29.01.1940
Aus U-Boot-Archiv Wiki
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MONTAG, 29. JANUAR 1940 |
⬇ CHRONIK ⬇ ①
U 10 - Nordsee/Helgoland - AN 95 - 15:00 Uhr - Eingelaufen. Nach Abgabe des Eisschutz. 16:15 Uhr - Ausgelaufen. U 13 - Nordsee - AN 4436 - Zeit reicht nicht um bei Nacht im Operationsgebiet bei Kinnaird Head zu Operieren. Kein Waffeneinsatz möglich, Seegang zu hoch. U 15 - Wilhelmshaven/Nordsee - AN 98 - 10:15 Uhr - Ausgelaufen. Beginn der 6. Unternehmung. Marsch im Eisgeleit von "Sperrbrecher 2" und "Adler" zusammen mit U 59. U 17 - Kiel - AO 77/AN 96 - 19:30 Uhr - Ausgelaufen. Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal in die Nordsee. U 20 - Nordsee - AN 47 - Im Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse. Rückmarsch angetreten. U 21 - Nordsee - AN 55 - Auf dem Marsch ins Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse. U 23 - Wilhelmshaven - AN 98 - 20:45 Uhr - Eingelaufen. Beendigung der 7. Unternehmung. U 24 - Nordsee - AN 65 - Auf dem Marsch ins Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse. U 25 - Nordatlantik - CG 5496 - 07:35 Uhr - Torpedolaufbahn geht weit vorn vorbei. Französisches U-Boot ? CG 9224 - 14:00 Uhr - Erstes Besteck seit drei Tagen. Besteckversetzung 23 sm in 170°. U 26 - Wilhelmshaven/Helgoland - AN 98 - 08:35 Uhr - Ausgelaufen. Beginn der 3. Unternehmung. Marsch hinter Eisbrecher. Dreimal im Eis festgekommen. Eisschutz verloren. AN 95 - 20:00 Uhr - in Helgoland eingelaufen. Wechsel eines Kolbens. U 31 - Nordsee - AN - Auf dem Rückmarsch, keine besonderen Vorkommnisse. Kein Waffeneinsatz möglich See 8 Wind SO 10. U 34 - Nordatlantik - AM 76 - Auf dem Rückmarsch, keine besonderen Vorkommnisse. U 37 - Helgoland - AN 95 - 10:40 Uhr - Ausgelaufen. Marsch in Operationsgebiet. Funkpeilrahmen durch Eis verbogen. Rückmarsch. 16:35 Uhr - Eingelaufen in Helgoland. Reparatur. U 41 - Nordsee - AN - Auf dem Marsch ins Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse. (Verlust des Bootes, keine genauen Angaben). U 44 - Nordatlantik - BE 9940 - 18:45 Uhr - Verdächtiges Licht gesichtet. Kein rankommen, Dünung zu hoch. U 48 - Wilhelmshaven - AN 98 - Reparatur der im Eis beschädigten Schrauben. U 50 - Kiel - AO 77/AN 96 - 00:25 Uhr - Ausgelaufen aus Kiel. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, Marsch nach Helgoland. U 51 - Nordatlantik - BE 3933 - 09:30 Uhr - Eingang Funkspruch: Operationsgebiet nördlich der Linie Landsend in 70°. BF 1430 - 12:02 Uhr - Tanker gesichtet. 14:41 Uhr - Getaucht zum Angriff. 15:13 Uhr - Torpedo auf den Tanker. Detonation, Treffer nicht beobachtet da Boot unterschneidet. Versenkt wurde die norwegische EIKA. 15:46 Uhr - Aufgetaucht. Wrackstücke, kein Ölfleck. 15:55 Uhr - Einen Heizer und ein Küchenjungen von einem Floß an Bord genommen. BF 1177 - 16:00 Uhr - Mündungsklappe Rohr III ließ sich nach dem Schuß nicht mehr ganz schließen. Den im Rohr befindlichen Torpedo unter viel Aufwand gezogen. Dabei kommt viel Wasser ins Boot. Die Mündungsklappe bleibt unklar. Das Boot ist dadurch tauchunklar. 24:00 Uhr - Rückmarsch angetreten. U 55 - Nordatlantik - BF - Im Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse. (Verlust des Bootes, keine genauen Angaben). U 56 - Nordsee - AN 6834 - Auf dem Marsch ins Operationsgebiet. 04:45 Uhr - 20 Fischdampfer gesichtet. Nach Westen ausgewichen. U 58 - Nordsee - AN 4684 - 05:00 Uhr - Dampfer gesichtet. Vorsetzmanöver. AN 4861 - 09:06 Uhr - Torpedo auf den Dampfer geht fehl. Versager. Im GHG immer noch nichts zu hören. U 59 - Wilhelmshaven - AN 98 - 09:20 Uhr - Ausgelaufen. Beginn der 6. Unternehmung. 10:50 Uhr - Marsch mit U 15 im Eisgeleit von "Adler" und "Sperrbrecher 2". Als Schlepper bei Schilling im Eis festkommt. Weitermarsch im Schlepp von "Rau". 14:00 Uhr - Eingang Funkspruch: U 59, 20:30 Uhr Planquadrat AN 6991 passieren. 02:30 Uhr Planquadrat AN 6863 passiert haben. Weitermarsch für alle Boote über AN 6822 wegen Stichfahrt der 6. Torpedobootsflottille. U 61 - Nordsee - AN 95 - 15:00 Uhr - Ab Leuchtschiff F Marsch hinter Sperrbrecher "Hermes" und "Sperrbrecher 8". |
⬇ EMPFOHLENE LITERATUR ⬇
Herbert Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - Band 1 - 15. Werner Rahn/Gerhard Schreiber - Kriegstagebücher der Seekriegsleitung 1939 - 1945 - Band 1 - 77. Kriegstagebuch des Befehlshabers der U-Boote. In englich auf der Internetseite von U-boat-Archiv: http://www.uboatarchive.net/BDUKTB.htm Sämtliche Kriegstagebücher der U-Boote, des BdU und aller FdU´s erhältlich beim National Archiv an Recording Administration (NARA) in Washington, 4205 Suitland Road, auf Mikrofilmrollen T 1022/Rollen 3 bis 4188. NARA: http://www.archives.gov/ |
⬇ ANMERKUNGEN ⬇
① Die Planquadratangaben stammen aus den Büchern Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote von Herbert Ritschel. Da ich, wie auch andere, stellenweise nicht korrekte Angaben gefunden habe (kein Vorwurf an Herr Ritschel bei der Masse von Informationen), sind diese Angaben immer mit Vorsicht zu genießen. Da ich aber zur Zeit keine sicheren Unterlagen zu den Planquadrat-Positionen der einzelnen Boot besitze, habe ich mich erst einmal entschlossen die in den Büchern angegebenen Planquadratangaben zu verwenden. Sollte ich genaue Unterlagen erhalten, werde ich dieses Nachtragen und auch ausbessern oder korregieren. Für Unterlagen und Informationen wäre ich dankbar. Bei Hilfe bitte an folgende E-Mail-Adresse: aang@mdcc-fun.de. Viele Angaben stammen auch (bis 15. Mai 1940) von Roland Beer Das Kriegstagebuch der U-Bootwaffe die er mal vor Jahren ins Internet gestellt hat. Schade das er nicht weiter gemacht hat. Trotzdem Danke an Herbert Ritschel und Roland Beer. Liegen keine Angaben vor so habe ich das grobe Planquadrat festgestellt. Dies wird dann als AN, AO, DC, AF usw. angezeigt. Allenfalls gibt es noch eine Nummer vor den Buchstaben wie: AN 95, AO 77 usw. - diese Angaben stammen zumeist aus dem KTB des BdU. Sie können jedoch stark von den tatsächlichen Standorten des Bootes abweichen. Volle Planquadratangaben, AN 3674, DH 3336, AF 3527, stammen fast vollständig aus den Kriegstagebüchern der U-Boote nach Herbert Ritschel, von Roland Beer oder aus den wenigen mir zur Verfügung stehenden Original KTB-Eintragungen. Dann gibt es noch die Planquadratangaben z.Bsp. DH 90, CH 40, AN 30. Dies bedeutet das das Boot im Planquadrat DH 9 + 0 = unbekannt steht. Daher die 9 und die 0. Die Null steht in diesem Fall für unbekannt. Sollte jemand Fehler feststellen, kann er mich gerne darauf hinweisen. Danke. PLANQUADRATKARTEN zum Vergleichen gibt es unter: http://www.u-historia.com/uhistoria/tecnico/cartografia/mapas.htm |
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