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U 155: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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'''DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 155"'''
 
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Version vom 21. September 2014, 16:23 Uhr


DAS BOOT:

Typ: IX C
Bauauftrag: 25.09.1939
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 997
Serie: U 153 - U 160
Kiellegung: 01.10.1940
Stapellauf: 12.05.1941
Indienststellung: 23.08.1941
Indienststellungskommandant: Kapitänleutnant Adolf-Cornelius Piening
Feldpostnummer: M - 01 188

Kommandanten

23.08.1941 - 00.02.1944 Korvettenkapitän Adolf-Cornelius Piening
00.02.1944 - 14.08.1944 Oberleutnant zur See Johannes Rudolph
15.08.1944 - 00.11.1944 Leutnant zur See Ludwig-Ferdinand von Friedeburg
00.11.1944 - 00.12.1944 Oberleutnant zur See Johannes Rudolph
00.12.1944 - 20.04.1945 Kapitänleutnant Erwin Witte
21.04.1945 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See Friedrich Altmeier

Flottillen

24.08.1941 -31.01.1942 Ausbildungsboot 4. U-Flottille, Stettin
01.02.1942 - 14.08.1944 Frontboot 10. U-Flottille, Lorient
15.08.1944 - 08.05.1945 Frontboot 33. U-Flottille, Flensburg

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

27.08.1941 - 10.09.1941 Kiel Versuche beim UAK.
11.09.1941 - 13.09.1941 Rönne Abhorchen und Einzelausbildung.
15.09.1941 - 19.09.1941 Danzig Erprobungen und Ausbildung bei der UAK.
20.09.1941 - 25.09.1941 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
25.09.1941 - 27.09.1941 Danzig Frontausbildung bei der AGRU-Front.
29.09.1941 - 31.10.1941 Stettin Restarbeiten bei den Oderwerken AG.
02.11.1941 - 10.11.1941 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
11.11.1941 - 09.12.1941 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
10.12.1941 - 20.12.1941 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
22.12.1941 - 21.01.1942 Stettin Restarbeiten und Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

24.01.1942 - 09:00 Uhr aus Stettin → → → → 24.01.1942 - 14:05 Uhr in Swinemünde
28.01.1942 - 08:30 Uhr aus Swinemünde → → → → 30.01.1942 - 14:15 Uhr in Kiel

Die Fahrt : U 155, unter Kapitänleutnant Adolf-Cornelius Piening, war 2 Tage, 10 Stunden und 50 Minuten auf See. Das Boot verlegte zusammen mit U 154 von Stettin über Swinemünde (warten auf Eisbrecher) nach Kiel. Dort wurden Eisschäden beseitigt.

1. Unternehmung:

07.02.1942 - 11:40 Uhr aus Kiel → → → → 08.02.1942 - 15:50 Uhr in Helgoland
09.02.1942 - 18:45 Uhr aus Helgoland → → → → 27.03.1942 - 10:05 Uhr in Lorient

Die Fahrt : U 155, unter Kapitänleutnant Adolf-Cornelius Piening, war 46 Tage, 19 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei zirka 7.740 sm über und 267 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Westatlantik, vor der Ostküste der USA und Kap Hatteras. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit zusammen 17.657 BRT versenken.

Versenkt wurden : 22.02.1942 - nw - Sama - 1.799 BRT22.02.1942 - br - Adellen - 7.984 BRT07.03.1942 - bs - Arabutan - 7.874 BRT.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Der Kommandant handelte auf seiner ersten Unternehmung mit einem neuen Boot geschickt und überlegt. Sein erzielter Erfolg ist erfreulich.

2. Unternehmung:

20.04.1942 - 19:30 Uhr aus Lorient → → → → 14.06.1942 - 07:35 Uhr in Lorient

Die Fahrt : U 155, unter Kapitänleutnant Adolf-Cornelius Piening, war 54 Tage, 12 Stunden und 5 Minuten auf See und legte dabei 9.284,2 sm über und 335,5 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Westatlantik, der Karibik sowie vor den Inseln Trinidad, Grenada und St. Vincent. Es konnte auf dieser Unternehmung 7 Schiffe mit zusammen 32.392 BRT versenkt.

Versenkt wurden : 14.05.1942 - be - Brabant - 2.483 BRT17.05.1942 - br - San Victorio - 8.136 BRT17.05.1942 - am - Challenger - 7.667 BRT20.05.1942 - pa - Sylvan Arrow - 7.797 BRT23.05.1942 - pa - Watsonville - 2.220 BRT28.05.1942 - nl - Poseidon - 1.928 BRT30.05.1942 - nw - Baghdad - 2.161 BRT.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Der Kommandant hat die zahlreichen Erfolgschancen gut ausgenutzt und einen schönen Erfolg erzielt.

3. Unternehmung:

09.07.1942 - 20:30 Uhr aus Lorient → → → → 15.09.1942 - 09:00 Uhr in Lorient

Die Fahrt : U 155, unter Kapitänleutnant Adolf-Cornelius Piening, war 67 Tage, 12 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 11.433 sm über und 310 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Westatlantik, südöstlich Trinidad und vor der Küste von Guayana. Es wurde am 07.09.1942 von U 460 mit Überbrückungsverbindungen und Kabel, 2000 Zigaretten, 50 Zigarren, 21 Taschenlampenbatterien und 3 Rollen Isolierband versorgt. U 155 konnte auf dieser Unternehmung 10 Schiffe mit zusammen 43.518 BRT versenken.

Versenkt wurden: 28.07.1942 - bs Barbacena - 4.772 BRT28.07.1942 - bs Piave - 2.347 BRT29.07.1942 - nw - Bill - 2.445 BRT30.07.1942 - am - Cranford - 6.096 BRT01.08.1942 - nl - Kentar - 5.878 BRT01.08.1942 - br - Clan Macnaughton - 6.088 BRT04.08.1942 - br - Empire Arnold - 7.049 BRT05.08.1942 - nl - Draco - 389 BRT09.08.1942 - br - San Emiliano - 8.071 BRT10.08.1942 - nl - Strabo - 383 BRT.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Unternehmung: Der Kommandant hat die sehr günstigen Verhältnisse im Operationsgebiet gut und überlegt ausgenutzt und einen sehr schönen Erfolg erzielt.

4. Unternehmung:

07.11.1942 - 16:30 Uhr aus Lorient → → → → 30.12.1942 - 09:45 Uhr in Lorient

Die Fahrt : U 155, unter Kapitänleutnant Adolf-Cornelius Piening, war 52 Tage, 17 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei 7.767 sm zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik sowie westlich von Gibraltar und Marokko. Es wurde am 21.11.1942 von U 118 mit Ersatzteilen für die Brennstoffpumpe und 50 Alkalipatronen und am 20.12.1942 von U 463 mit einer Fu.M.B.-Antenne mit Kabel versorgt. Das Boot gehörte zur U-Boot-Gruppe Westwall. U 155 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 19.735 BRT und 1 Kriegsschiff mit 13.785 ts versenken und 1 Schiff mit 6.736 BRT beschädigen. 1 U-Boot wurde versorgt.

Versenkt wurden : 15.11.1942 - br - HMS Avenger (D.14) - 13.785 ts15.11.1942 - br - Ettrick - 11.279 BRT06.12.1942 - nl - Serooskerk - 8.456 BRT.

Beschädigt wurde : 15.11.1942 - am - USS Almaak (AK-27) - 6.736 BRT.

Versorgt wurde : 18.12.1942 - U 91 - Brennstoff ● 19.12.1942 - U 91 - 28 m³ Brennstoff.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Unternehmung: Die Operation westlich Gibraltar litt wegen starker feindlicher Luftüberwachung unter eingeschränkter Bewegungsfreiheit. Ein erfreulicher Erfolg ist trotzdem anzunehmen. Im weiteren Verlauf der Unternehmung (Gruppe Westwall) ergab sich nur eine Erfolgsmöglichkeit, die ausgeschöpft wurde. Sonst nichts zu bemerken !

5. Unternehmung:

08.02.1943 - 16:20 Uhr aus Lorient → → → → 30.04.1943 - 14:30 Uhr in Lorient

Die Fahrt : U 155, unter Kapitänleutnant/Korvettenkapitän Adolf-Cornelius Piening, war 80 Tage, 22 Stunden und 10 Minuten auf See und legte dabei 11.472 sm zurück. Das Boot operierte im Westatlantik, der Karibik und im Golf von Mexiko. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 7.973 BRT versenken.

Versenkt wurden : 02.04.1943 - nw - Lysefjord - 1.091 BRT03.04.1943 - am - Gulfstate - 6.882 BRT.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Unternehmung: 1.) Zur Geleitsichtung am 11.02.: Geleit war kein "Lockgeleit", sondern bestand aus Landungsbooten oder ähnlichen kleinen Fahrzeugen. 2.) Zu "Lagebetrachtung im Golf von Mexiko" : Es ist unnötig, daß das unbemerkte, auf Sehrohrtiefe steuernde Boot bei Überflügen von Flugzeugen auf Tiefe geht. Gut durchgeführte Unternehmung.

6. Unternehmung:

10.06.1943 - 14:00 Uhr aus Lorient → → → → 11.06.1943 - 17:50 Uhr in Lorient
12.06.1943 - 20:45 Uhr aus Lorient → → → → 16.06.1943 - 15:40 Uhr in Lorient

Die Fahrt : U 155, unter Korvettenkapitän Adolf-Cornelius Piening, war 4 Tage, 22 Stunden und 45 Minuten auf See.Am 11.06.1943 mußte das Boot, wegen undichter Abgasklappe, zurück nach Lorient. Anschließend wurde es beim Ausmarsch, in der Biscaya, von Flugzeugen angegriffen. Da es Verletzte gab (5 Verwundete) wurde die Unternehmung abgebrochen.

Der Kommandant zur 6. Unternehmung: 1.) Bei augenblicklicher Bewaffnung ist U-Boot dem Flugzeug unterlegen. Überwassertagesmarsch ist daher auf jeden Fall falsch. 2.) Hätten die Zerstörerflugzeuge Bomben mitgeführt (flogen direkt mit Höhe 20 m über Turm) wäre mein Boot zumindest beschädigt worden. 3.) 2-cm-Kaliber als Maschinenwaffe ist zu gering.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 6. Unternehmung: Der Ausmarsch des Bootes mußte einmal wegen unklarer Abgasklappe nach Werftliegezeit, das zweite Mal wegen Schwerverletzten nach Flugzeugtiefangriffen abgebrochen werden.Die Erfahrungen und Erkenntnisse des Kommandanten nach Flugzeugangriff am 14.06.1943 werden durch Führungsmaßnahmen berücksichtigt.

7. Unternehmung:

30.06.1943 - 15:00 Uhr aus Lorient → → → → 11.08.1943 - 17:33 Uhr in Lorient

Die Fahrt : U 155, unter Korvettenkapitän Adolf-Cornelius Piening, war 42 Tage, 2 Stunden und 33 Minuten auf See und legte dabei 5.832 sm zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik und bei den Azorischen Inseln. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. 3 U-Boote wurden versorgt.

Versorgt wurden : 21.07.1943 - U 183 - Brennstoff und Proviant ● 21.07.1943 - U 188 - Proviant ● 21.07.1943 - U 168 - Proviant ● 22.07.1943 - U 188 - Brennstoff ● 22.07.1943 - U 168 - Brennstoff ● 23.07.1943 - U 168 - Brennstoff.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Unternehmung: Das Boot mußte wegen Fehlens anderer Versorgungsmöglichkeiten "ausgeschlachtet" werden und Rückmarsch antreten. Diese Enttäuschung konnte dem bewährten Kommandanten leider nicht erspart werden. Es ergaben sich daher und während des Marsches keine Erfolgsmöglichkeiten. Die Durchführung der Versorgungsaufgabe verlief reibungslos. Der Rückmarsch mit "Trotha" (U 306) in Rotte wurde gut überlegt und geschickt durchgeführt. Zu den Bemerkungen: Das Kurzsignalheft wird laufend auf entsprechende Bedürfnisse nach Ausdrucksmöglichkeiten überprüft. Vorschläge aus der Front für neue Gruppen etc. sind immer erwünscht und werden bei Zweckmäßigkeit berücksichtigt. Zur Häufigkeit überflüssigen Funkens und zur Frage der Ein- und Auslaufroutinemeldungen wurden in der mündlichen Berichterstattung eingehend Stellung genommen.

8. Unternehmung:

18.09.1943 - 18:30 Uhr aus Lorient → → → → 19.09.1943 - 22:45 Uhr in Brest
21.09.1943 - 16:10 Uhr aus Brest → → → → 01.01.1944 - 09:30 Uhr in Lorient

Die Fahrt : U 155, unter Korvettenkapitän Adolf-Cornelius Piening, war 102 Tage, 21 Stunden und 35 Minuten auf See und legte dabei zirka 11.700 sm zurück. Am 19.09.1943 wurde in Brest 2 T-V Torpedos und Proviant übernommen. Anschließend operierte das Boot operierte im Mittelatlantik, westlich der Azorischen Inseln und vor der Küste Brasiliens. Es wurde am 04.10.1943 von U 488 mit 30,2 m³ Brennstoff und 10 Tagen Proviant versorgt. U 155 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.393 BRT versenken.

Versenkt wurde : 24.10.1943 - nw - Siranger - 5.393 BRT.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 8. Unternehmung: Das Boot war zur Einzelunternehmung an der brasilianischen Küste angesetzt. Zum 24.10.: Der Einsatz des T 5 in zeitlich so engem Zusammenhang mit unklaren Torpedos kann leicht zur Ablenkung des T 5 und damit zu Fehlschüssen führen. Eine solche Maßnahme soll nur unter besonderen Umständen (Zeitknappheit, Notwendigkeit schneller Ausnutzung gebotener einmaliger Erfolgschancen) angewendet werden. Auch der Einzelschuß T 5 auf große Entfenung aus bereits achterlicher Lage besitzt wegen der geringen Vt nur wenig Erfolgsaussichten. Sonst nichts zu bemerken.

9. Unternehmung:

05.03.1944 - 19:00 Uhr aus Lorient → → → → 06.03.1944 - 18:25 Uhr in Lorient
11.03.1944 - 18:45 Uhr aus Lorient → → → → 23.06.1944 - 06:30 Uhr in Lorient

Die Fahrt : U 155, unter Oberleutnant zur See Johannes Rudolph, war 104 Tage, 11 Stunden und 10 Minuten auf See und legte dabei zirka 8.450 sm über und 2.348 sm unter Wasser zurück. Am 06.03.1944 mußte das Boot, wegen Maschinenschaden, zurück nach Lorient. Anschließend operierte es im Mittelatlantik, den Südatlantik und im Golf von Guinea. U 155 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigem. Nach dieser Fahrt erfolgte vom 26.06.1944 bis zum 01.09.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Lorient.

Der Kommandant zur 9. Unternehmung: Der Übergang für die Zeit der gesamten Unternehmung auf Nachtroutine und Nachtmarsch wird in Zukunft die einzige Möglichkeit sein, bis auf 15 Grad Süd zu operieren. Die Anforderungen, die gesundheitlich gestellt werden, können auf die Dauer nur von kräftigsten Soldaten durchgestanden werden.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 9. Unternehmung: Die lange Unternehmung blieb wegen Ausbleibens von Feindsichtungen ohne Erfolg.

10. Unternehmung:

09.09.1944 - 21:00 Uhr aus Lorient → → → → 17.10.1944 - 19:50 Uhr in Kristiansand
18.10.1944 - 18:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 19.10.1944 - 09:50 Uhr in Frederikshaven
19.10.1944 - 12:30 Uhr aus Frederikshaven → → → → 21.10.1944 - 11:00 Uhr in Kiel
21.10.1944 - 14:00 Uhr aus Kiel → → → → 21.10.1944 - 19:00 Uhr in Flensburg

Die Fahrt : U 155, unter Leutnant zur See Ludwig-Ferdinand von Friedeburg, war 40 Tage, 18 Stunden und 10 Minuten auf See und legte dabei zirka 895 sm über und 1.568 sm unter Wasser zuück. Das Boot operierte, bei der Überführungsfahrt nach Deutschland, im Nordatlantik. Auf dem Rückmarsch ging es von Kristiansand über Frederikshaven und Kiel nach Flensburg. U 155 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 10. Unternehmung: Durch Zwangslage als Kommandant zur Überführung des Bootes eingesetzt. Die für den sehr jungen Kommandanten nicht einfache Aufgabe mit einer zusammengewürfelten, überzähligen Besatzung (64 Mann) das Boot zu fahren wurde beherrscht und der Beweis der Eignung zur weiteren Führung eines U-Bootes erbracht.

Verlegungsfahrt:

00.11.1944 - //:// Uhr aus Flensburg → → → → 00.11.1944 - //:// Uhr in Bremen

Die Fahrt : U 155, unter Kapitänleutnant Johannes Rudolph, verlegte von Flensburg, in die Werft nach Bremen. Dort wurde eine Generalüberholung des Bootes durchgeführt.

Verlegungsfahrt:

20.04.1945 - //:// Uhr aus Bremen → → → → 25.04.1945 - //:// Uhr in Flensburg

Die Fahrt : U 155, unter Oberleutnant zur See Friedrich Altmeier, war 5 Tage auf See. Das Boot verlegte, nach dem Werftaufenthalt in Bremen, zurück nach Flensburg.

Verlegungsfahrt:

04.05.1945 - 16:04 Uhr aus Flensburg → → → → 05.05.1945 - //:// Uhr in Fredericia

Die Fahrt : U 155, unter Oberleutnant zur See Friedrich Altmeier, war 1 Tag auf See. Das Boot verlegte zusammen mit U 1233 und U 680 von Flensburg nach Fredericia. Dort erlebte das Boot die Waffenruhe und die Kapitulation Deutschlands.

Verlegungsfahrt:

11.06.1945 - //:// Uhr aus Fredericia → → → → 15.06.1945 - //:// Uhr in Wilhelmshaven

Die Fahrt : U 155, unter Oberleutnant zur See Friedrich Altmeier, war 4 Tage auf See. Das Boot verlegte, nach der Kapitulation Deutschlands, zusammen mit U 1233 und U 680 von Fredericia nach Wilhelmshaven.

Überführungsfahrt:

30.06.1945 - //:// Uhr aus Wilhelmshaven → → → → 04.07.1945 - //:// Uhr in Loch Ryan
20.12.1945 - //:// Uhr aus Loch Ryan → → → → 21.12.1945 - 11:42 Uhr Operation Deadlight

Die Fahrt : U 155, unter Oberleutnant zur See Friedrich Altmeier, war 4 Tage auf See. Das Boot überführte von Wilhelmshaven nach Loch Ryan. Dort wartete es auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 21.12.1945
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Friedrich Altmeier
Ort: Nordatlantik
Position: 55°35' N - 07°39' W
Planquadrat: AM 5389
Versenkt durch: ORP Blyskawica (H.34)
Tote: 0
Überlebende: -

Detailangaben zum Schicksal:

U 155 wurde am 21.12.1945 um 11.42 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland, auf dem Weg zur Operation Deadlight , im Schlepp des britischen Marineschleppers HMS Prosperous (W.96) nach gebrochener Schleppverbindung durch Artilleriefeuer des polnischen Zerstörers ORP Blyskawica (H.34) versenkt.


DIE BESATZUNG:

Vom 23.08.1941 - 04.07.1945: (135) ②

Altmeier, FriedrichAmann, EdelbertArlt, GüntherArndt, GerhardBaltrusch, KurtBalzer, JohannBartky, HerbertBecker, HeinrichBeirodt, HermannDr. Bernbeck, RupprechtBlaudzun, HelmutBöder, HeinzBollmann, WilhelmBoth, ErhardBritsch, KarlBrosowski, LotharBruns, OttoBudzyn, SiegmundBurk, SiegfriedBüttner,Paul-EduardDartsch, WolfgangDiekmann, Helmut-WilhelmDietz, HansDobberstein, ErichDöring, WernerEbersbach, HeinzEhlers, WalterEichhorn, WilhelmEngel-Emden, SiegfriedFantoli, ErnstFarenski, WilliDr. Franzen, GerhardFriedeburg, Ludwig-Ferdinand vonFuhrmann, ErwinFunk, HeinzGiersberg, DietrichGindullis, AlfredGoege, AlfredGörmer, RudolfGräser, HeinzGröling, HansGrote,HeinrichGrzinski, KarlGünsch, WilliHahn, GüntherHarenberg, RudiHeidecker, SiegfriedHeller, WolfgangHertel, GerhardHilbig, FritzHolz, WernerHoppe,HansHorn, GerhardHülser, RolfJensen,MartinKäthner, GünterKelling, BertholdKlaeger, OttoKliemaschewski, OttoKohler, GeorgKohte, Königsfeld, HansKoplin, HeinzKulbe, ErichKurchek, JosefLandich, BernhardLang, EugenLangfeldt, HeinzLehmann, MartinLeutz, FriedrichLorenz, HeinzLudwig, AlfredMeeser, ErnstMenzel, WilhelmMetzker, JürgenMoldenhauer, HelmutMoser, AlfredMüller, HerbertNeuburg, HelmutOberquelle, ErichOtto, FranzPersin, HeinzPienning, Adolf-CorneliusPledath, WernerPlochau, WilhelmDr. Pollakowski, GodehardPreusser, NorbertPyritz, HerbertRiese, HansRommel, HansRossmann, EberhardRoth, EwaldRudolph, JohannesRudolph, PaulRuschke, GertSchamer, GünterSchanno, GünterSchaumberger, PeterScheffran, WalterSchewior, ErnstSchmidt, GerhardSchmölzer, JohannSchmutzler, HeinzSchröder, HeinrichSchütz, HermannSeefeld, RudolfSiesenop, GerhardSinger, OttoSmeets, PeterStädtke, HelmutSteinert, HermannStenzel, RudolfStoschek, HeinzStotz, WernerStruck, FranzTeske, SiegfriedThalinger, ErnstTrost, JohannUhlig, HorstVahlbruch, JohannesVogel, MaxVogt, KarlVölkel, WalterWalter, Wedau, AlexanderWessel, GerhardWiebe, GerhardWilke, HeinzWitte, ErwinWolf, JosefZestermann, GottfriedZündorf, Johannes

Einzelverluste: (12)

Axt, ErwinBruhnke, WalterDitzer, HelmutDonath, KarlFeller, FriedrichGarneier, KonradHein, ErwinKaiser, WalterKiel, HorstLohmeier, KarlRentropp, GertRode, Walter-Herbert


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 4 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 125 - U 170" Seite 212 - 232.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Versenkung auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 154U 155U 156

Liste aller U-Boote