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U 15

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U 14 ← U 15 → U 16
DATENBLATT: Unterseeboot U 15
Typ: II B
Bauauftrag: 02.02.1935
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Baunummer: 250
Serie: U 13 - U 16
Kiellegung: 24.09.1935
Stapellauf: 15.02.1936
Indienststellung: 07.03.1936
Kommandant: Werner von Schmidt
Feldpostnummer: M - 06 991
Kommandanten
07.03.1936 - 14.10.1936 Kapitänleutnant - Werner von Schmidt
16.05.1936 - 02.08.1936 Kapitänleutnant - Hans Cohausz
03.08.1936 - 01.10.1937 Kapitänleutnant - Werner von Schmidt
01.10.1937 - 26.10.1939 Kapitänleutnant - Heinz Buchholz
27.10.1939 - 28.12.1939 Kapitänleutnant - Peter Frahm
Flottillen
00.03.1936 - 00.08.1939 Einsatzboot - U-Flottille WEDDIGEN, Kiel
01.09.1939 - 31.12.1939 Frontboot - U-Flottille WEDDIGEN, Kiel
01.01.1940 - 28.12.1940 Ausbildungsboot - 1. U-Flottille, Kiel
Unternehmungen
Verlegungsfahrt
22.08.1939 - 23.08.1939 Kiel → → Wilhelmshaven
U 15, unter Kapitänleutnant Heinz Buchholz, lief am 22.08.1939 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 9, U 13, U 19, U 21 und U 23, in Vorbereitung auf den drohenden Kriegsausbruch, durch den Kaiser Wilhelm Kanal, nach Wilhelmshaven. Am 23.08.1939 lief U 15 in Wilhelmshaven ein.
Vorkriegsunternehmung
25.08.1939 - 30.08.1939 Wilhelmshaven → → Wilhelmshaven
U 15, unter Kapitänleutnant Heinz Buchholz, lief am 25.08.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot beobachtete, vor der niederländischen Küste und am Eingang zum Ärmelkanal, den Dampferverkehr. Nach 5 Tagen, lief U 15 am 30.08.1939 wieder in Wilhelmshaven ein.
Klick hier → Original KTB für die Vorkriegsunternehmung
1. Unternehmung
31.08.1939 - 08.09.1939 Wilhelmshaven → → Wilhelmshaven
U 15, unter Kapitänleutnant Heinz Buchholz, lief am 31.08.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot legte 9 Minen vor Flamborough Head. Nach 8 Tagen, lief U 15 am 08.09.1939 wieder in Wilhelmshaven ein.
U 15 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 4.274 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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2. Unternehmung
20.09.1939 - 08.10.1939 Wilhelmshaven → → Wilhelmshaven
U 15, unter Kapitänleutnant Heinz Buchholz, lief am 20.09.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte in der Nordsee, und im östlichen Ärmelkanal gegen britische Truppentransporte nach Frankreich. Nach 18 Tagen, lief U 15 am 08.10.1939 wieder in Wilhelmshaven ein.
U 15 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
09.10.1939 - 09.10.1939 Wilhelmshaven → → Kiel
U 15, unter Kapitänleutnant Heinz Buchholz, lief am 09.10.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Kiel. Am 09.10.1939 lief U 15 in Kiel ein.
Verlegungsfahrt
06.11.1939 - 07.11.1939 Kiel → → Wilhelmshaven
U 15, unter Kapitänleutnant Heinz Buchholz, lief am 06.11.1939 von Kiel aus. Das Boot verlegte, nach dem Werftaufenthalt in Kiel, durch den Kaiser Wilhelm Kanal, zurück nach Wilhelmshaven. Am 07.11.1939 lief U 15 in Wilhelmshaven ein
3. Unternehmung
14.11.1939 - 18.11.1939 Wilhelmshaven → → Wilhelmshaven
U 15, unter Kapitänleutnant Peter Frahm, lief am 14.11.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot legte 9 Minen vor Lowestoft. Nach 4 Tagen, lief U 15 am 18.11.1939 in Wilhelmshaven ein.
U 15 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 258 BRT versenken.
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Verlegungsfahrt
19.11.1939 - 19.11.1939 Wilhelmshaven → → Kiel
U 15, unter Kapitänleutnant Peter Frahm, lief am 19.11.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot verlegte, durch den Kaiser Wilhelm Kanal, in die Werft nach Kiel. Am 19.11.1939 lief U 15 in Kiel ein.
4. Unternehmungen
09.01.1940 - 09.01.1940 Kiel → → Brunsbüttel
11.01.1940 - 20.01.1940 Brunsbüttel → → Wilhelmshaven
U 15, unter Kapitänleutnant Peter Frahm, lief am 09.01.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal lief das Boot in Brunsbüttel ein. Bei minus 15 Grad lag es bis zum 11.01.1940 dort. Nach dem Auslaufen, stand das Boot auf Warteposition für eine Minenaufgabe in der Nordsee. Es kreuzte vor der Küste von Flamborough Head bis Humber. Die Minen wurden nicht gelegt, der B.d.U. rief das Boot vorher zurück. Nach 11 Tagen und zurückgelegten 1.001 sm über und 161 sm unter Wasser, lief U 15 am 20.01.1940 in Wilhelmshaven ein.
U 15 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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5. Unternehmung
29.01.1940 - 30.01.1940 Wilhelmshaven → → Verlust des Bootes
U 15, unter Kapitänleutnant Peter Frahm, lief am 29.01.1940 von Wilhelmshaven aus. Nach 1 Tag wurde U 15, in der Nordsee, durch ein eigenes Torpedoboot versenkt.
U 15 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Boot: U 15
Datum: 30.01.1940
Letzter Kommandant: Peter Frahm
Ort: Nordsee
Position: 54° 24,7' Nord - 07° 50,7' Ost
Planquadrat: AN 9536
Verlust durch: Rammstoß
Tote: 25
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 15 wurde am 30.01.1940, in der Nordsee westlich von Helgoland durch einen Rammstoß des deutschen Torpedobootes ILTIS (Kptlt. Heinrich Schuur), versenkt.
Die ILTIS befand sich im Verband zusammen mit WOLF und LUCHS auf dem Rückmarsch. als sie gegen 03.05 Uhr auf das auslaufende U-Boot trafen. U 15 machte auf etwa 8000 m Entfernung einen Erkennungssignal-Anruf, der sofort von den Torpedobooten beantwortet wurde. Das U-Boot passierte die beiden vorn in Dwarsline stehenden Torpedoboote WOLF und LUCHS, wobei der Abstand von dem rechten Torpedoboot nur noch etwa 150 Meter betrug. ILTIS, das mit 14 Seemeilen Marschfahrt auf die Lücke zufuhr, erkannte erst jetzt den neuen ES-Anruf an Steuerbord.
Sofort wurde auf ILTIS das Ruder hart Backbord gelegt, zugleich kam der Befehl "Äußerste Kraft zurück", ohne das U-Boot selbst sehen zu können. U 15 von Steuerbord kommend, stand nun plötzlich quer dicht vor dem Steven des Torpedobootes. ILTIS rammte U 15 kurz bevor es zum stehen kam, Backbord achtern in Höhe des Auspuffs. U 15 sackte sofort achtern weg, stand gleich darauf senkrecht und verschwand in einen großen Blasenstrudel.
Der Torpedobootsverband suchte eineinhalb Stunden mit Scheinwerfern die Unfallstelle ab, da die Tiefe nur 44 Meter betrug und mit dem Aussteigen der Besatzung des U-Bootes zu rechnen war. Um 04.28 Uhr wurde die Suche wegen der drohenden Minengefahr abgebrochen. Auch Seenotflugzeuge und zwei Minensuchboote bemühten sich am gleichen Tag ohne Erfolg, Überlebende zu finden.
U 15 konnte auf 5 Unternehmungen 3 Schiffe mit 4.532 BRT versenken.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 40, 45, 69, 210. | → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 17, 23, 190. | → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 15. | → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 17. | → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 32, 278. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 1 - U 50 - Eigenverlag - S. 50-52. | → Amazon
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