTRÄGE DER WERFT

Typ IX C


U 501 U 502 U 503 U 504 U 505 U 506 U 507 U 508 U 509
U 510 U 511 U 512 U 513 U 514 U 515 U 516 U 517 U 518
U 519 U 520 U 521 U 522 U 523 U 524

Typ IX C/40


U 525 U 526 U 527 U 528 U 529 U 530 U 531 U 532 U 533
U 534 U 535 U 536 U 537 U 538 U 539 U 540 U 541 U 542
U 543 U 544 U 545 U 546 U 547 U 548 U 549 U 550 U 1221
U 1223 U 1224 U 1225 U 1226 U 1227 U 1228 U 1229 U 1230 U 1231
U 1232 U 1233 U 1234 U 1235 U 1236 U 1237 U 1238 U 1239 U 1240
U 1241 U 1242 U 1243 U 1244 U 1245 U 1246 U 1247 U 1248 U 1249
U 1250 U 1251 U 1252 U 1253 U 1254 U 1255 U 1256 U 1257 U 1258
U 1259 U 1260 U 1261 U 1262

Typ XXIII


U 2321 U 2322 U 2323 U 2324 U 2325 U 2326 U 2327 U 2328 U 2329
U 2330 U 2331 U 2334 U 2335 U 2336 U 2337 U 2338 U 2339 U 2340
U 2341 U 2342 U 2343 U 2344 U 2345 U 2346 U 2347 U 2348 U 2349
U 2350 U 2351 U 2352 U 2353 U 2354 U 2355 U 2356 U 2357 U 2358
U 2359 U 2360 U 2361 U 2362 U 2363 U 2364 U 2365 U 2366 U 2367
U 2368 U 2369 U 2370 U 2371 U 2372 U 2373 U 2374 U 2375 U 2376
U 2377 U 2378 U 2379 U 2380 U 2381 U 2382 U 2383 U 2384 U 2385
U 2386 U 2387 U 2388 U 2389 U 2390 U 2391 U 2392 U 2393 U 2394
U 2395 U 2396 U 2397 U 2398 U 2399 U 2400

ANMERKUNGEN

HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.

IN EIGENER SACHE

Sie wollen diese Seiten unterstützen ?

Wenn sie Bilder, sowie weiterführende Daten von U-Booten, Kommandanten, Besatzungsmitgliedern, Schiffen, Flugzeugen, Kopien von Kriegstagebüchern oder Informationen jeglicher Art die diese Seiten ergänzen und weiter führen würde, entbehren könnten, würde ich mich darüber freuen.

Auch der Hinweis auf Schreib- oder andere Fehler ist ausdrücklich erwünscht und erbeten !!!. Bei der Masse an Informationen ist es mir, als Einzelperson, fast schon nicht mehr möglich alles Korrektur zu Lesen. DANKE !

Infos über meine Person und die Verwendung von zur Verfügung gestellten Daten und Dokumenten finden sie hier: Über meine Person.

Weitere Suchadressen für die Suche nach Angehörigen, Klicke hier : Such-Adressen

Weitere Interessante Seiten im Internet, siehe hier Internetseiten

Klicke hier U-Boot-Archiv-Wiki: Kontaktadresse

LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 229.

Deschimag AG Weser - - Deutsche Werft AG - - Deutsche Werke AG (Kiel) - - - - Werften - - - - Hauptseite